[Geßner, Salomon]: Idyllen. Zürich, 1756.PHILLIS. CHLOE. Phillis. DU Chloe, immer trägst du dein Körbchen am Chloe. Ja Phillis, ja! immer trag ich das Körb- Phillis. Warum Chloe, warum hältst du dein Chloe. Hu - - roth? Phillis. Ja! wie wenn einem das Abendroth Chloe. Hu! - - Phillis - - ich will dirs sagen; PHILLIS. CHLOE. Phillis. DU Chloe, immer trägſt du dein Körbchen am Chloe. Ja Phillis, ja! immer trag ich das Körb- Phillis. Warum Chloe, warum hältſt du dein Chloe. Hu ‒ ‒ roth? Phillis. Ja! wie wenn einem das Abendroth Chloe. Hu! ‒ ‒ Phillis ‒ ‒ ich will dirs ſagen; <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0087" n="82"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">PHILLIS. CHLOE.</hi> </hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#c">Phillis.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>U Chloe, immer trägſt du dein Körbchen am<lb/> Arm.</p><lb/> <p>Chloe. Ja Phillis, ja! immer trag ich das Körb-<lb/> chen am Arm, ich würd es nicht um eine ganze<lb/> Herde geben; nein ich würd’ es nicht geben, ſprach<lb/> ſie, und drükt’ es lächelnd an ihre Seite.</p><lb/> <p>Phillis. Warum Chloe, warum hältſt du dein<lb/> Körbchen ſo werth? ſoll ich rathen? Sieh, du<lb/> wirſt roth, ſoll ich rathen? ‒ ‒</p><lb/> <p>Chloe. Hu ‒ ‒ roth?</p><lb/> <p>Phillis. Ja! wie wenn einem das Abendroth<lb/> ins Angeſicht ſcheint.</p><lb/> <p>Chloe. Hu! ‒ ‒ Phillis ‒ ‒ ich will dirs ſagen;<lb/> der junge Amyntas hat mirs geſchenkt, der ſchön-<lb/> ſte Hirt; er hat es ſelbſt geflochten. Ach! ſieh<lb/> wie nett, ſieh wie ſchön die grünen Blätter und<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [82/0087]
PHILLIS. CHLOE.
Phillis.
DU Chloe, immer trägſt du dein Körbchen am
Arm.
Chloe. Ja Phillis, ja! immer trag ich das Körb-
chen am Arm, ich würd es nicht um eine ganze
Herde geben; nein ich würd’ es nicht geben, ſprach
ſie, und drükt’ es lächelnd an ihre Seite.
Phillis. Warum Chloe, warum hältſt du dein
Körbchen ſo werth? ſoll ich rathen? Sieh, du
wirſt roth, ſoll ich rathen? ‒ ‒
Chloe. Hu ‒ ‒ roth?
Phillis. Ja! wie wenn einem das Abendroth
ins Angeſicht ſcheint.
Chloe. Hu! ‒ ‒ Phillis ‒ ‒ ich will dirs ſagen;
der junge Amyntas hat mirs geſchenkt, der ſchön-
ſte Hirt; er hat es ſelbſt geflochten. Ach! ſieh
wie nett, ſieh wie ſchön die grünen Blätter und
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Zitationshilfe: | [Geßner, Salomon]: Idyllen. Zürich, 1756, S. 82. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_idyllen_1756/87>, abgerufen am 16.02.2025. |