Glauber, Johann Rudolf: Furni Philosophici. Bd. 4. Amsterdam, 1648.Von Bereitung des Ofens. DEr Ofen kan so groß oder gelas- A ij
Von Bereitung des Ofens. DEr Ofen kan ſo groß oder gelaſ- A ij
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Von Bereitung des Ofens.
DEr Ofen kan ſo groß oder
klein gemacht werden/ als
man wil/ nach deme man auf
einmal viel oder wenig darin
ſchmeltzen wil/ oder nach dem
man ſolchen zu ſeinem werck
groß oder klein von noͤten hat:
Wan der Ofen inwendig
eines Werck-ſchuchs weit iſt/ ſo kan man einen Tie-
gel darein ſetzen/ der vngefehr 4. 5. oder 6. Marck helt:
So man aber groͤſſere Tigel wolte einſetzen/ muͤſte auch
der Ofen deſto groͤſſer oder weiter darzu gemacht wer-
den. Vnd muß derſelbe von guten Fewr-beſtaͤndigen
Steinen vnd Luto viereckicht auffgeſetzt werden/ von
der Erden 1. oder 2. Fuß hoch/ ehe man den Roͤſter le-
get/ welcheꝛ alſo gemacht ſeyn muß/ daß man denſelben/
wan er von vbergelauffenen Tigeln/ ſchlacken oder an-
derm vnraht/ welcher mit den Kohlen hinein kommen/
moͤge reinigen: Oder/ er ſol gemacht ſeyn/ gleich dieſer
oben im Erſten Theil/ erſtlich 2. dicke Stangen zwerchs
in dem Ofen feſt eingemauret/ mit Faltzen geſchnitten/
darein andere 5. 6. oder 7. kleinere/ nemlich in den Faltz-
en feſt vnd vnbeweglich liegen koͤnnen/ welche/ ſo ſie
verſchlacket vnd verſtopffet/ koͤnnen bewegt/ oder auß-
genommen werden; vnd ſol auch vnter dem Roſter/
am vorder-theil des Ofens/ auff dem Boden ein Loch
gelaſ-
A ij
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