[Geßner, Salomon]: Idyllen. Zürich, 1756.wie meine Kühe mit vollem Euter gehn, und wie So sangen die Hirten, und Menalkas sprach: [Abbildung]
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wie meine Kühe mit vollem Euter gehn, und wie So ſangen die Hirten, und Menalkas ſprach: [Abbildung]
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wie meine Kühe mit vollem Euter gehn, und wie
die jungen Kälber muthwillig ſie umhüpfen, und
wie meine Ziegen und meine Schafe ſo zahlreich
die Stauden entblättern und das Gras mähen.
Diſs, Chloe! diſs gaben mir die Götter, und ſie
lieben mich weil ich tugendhaft bin; wilt du,
o Chloe! wilt du mich nicht auch lieben wie die
Götter, weil ich tugendhaft bin?
So ſangen die Hirten, und Menalkas ſprach:
Wem ſoll ich den Preis zutheilen, ihr ſchönen
Sänger? Eure Lieder ſind ſüſs wie Honig, lieblich
flieſſen ſie wie dieſer Bach, ſo ermuntert der Kuſs
von roſenfarbigten Lippen. Nimm du Lycas das
ſchwarzgeflekte Rind, und gieb dem Milon die
Ziege mit ihrem Jungen.
[Abbildung]
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