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Gladov, Friedrich: A la Mode-Sprach der Teutschen Oder Compendieuses Hand-Lexicon. Nürnberg, 1727.

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Por
Schiffe ein-und auslau-
fen, und vorm Sturm si-
cher seyn können.
Porta Ottomannica, Ot-
tomannische Pforte, ist
der Türckische Hof zu
Constantinopel, das Tür-
ckische Reich.
Portage, die Fracht, La-
dung, das Uberbringen.
Sonsten ist es eine gewis-
se Freyheit, welche jeder
Officierer auf dem Schif-
fe oder jeder Matrose
hat, und Kraft dessen er so
viel Waaren, als ein ge-
wisses Gewichte aus-
trägt, in das Schiff legen
darf.
Portal, portail, die Haupt-
oder grose Thür an einer
Kirchen oder Pallast, mit
denen darzu gehörigen
Zierathen, welche gemei-
niglich mit besonderem
Fleiß vor andern Theilen
des Baues ausgeführet
werden. Portal, wird
auch genennet ein im Ein-
gange eines Gartens von
Bindwerck aufgerichte-
tes, und mit grünem Laub
bewachsenes Thor, wel-
[Spaltenumbruch]
Por
ches zierlich unter der
Scheere gehalten wird.
Port des bras, das Bewe-
gen der Hände im Tan-
tzen.
Porte-chaise, heist eine
Sänfte oder Tragsessel,
darinnen man sich durch
2. Träger von einem Ort
zum andern bringen läs-
set.
Porte-Epee, Degen-Ge-
henck.
Portentum, ein Zeichen, ein
Wunderzeichen, so etwas
Zukünftiges zuvor bedeu-
tet.
Portier, ein Thorhüter,
Pförtner.
Portiere, der Schlag an ei-
ner Kutsche.
Portion, ein Theil, Antheil,
eine gewisse Eintheilung
von Geld oder anderen
Sachen, die unter eine ge-
wisse Anzahl Personen
soll ausgetheilet werden.
Portion im Kriege ist
zweyerley, entweder vor
die Menschen, oder vor
das Vieh; jenes nennet
man Mund-Portion,
und bestehet in Brod,
Fleisch,
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Por
Schiffe ein-und auslau-
fen, und vorm Sturm ſi-
cher ſeyn koͤnnen.
Porta Ottomannica, Ot-
tomanniſche Pforte, iſt
der Tuͤrckiſche Hof zu
Conſtantinopel, das Tuͤr-
ckiſche Reich.
Portage, die Fracht, La-
dung, das Uberbringen.
Sonſten iſt es eine gewiſ-
ſe Freyheit, welche jeder
Officierer auf dem Schif-
fe oder jeder Matroſe
hat, und Kraft deſſen er ſo
viel Waaren, als ein ge-
wiſſes Gewichte aus-
traͤgt, in das Schiff legen
darf.
Portal, portail, die Haupt-
oder groſe Thuͤr an einer
Kirchen oder Pallaſt, mit
denen darzu gehoͤrigen
Zierathen, welche gemei-
niglich mit beſonderem
Fleiß vor andern Theilen
des Baues ausgefuͤhret
werden. Portal, wird
auch genennet ein im Ein-
gange eines Gartens von
Bindwerck aufgerichte-
tes, und mit gruͤnem Laub
bewachſenes Thor, wel-
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Por
ches zierlich unter der
Scheere gehalten wird.
Port des bras, das Bewe-
gen der Haͤnde im Tan-
tzen.
Porte-chaiſe, heiſt eine
Saͤnfte oder Tragſeſſel,
darinnen man ſich durch
2. Traͤger von einem Ort
zum andern bringen laͤſ-
ſet.
Porte-Epée, Degen-Ge-
henck.
Portentum, ein Zeichen, ein
Wunderzeichen, ſo etwas
Zukuͤnftiges zuvor bedeu-
tet.
Portier, ein Thorhuͤter,
Pfoͤrtner.
Portiere, der Schlag an ei-
ner Kutſche.
Portion, ein Theil, Antheil,
eine gewiſſe Eintheilung
von Geld oder anderen
Sachen, die unter eine ge-
wiſſe Anzahl Perſonen
ſoll ausgetheilet werden.
Portion im Kriege iſt
zweyerley, entweder vor
die Menſchen, oder vor
das Vieh; jenes nennet
man Mund-Portion,
und beſtehet in Brod,
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[484/0502] Por Por Schiffe ein-und auslau- fen, und vorm Sturm ſi- cher ſeyn koͤnnen. Porta Ottomannica, Ot- tomanniſche Pforte, iſt der Tuͤrckiſche Hof zu Conſtantinopel, das Tuͤr- ckiſche Reich. Portage, die Fracht, La- dung, das Uberbringen. Sonſten iſt es eine gewiſ- ſe Freyheit, welche jeder Officierer auf dem Schif- fe oder jeder Matroſe hat, und Kraft deſſen er ſo viel Waaren, als ein ge- wiſſes Gewichte aus- traͤgt, in das Schiff legen darf. Portal, portail, die Haupt- oder groſe Thuͤr an einer Kirchen oder Pallaſt, mit denen darzu gehoͤrigen Zierathen, welche gemei- niglich mit beſonderem Fleiß vor andern Theilen des Baues ausgefuͤhret werden. Portal, wird auch genennet ein im Ein- gange eines Gartens von Bindwerck aufgerichte- tes, und mit gruͤnem Laub bewachſenes Thor, wel- ches zierlich unter der Scheere gehalten wird. Port des bras, das Bewe- gen der Haͤnde im Tan- tzen. Porte-chaiſe, heiſt eine Saͤnfte oder Tragſeſſel, darinnen man ſich durch 2. Traͤger von einem Ort zum andern bringen laͤſ- ſet. Porte-Epée, Degen-Ge- henck. Portentum, ein Zeichen, ein Wunderzeichen, ſo etwas Zukuͤnftiges zuvor bedeu- tet. Portier, ein Thorhuͤter, Pfoͤrtner. Portiere, der Schlag an ei- ner Kutſche. Portion, ein Theil, Antheil, eine gewiſſe Eintheilung von Geld oder anderen Sachen, die unter eine ge- wiſſe Anzahl Perſonen ſoll ausgetheilet werden. Portion im Kriege iſt zweyerley, entweder vor die Menſchen, oder vor das Vieh; jenes nennet man Mund-Portion, und beſtehet in Brod, Fleiſch,

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Zitationshilfe: Gladov, Friedrich: A la Mode-Sprach der Teutschen Oder Compendieuses Hand-Lexicon. Nürnberg, 1727, S. 484. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gladov_modesprach_1727/502>, abgerufen am 25.11.2024.