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Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742].

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auf die Schulter leget, beyde hingegen die rechten Hände zu-
sammen schlagen. Beyde haben Ringe an der lincken Hand,
und zwar der Mann an dem kleinen, die Frau aber an
demjenigen Finger, auf welchen der kleine folget. Unter
denen Urnen ist eine vortreflich große von bunten Affrica-
nischen Marmor, und haben wir an weinigen wahrge-
nommen, daß der Deckel mit Bley darauf gelötet gewesen.
In einer eben so verwahret gewesenen, aber mit Gewalt
erbrochenen Urne war die Asche noch unversehrt vorhanden,
und vermuthlich durch die Feuchtigkeit der Erde gantz Stein hart.
Die Inscription besagete, daß diese Asche von dem Cörper einer
19 jährigen Ehe-Frau sey, welche Livia Venusta geheißen,
deren betrübter Mann ihr ein sehr gutes Zeugniß beygeleget.
Noch ein anders dergleichen gutes Zeugniß eines Ehe-Mannes von
seiner wohl gearteten Frau fügen wir von Wort zu Wort
bey, weil es vielleicht nicht gedruckt ist:

D. M. S.
P. Laetoriae Antiochidi, rarissimae feminae vixit
annos XXVI menses III. dies XXIVIIX. T. Flauius
Capito conjugi castissimae, piissimae et de se
optime meritae, de qua nullum dolorem, nisi
acerbissimae mortis eius, acceperat, dignissimae fecit.

Daß auch die Römer auf die anatomie etwas gehalten, zeiget
ein von bronce, iedoch nicht in Lebens-Größe vorhandenes
Pferd ohne Haut, so, daß alle musculn und tendines daran
aufs beste zu sehen sind. Unter diesem Römischen Vorrath fin-
det man auch ein dem Alterthum im geringsten nicht nach-
gebendes bas relief von weißem Marmor auf schwartzen
Grunde, welches Michael Angelo verfertiget. Er stellet 3
schlaffend über und neben einander liegende Kinder vor,
an denen die mine der Schläfer und Schnarcher höchst natürlich
ausgedruckt, auch die proportion aller Gliedmaßen vortreflich
ist. Im Garten ist eine gantze allee zu beyden Seiten mit
Vrnen oder Aschen-Behältnißen von weißem Marmor besetzt,
welche zum Theil die Gestalt ordentlich kleiner Häuser oder
Tempel haben, und der Deckel das Dach vorstellet. Vor dem Garten
stehet auf einem Postement eine ohngefähr 3 bis 4 Ellen lan-
ges Schiff von weißem Marmor, welches zu Pabst Leonis
Zeiten unter der Erde gefunden worden, und deßen Bedeutung

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auf die Schulter leget, beyde hingegen die rechten Hände zu-
sammen schlagen. Beyde haben Ringe an der lincken Hand,
und zwar der Mann an dem kleinen, die Frau aber an
demjenigen Finger, auf welchen der kleine folget. Unter
denen Urnen ist eine vortreflich große von bunten Affrica-
nischen Marmor, und haben wir an weinigen wahrge-
nommen, daß der Deckel mit Bley darauf gelötet gewesen.
In einer eben so verwahret gewesenen, aber mit Gewalt
erbrochenen Urne war die Asche noch unversehrt vorhanden,
und vermuthlich durch die Feuchtigkeit der Erde gantz Stein hart.
Die Inscription besagete, daß diese Asche von dem Cörper einer
19 jährigen Ehe-Frau sey, welche Livia Venusta geheißen,
deren betrübter Mann ihr ein sehr gutes Zeugniß beygeleget.
Noch ein anders dergleichen gutes Zeugniß eines Ehe-Mannes von
seiner wohl gearteten Frau fügen wir von Wort zu Wort
bey, weil es vielleicht nicht gedruckt ist:

D. M. S.
P. Laetoriae Antiochidi, rarissimae feminae vixit
annos XXVI menses III. dies XXIVIIX. T. Flauius
Capito conjugi castissimae, piissimae et de se
optime meritae, de qua nullum dolorem, nisi
acerbissimae mortis eius, acceperat, dignissimae fecit.

Daß auch die Römer auf die anatomie etwas gehalten, zeiget
ein von bronce, iedoch nicht in Lebens-Größe vorhandenes
Pferd ohne Haut, so, daß alle musculn und tendines daran
aufs beste zu sehen sind. Unter diesem Römischen Vorrath fin-
det man auch ein dem Alterthum im geringsten nicht nach-
gebendes bas relief von weißem Marmor auf schwartzen
Grunde, welches Michael Angelo verfertiget. Er stellet 3
schlaffend über und neben einander liegende Kinder vor,
an denen die mine der Schläfer und Schnarcher höchst natürlich
ausgedruckt, auch die proportion aller Gliedmaßen vortreflich
ist. Im Garten ist eine gantze allee zu beyden Seiten mit
Vrnen oder Aschen-Behältnißen von weißem Marmor besetzt,
welche zum Theil die Gestalt ordentlich kleiner Häuser oder
Tempel haben, und der Deckel das Dach vorstellet. Vor dem Garten
stehet auf einem Postement eine ohngefähr 3 bis 4 Ellen lan-
ges Schiff von weißem Marmor, welches zu Pabst Leonis
Zeiten unter der Erde gefunden worden, und deßen Bedeutung

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[0562] 274 auf die Schulter leget, beyde hingegen die rechten Hände zu- sammen schlagen. Beyde haben Ringe an der lincken Hand, und zwar der Mann an dem kleinen, die Frau aber an demjenigen Finger, auf welchen der kleine folget. Unter denen Urnen ist eine vortrefl: große von bunten Africa- nischen Marmor, und haben wir an einigen wahrge- nommen, daß der Deckel mit Bley darauf gelötet gewesen. In einer eben so verwahret gewesenen, aber mit Gewalt erbrochenen Urne war die Asche noch unversehrt vorhanden, und vermuthlich durch die Feuchtigkeit der Erde gantz Stein hart. Die Inscription besagete, daß diese Asche von dem Cörper einer 19 jährigen Ehe-Frau sey, welche Livia Venusta geheißen, deren betrübter Mann ihr ein sehr gutes Zeugniß beygeleget. Noch ein anders dergl: gutes Zeugniß eines Ehe-Mannes von seiner wohl gearteten Frau fügen wir von Wort zu Wort bey, weil es vielleicht nicht gedruckt ist: D. M. S. P. Laetoriae Antiochidi, rarissimae feminae vixit annos XXVI menses III. dies XXIVIIX. T. Flauius Capito conjugi castissimae, piissimae et de se optime meritae, de qua nullum dolorem, nisi acerbissimae mortis eius, acceperat, dignissimae fecit. Daß auch die Römer auf die anatomie etwas gehalten, zeiget ein von bronce, iedoch nicht in Lebens-Größe vorhandenes Pferd ohne Haut, so, daß alle musculn und tendines daran aufs beste zu sehen sind. Unter diesem Röml: Vorrath fin- det man auch ein dem Alterthum im geringsten nicht nach- gebendes bas relief von weißem Marmor auf schwartzen Grunde, welches Michael Angelo verfertiget. Er stellet 3 schlaffend über und neben einander liegende Kinder vor, an denen die mine der Schläfer und Schnarcher höchst natürlich ausgedruckt, auch die proportion aller Gliedmaßen vortreflich ist. Im Garten ist eine gantze allee zu beyden Seiten mit Vrnen oder Aschen-Behältnißen von weißem Marmor besetzt, welche zum Theil die Gestalt ordentlich kleiner Häuser oder Tempel haben, und der Deckel das Dach vorstellet. Vor dem Garten stehet auf einem Postement ein ohngefähr 3 bis 4 Ellen lan- ges Schiff von weißem Marmor, welches zu Pabst Leonis Zeiten unter der Erde gefunden worden, und deßen Bedeutung

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Herausgeber:innen
Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Bearbeiter:innen
Martin Prell: Datentransformation
Saskia Jungmann, Nikolas Schröder, Andreas Lewen: Mitarbeit
Thüringer Staatskanzlei: Projektförderer
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena: Bilddigitalisierung von Editionsvorlage und deren Abschrift sowie Bereitstellung der Digitalisate

Weitere Informationen:

Das Endendum der vorliegenden Edition bildet das Tagebuch zur Kavalierstour des pietistischen Grafen Heinrich XI. Reuß zu Obergreiz (1722-1800) durch das Heilige Römische Reich deutscher Nation, Frankreich, die Schweiz, Italien und Österreich in den Jahren 1740–1742. Es besteht aus 443 Tagebucheinträgen auf 784 Seiten, die in 71 Briefen in die Heimat übersandt wurden. Verfasser des Tagebuchs ist der Köstritzer Hofmeister Anton von Geusau (1695–1749). Im Tagebuch bietet dieser nicht nur Einblicke in die international vernetzte Welt des Hochadels, sondern überliefert auch tiefgehende Einblicke in die wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und politischen Entwicklungen in den besuchten Ländern. Dies ist vor allem für die im politischen System Europas stattfindenden Veränderungen relevant. So führte der Aufstieg Preußens zur Großmacht zu einer Neuordnung des europäischen Mächtesystems. In die Zeit seiner Kavalierstour fallen beispielsweise der Tod des Römisch-Deutschen Kaisers Karl VI. (1685–1740) und der sich daran anschließende Österreichische Erbfolgekrieg mit seinen Auswirkungen auf das europäische Mächtesystem. Besonders aufschlussreich sind die zahlreichen wiedergegebenen Gespräche zwischen den Reisenden und anderen Adligen, Geistlichen und Gelehrten zumeist katholischer Provenienz. Diese ermöglichen vielfältige Einblicke in die Gedanken- und Vorstellungswelt des Verfassers, seiner Mitreisenden und Gesprächspartner. Hieran werden Kontaktzonen für interkonfessionellen Austausch, aber auch Grenzen des Sag- oder Machbaren deutlich: Heinrich XI. und von Geusau waren pietistisch-fromme Lutheraner, die die auf der Reise gemachten Erfahrungen vor ihrem konfessionellen Erfahrungshintergrund spiegelten, werteten und einordneten

Die Edition wurde zunächst mit Hilfe der virtuellen Forschungsumgebung FuD erstellt, die im Rahmen des Projektes Editionenportal Thüringen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) implementiert wurde. Nach Einstellung dieses Infrastrukturprojekts fand eine Transformation des FuD-XML in das DTABf im Rahmen eines FAIR-Data-Stipendiums der NFDI4Memory statt. Die Digitalisierung des originalen Brieftagebuchs und einer zeitgenössischen Abschrift erfolgte über die ThULB. Die vorliegende Edition umfasst eine vorlagennahe und zeilengenaue Umschrift der kurrenten Handschrift in moderne lateinische Buchstaben. Eine gründliche Ersttranskription ist erfolgt; eine abschließende Kollationierung steht noch aus. Die XML-Daten umfassen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zudem eine grundständige Strukturkodierung (Briefe, Tagebucheinträge, Kopfzeilen, Absätze, Seiten- und Zeilenwechsel) und eine TEI-konforme Auszeichnung grundlegender formal-textkritischer Phänomene (Hervorhebungen, Autorkorrekturen, editorische Konjekturen, Unlesbarkeiten, Abkürzungen mit Auflösungen). Abweichungen der zeitgenössische Abschrift vom originalen Autographen wurden bis dato nicht erfasst. Topographische Informationen der Autorkorrekturen wurden erfasst. Einrückungen am Zeilenbeginn und innerhalb von Zeilen wurden nicht wiedergegeben. Horizontale Leerräume wurden nicht genau, sondern als einfache Leerzeilen wiedergegeben. Für bisher 49 der insgesamt 71 Briefe wurden zudem die darin erwähnten inhaltlich-semantischen Entitäten (Personen/Körperschaften, Gruppen, Geografika, Ereignisse und Objekte (z.B. Bücher, Gebäude, Statuen, Karten, Gemälde etc.)) kodiert und unter Nutzung von GND-Verweisen identifiziert. Ein entsprechendes Register finden Sie auf Github, dort sind auch sämtliche Daten der Edition zu diesem Werk publiziert.

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: nicht markiert; Geminations-/Abkürzungsstriche: mnarkiert, expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht markiert; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: ja;




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Zitationshilfe: Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geusau_reisetagebuchHeinrichxiReuss_1740/562>, abgerufen am 17.09.2024.