in nachfolgender Figur beschreiben und vorstel- len wird.
Es ist auch das Maaß bey jedem Stück dazu ge- setzt, und bedeutet Sch.Schuhe die übrige bedeuten Zoll, und Theil der Zollen; Zu besserer Nachricht aber ist der Maaßstab von zwey verjüngten Schuhen beygefüget, davon der eine in zwölff Zoll abgetheilet, und ein Zoll ist wieder in zwölff Theile getheilet.
Jn dieser Figur ist das Maaß der zwey runden Waltzen, oder Rollen, wie auch der zwey obersten BüchsenA. B und der zwey untersten Q und D also abzunehmen und zu zeigen, daß die Rolle, oder Wal- tzenI in das durchgeschnittene oberste Loch der Sei- tenwände an den Enden 8 und 9 in seine Bänder eingesetzt werden muß, also, daß die Schnitte der an- dern Seitenwand schnur stracks dargegen komme, damit die beyden Rollen, oder Waltzen, durch die Büchsen wohl umfasset und eingesetzet werden, welches man besser aus der Figur, als aus der Beschreibung verstehen wird.
Ehe man die Büchsen einsetzet, oder dieselbige zu den Rollen, oder Waltzen appliciret, so muß man zuvor solche inwendig mit weisen Blech überziehen, damit sich die beyden Rollen, oder Waltzen darin- nen nicht ausreiben, und an ihrem freyen Lauf verhin- dert werden. Die zwey Stücke H R und die Büch- seQ werden dieses alles genugsam für Augen stellen. Das Stück H ist eine Platte von geschnittenen Blech, welches die Grösse der Büchse, oder Umfassung der Rolle, oder Waltze haben muß. Wann es rund gebogen ist, so bekommet es die Form wie bey R und muß solche Krümme in die besagte Büchsen applicirt, und an den zwey Ohren t u mit kleinen Nägeln an
die
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Kupferdruckerey.
in nachfolgender Figur beſchreiben und vorſtel- len wird.
Es iſt auch das Maaß bey jedem Stuͤck dazu ge- ſetzt, und bedeutet Sch.Schuhe die uͤbrige bedeuten Zoll, und Theil der Zollen; Zu beſſerer Nachricht aber iſt der Maaßſtab von zwey verjuͤngten Schuhen beygefuͤget, davon der eine in zwoͤlff Zoll abgetheilet, und ein Zoll iſt wieder in zwoͤlff Theile getheilet.
Jn dieſer Figur iſt das Maaß der zwey runden Waltzen, oder Rollen, wie auch der zwey oberſten BuͤchſenA. B und der zwey unterſten Q und D alſo abzunehmen und zu zeigen, daß die Rolle, oder Wal- tzenI in das durchgeſchnittene oberſte Loch der Sei- tenwaͤnde an den Enden 8 und 9 in ſeine Baͤnder eingeſetzt werden muß, alſo, daß die Schnitte der an- dern Seitenwand ſchnur ſtracks dargegen komme, damit die beyden Rollen, oder Waltzen, durch die Buͤchſen wohl umfaſſet und eingeſetzet werden, welches man beſſer aus der Figur, als aus der Beſchreibung verſtehen wird.
Ehe man die Buͤchſen einſetzet, oder dieſelbige zu den Rollen, oder Waltzen appliciret, ſo muß man zuvor ſolche inwendig mit weiſen Blech uͤberziehen, damit ſich die beyden Rollen, oder Waltzen darin- nen nicht ausreiben, und an ihrem freyen Lauf verhin- dert werden. Die zwey Stuͤcke H R und die Buͤch- ſeQ werden dieſes alles genugſam fuͤr Augen ſtellen. Das Stuͤck H iſt eine Platte von geſchnittenen Blech, welches die Groͤſſe der Buͤchſe, oder Umfaſſung der Rolle, oder Waltze haben muß. Wann es rund gebogen iſt, ſo bekommet es die Form wie bey R und muß ſolche Kruͤmme in die beſagte Buͤchſen applicirt, und an den zwey Ohren t u mit kleinen Naͤgeln an
die
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Kupferdruckerey.
in nachfolgender Figur beſchreiben und vorſtel-
len wird.
Es iſt auch das Maaß bey jedem Stuͤck dazu ge-
ſetzt, und bedeutet Sch. Schuhe die uͤbrige bedeuten
Zoll, und Theil der Zollen; Zu beſſerer Nachricht
aber iſt der Maaßſtab von zwey verjuͤngten Schuhen
beygefuͤget, davon der eine in zwoͤlff Zoll abgetheilet,
und ein Zoll iſt wieder in zwoͤlff Theile getheilet.
Jn dieſer Figur iſt das Maaß der zwey runden
Waltzen, oder Rollen, wie auch der zwey oberſten
Buͤchſen A. B und der zwey unterſten Q und D alſo
abzunehmen und zu zeigen, daß die Rolle, oder Wal-
tzen I in das durchgeſchnittene oberſte Loch der Sei-
tenwaͤnde an den Enden 8 und 9 in ſeine Baͤnder
eingeſetzt werden muß, alſo, daß die Schnitte der an-
dern Seitenwand ſchnur ſtracks dargegen komme,
damit die beyden Rollen, oder Waltzen, durch die
Buͤchſen wohl umfaſſet und eingeſetzet werden, welches
man beſſer aus der Figur, als aus der Beſchreibung
verſtehen wird.
Ehe man die Buͤchſen einſetzet, oder dieſelbige zu
den Rollen, oder Waltzen appliciret, ſo muß man
zuvor ſolche inwendig mit weiſen Blech uͤberziehen,
damit ſich die beyden Rollen, oder Waltzen darin-
nen nicht ausreiben, und an ihrem freyen Lauf verhin-
dert werden. Die zwey Stuͤcke H R und die Buͤch-
ſe Q werden dieſes alles genugſam fuͤr Augen ſtellen.
Das Stuͤck H iſt eine Platte von geſchnittenen Blech,
welches die Groͤſſe der Buͤchſe, oder Umfaſſung der
Rolle, oder Waltze haben muß. Wann es rund
gebogen iſt, ſo bekommet es die Form wie bey R und
muß ſolche Kruͤmme in die beſagte Buͤchſen applicirt,
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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741, S. 405. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst03_1741/503>, abgerufen am 22.11.2024.
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