Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745.

Bild:
<< vorherige Seite

Hieronymus Curio, 1543. Aus seiner Officin kam
1562. Calepini Dictionarium fol. Sein Jnsigne
stellet in einem Schilde eine aus den Wolcken in
die Höhe gehende Hand, welche mit der Feder auf
eine Tafel schrieb.

Valentin Curio, und Johann Walder, in Com-
pagnie, 1535. deren Jnsigne in einem Schilde
eine Taube zeiget, welche in ihren Pfoten und
Schnabel einen Kirschzweig hält.

Georg Decker 1645.

Nic. Episcopius, Johannis Frobenii Schwiegersohn,
1553. Er starb 1564. im 63. Jahr seines Alters
1568. Jm August ist ex officina Heruagiana per
Eusebium Episcopium
herauskommen eine lateini-
sche Concordantz, auf dem letzten Blat stund fol-
gendes Signet: Auf einer Säule zeiget sich der
Mercurius mit 3. Köpfen, in
der Lincken ein Bischofsstab,
in der Rechten der Mercu-
riusstab, dahero muß er-
meldte Druckerey Euseb.
Episcop.
durch Erbschaft ü-
berkommen haben, denn ao.
1589. findet man des We-
senbecii Consilia juris ex
officina Episcopiana
unter
seinem Namen, und das Jn-
signe, so er da führet, ist ein
Bischofsstab, welchen eine Hand aus den Wol-
cken hält, auf selbigem stehet ein mit Flügeln aus-
breitender Krannich, der in der rechten Pfote einen
Stein hält. Bey denen Füssen lieset man den Na-
men EPISCOP. Dem setze noch bey Joh. Epi-
scopium.

[Abbildung]
Bar-
F 4

Hieronymus Curio, 1543. Aus ſeiner Officin kam
1562. Calepini Dictionarium fol. Sein Jnſigne
ſtellet in einem Schilde eine aus den Wolcken in
die Hoͤhe gehende Hand, welche mit der Feder auf
eine Tafel ſchrieb.

Valentin Curio, und Johann Walder, in Com-
pagnie, 1535. deren Jnſigne in einem Schilde
eine Taube zeiget, welche in ihren Pfoten und
Schnabel einen Kirſchzweig haͤlt.

Georg Decker 1645.

Nic. Epiſcopius, Johannis Frobenii Schwiegerſohn,
1553. Er ſtarb 1564. im 63. Jahr ſeines Alters
1568. Jm Auguſt iſt ex officina Heruagiana per
Euſebium Epiſcopium
herauskommen eine lateini-
ſche Concordantz, auf dem letzten Blat ſtund fol-
gendes Signet: Auf einer Saͤule zeiget ſich der
Mercurius mit 3. Koͤpfen, in
der Lincken ein Biſchofsſtab,
in der Rechten der Mercu-
riusſtab, dahero muß er-
meldte Druckerey Euſeb.
Epiſcop.
durch Erbſchaft uͤ-
berkommen haben, denn ao.
1589. findet man des We-
ſenbecii Conſilia juris ex
officina Epiſcopiana
unter
ſeinem Namen, und das Jn-
ſigne, ſo er da fuͤhret, iſt ein
Biſchofsſtab, welchen eine Hand aus den Wol-
cken haͤlt, auf ſelbigem ſtehet ein mit Fluͤgeln aus-
breitender Krannich, der in der rechten Pfote einen
Stein haͤlt. Bey denen Fuͤſſen lieſet man den Na-
men EPISCOP. Dem ſetze noch bey Joh. Epi-
ſcopium.

[Abbildung]
Bar-
F 4
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0112" n="87"/>
            <p><hi rendition="#fr">Hieronymus Curio,</hi> 1543. Aus &#x017F;einer Officin kam<lb/>
1562. <hi rendition="#aq">Calepini Dictionarium fol.</hi> Sein Jn&#x017F;igne<lb/>
&#x017F;tellet in einem Schilde eine aus den Wolcken in<lb/>
die Ho&#x0364;he gehende Hand, welche mit der Feder auf<lb/>
eine Tafel &#x017F;chrieb.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Valentin Curio,</hi> und <hi rendition="#fr">Johann Walder,</hi> in Com-<lb/>
pagnie, 1535. deren Jn&#x017F;igne in einem Schilde<lb/>
eine Taube zeiget, welche in ihren Pfoten und<lb/>
Schnabel einen Kir&#x017F;chzweig ha&#x0364;lt.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Georg Decker</hi> 1645.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Nic. Epi&#x017F;copius</hi>, Johannis Frobenii</hi> Schwieger&#x017F;ohn,<lb/>
1553. Er &#x017F;tarb 1564. im 63. Jahr &#x017F;eines Alters<lb/>
1568. Jm Augu&#x017F;t i&#x017F;t <hi rendition="#aq">ex officina Heruagiana per<lb/><hi rendition="#i">Eu&#x017F;ebium Epi&#x017F;copium</hi></hi> herauskommen eine lateini-<lb/>
&#x017F;che Concordantz, auf dem letzten Blat &#x017F;tund fol-<lb/>
gendes Signet: Auf einer Sa&#x0364;ule zeiget &#x017F;ich der<lb/>
Mercurius mit 3. Ko&#x0364;pfen, in<lb/>
der Lincken ein Bi&#x017F;chofs&#x017F;tab,<lb/>
in der Rechten der Mercu-<lb/>
rius&#x017F;tab, dahero muß er-<lb/>
meldte Druckerey <hi rendition="#aq">Eu&#x017F;eb.<lb/>
Epi&#x017F;cop.</hi> durch Erb&#x017F;chaft u&#x0364;-<lb/>
berkommen haben, denn <hi rendition="#aq">ao.</hi><lb/>
1589. findet man des <hi rendition="#aq">We-<lb/>
&#x017F;enbecii Con&#x017F;ilia juris ex<lb/>
officina Epi&#x017F;copiana</hi> unter<lb/>
&#x017F;einem Namen, und das Jn-<lb/>
&#x017F;igne, &#x017F;o er da fu&#x0364;hret, i&#x017F;t ein<lb/>
Bi&#x017F;chofs&#x017F;tab, welchen eine Hand aus den Wol-<lb/>
cken ha&#x0364;lt, auf &#x017F;elbigem &#x017F;tehet ein mit Flu&#x0364;geln aus-<lb/>
breitender Krannich, der in der rechten Pfote einen<lb/>
Stein ha&#x0364;lt. Bey denen Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en lie&#x017F;et man den Na-<lb/>
men <hi rendition="#aq">EPISCOP.</hi> Dem &#x017F;etze noch bey <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Joh. Epi-<lb/>
&#x017F;copium.</hi></hi></p><lb/>
            <figure/><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">F 4</fw>
            <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Bar-</hi> </fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[87/0112] Hieronymus Curio, 1543. Aus ſeiner Officin kam 1562. Calepini Dictionarium fol. Sein Jnſigne ſtellet in einem Schilde eine aus den Wolcken in die Hoͤhe gehende Hand, welche mit der Feder auf eine Tafel ſchrieb. Valentin Curio, und Johann Walder, in Com- pagnie, 1535. deren Jnſigne in einem Schilde eine Taube zeiget, welche in ihren Pfoten und Schnabel einen Kirſchzweig haͤlt. Georg Decker 1645. Nic. Epiſcopius, Johannis Frobenii Schwiegerſohn, 1553. Er ſtarb 1564. im 63. Jahr ſeines Alters 1568. Jm Auguſt iſt ex officina Heruagiana per Euſebium Epiſcopium herauskommen eine lateini- ſche Concordantz, auf dem letzten Blat ſtund fol- gendes Signet: Auf einer Saͤule zeiget ſich der Mercurius mit 3. Koͤpfen, in der Lincken ein Biſchofsſtab, in der Rechten der Mercu- riusſtab, dahero muß er- meldte Druckerey Euſeb. Epiſcop. durch Erbſchaft uͤ- berkommen haben, denn ao. 1589. findet man des We- ſenbecii Conſilia juris ex officina Epiſcopiana unter ſeinem Namen, und das Jn- ſigne, ſo er da fuͤhret, iſt ein Biſchofsſtab, welchen eine Hand aus den Wol- cken haͤlt, auf ſelbigem ſtehet ein mit Fluͤgeln aus- breitender Krannich, der in der rechten Pfote einen Stein haͤlt. Bey denen Fuͤſſen lieſet man den Na- men EPISCOP. Dem ſetze noch bey Joh. Epi- ſcopium. [Abbildung] Bar- F 4

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745/112
Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745, S. 87. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745/112>, abgerufen am 21.11.2024.