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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741.

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Cap. I. Verzeichniß
bey dieser Gelegenheit der Röm. Kayserl. Majest.
Censorem librorum und General-Superattenden-
ten der Druckereyen im Heiligen Reiche genen-
net habe.
Jch gestehe es, hievon mögte ich gerne
mehr Nachricht wissen. Denn was in den Hällischen
Anzeigen stehet, thut mir noch kein Genügen.

Endlich folgt des Herrn Verfassers Jubelrede selb-
sten, worzu er durch vorhergehende Schrift eingeladen.
Er hat in selbiger vorgetragen: Die aus dem An-
fang und der ersten Ausbreitung der edlen Buch-
druckerkunst hervorleuchtende Spuhren der göttli-
chen Weißheit. Einige Cantaten machen in dieser
Sammlung den Schluß.

§. XXVII.
Wohlgemeynte Gedancken über Führung ei-
ner Buchdruckerey bey Feyrung des drit-
ten Jubelfestes der Buchdruckerkunst kürtz-
lich eröfnet von Johann Bernhard Hellern,
Not. Publ. Cäs. und der Buchdrucker-So-
cietät zu Jena Sen.
Erfurt, 1740. in 8. von 7. Bogen.|

Der Herr Verfasser hat sich vorgesetzt bey dieser
Gelegenheit seine gute Meynung gegen die Buch-
druckerkunst auch an den Tag zu legen. Es ist ihm
dieses auch nicht zu verargen. Denn er ist ein Mit-
glied. Und eben darum weil er ein Mitglied ist,
wird man es mit ihm so genau nicht nehmen, ob man
sonst schon allerhand zu erinnern haben dürfte. Die
gantze Abhandlung hat 32. §§. Anfänglich verspricht
zwar der Verfasser, er wolle nichts von dem Ursprung,
Nutzen, Vorzug und Lob der Buchdruckerkunst an-
führen, und nur lediglich von der Buchdruckerkunst,
deren Führung, und was dem anhängig, handeln;

Er

Cap. I. Verzeichniß
bey dieſer Gelegenheit der Roͤm. Kayſerl. Majeſt.
Cenſorem librorum und General-Superattenden-
ten der Druckereyen im Heiligen Reiche genen-
net habe.
Jch geſtehe es, hievon moͤgte ich gerne
mehr Nachricht wiſſen. Denn was in den Haͤlliſchen
Anzeigen ſtehet, thut mir noch kein Genuͤgen.

Endlich folgt des Herrn Verfaſſers Jubelrede ſelb-
ſten, worzu er durch vorhergehende Schrift eingeladen.
Er hat in ſelbiger vorgetragen: Die aus dem An-
fang und der erſten Ausbreitung der edlen Buch-
druckerkunſt hervorleuchtende Spuhren der goͤttli-
chen Weißheit. Einige Cantaten machen in dieſer
Sammlung den Schluß.

§. XXVII.
Wohlgemeynte Gedancken uͤber Fuͤhrung ei-
ner Buchdruckerey bey Feyrung des drit-
ten Jubelfeſtes der Buchdruckerkunſt kuͤrtz-
lich eroͤfnet von Johann Bernhard Hellern,
Not. Publ. Caͤſ. und der Buchdrucker-So-
cietaͤt zu Jena Sen.
Erfurt, 1740. in 8. von 7. Bogen.|

Der Herr Verfaſſer hat ſich vorgeſetzt bey dieſer
Gelegenheit ſeine gute Meynung gegen die Buch-
druckerkunſt auch an den Tag zu legen. Es iſt ihm
dieſes auch nicht zu verargen. Denn er iſt ein Mit-
glied. Und eben darum weil er ein Mitglied iſt,
wird man es mit ihm ſo genau nicht nehmen, ob man
ſonſt ſchon allerhand zu erinnern haben duͤrfte. Die
gantze Abhandlung hat 32. §§. Anfaͤnglich verſpricht
zwar der Verfaſſer, er wolle nichts von dem Urſprung,
Nutzen, Vorzug und Lob der Buchdruckerkunſt an-
fuͤhren, und nur lediglich von der Buchdruckerkunſt,
deren Fuͤhrung, und was dem anhaͤngig, handeln;

Er
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[76/0111] Cap. I. Verzeichniß bey dieſer Gelegenheit der Roͤm. Kayſerl. Majeſt. Cenſorem librorum und General-Superattenden- ten der Druckereyen im Heiligen Reiche genen- net habe. Jch geſtehe es, hievon moͤgte ich gerne mehr Nachricht wiſſen. Denn was in den Haͤlliſchen Anzeigen ſtehet, thut mir noch kein Genuͤgen. Endlich folgt des Herrn Verfaſſers Jubelrede ſelb- ſten, worzu er durch vorhergehende Schrift eingeladen. Er hat in ſelbiger vorgetragen: Die aus dem An- fang und der erſten Ausbreitung der edlen Buch- druckerkunſt hervorleuchtende Spuhren der goͤttli- chen Weißheit. Einige Cantaten machen in dieſer Sammlung den Schluß. §. XXVII. Wohlgemeynte Gedancken uͤber Fuͤhrung ei- ner Buchdruckerey bey Feyrung des drit- ten Jubelfeſtes der Buchdruckerkunſt kuͤrtz- lich eroͤfnet von Johann Bernhard Hellern, Not. Publ. Caͤſ. und der Buchdrucker-So- cietaͤt zu Jena Sen. Erfurt, 1740. in 8. von 7. Bogen.| Der Herr Verfaſſer hat ſich vorgeſetzt bey dieſer Gelegenheit ſeine gute Meynung gegen die Buch- druckerkunſt auch an den Tag zu legen. Es iſt ihm dieſes auch nicht zu verargen. Denn er iſt ein Mit- glied. Und eben darum weil er ein Mitglied iſt, wird man es mit ihm ſo genau nicht nehmen, ob man ſonſt ſchon allerhand zu erinnern haben duͤrfte. Die gantze Abhandlung hat 32. §§. Anfaͤnglich verſpricht zwar der Verfaſſer, er wolle nichts von dem Urſprung, Nutzen, Vorzug und Lob der Buchdruckerkunſt an- fuͤhren, und nur lediglich von der Buchdruckerkunſt, deren Fuͤhrung, und was dem anhaͤngig, handeln; Er

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Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst03_1741/111>, abgerufen am 21.11.2024.