Glauber, Johann Rudolph: Philosophi & Medici Celeberrimi Opera Chymica. Frankfurt (Main), 1658.PHARMACOPAEAE SPAGYRICAE Ander Theil. De Vegetabilium, Animalium, & Mineralium prae- paratione per Solvens Universale. Jn welchem klärlich bewiesen vnd außführlich An den günstigen Leser. DIe Vrsach/ warumb dieser Ander Theil de Vegetabi- Dieweilen aber von allen Orten/ vnter den Liebhabern/ viel Nachfra- ichs E
PHARMACOPÆÆ SPAGYRICÆ Ander Theil. De Vegetabilium, Animalium, & Mineralium præ- paratione per Solvens Univerſale. Jn welchem klaͤrlich bewieſen vnd außfuͤhrlich An den guͤnſtigen Leſer. DIe Vrſach/ warumb dieſer Ander Theil de Vegetabi- Dieweilen aber von allen Orten/ vnter den Liebhabern/ viel Nachfra- ichs E
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0061" n="33"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">PHARMACOPÆÆ SPAGYRICÆ</hi> </hi> </hi><lb/> <hi rendition="#b">Ander Theil.</hi><lb/> <hi rendition="#aq">De Vegetabilium, Animalium, & Mineralium præ-<lb/> paratione per Solvens Univerſale.</hi> </head><lb/> <argument> <p><hi rendition="#in">J</hi><hi rendition="#fr">n welchem klaͤrlich bewieſen vnd außfuͤhrlich<lb/> beſchrieben wird/ daß das</hi><hi rendition="#aq">Nitrum</hi><hi rendition="#fr">das wahre</hi><hi rendition="#aq">Solvens Univer-<lb/> ſale</hi> ſey/ vnd wie alle <hi rendition="#aq">Vegetabilia, Animalia</hi> vnd <hi rendition="#aq">Mineralia</hi> darmit<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">ſolvirt, co</hi>r<hi rendition="#aq">rigirt,</hi> vnd jhre gifftige Art vnd ſchaͤdliche Eigenſchafft in heilſame<lb/><hi rendition="#aq">Medicament</hi>en/ gegen vieler <hi rendition="#aq">ignorant</hi>en Meinung warhaff-<lb/> tig <hi rendition="#aq">tranſmutirt</hi> werden.</hi></p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">An den guͤnſtigen Leſer.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>Ie Vrſach/ warumb dieſer Ander Theil <hi rendition="#aq">de Vegetabi-<lb/> libus, Animalibus & Mineralibus,</hi> mein er <hi rendition="#aq">Pharma-<lb/> copææ Spagyricæ,</hi> nicht ehender herauß kommen/ kan<lb/> der guͤnſtige Leſer leichtlich finden/ wann er betrachte/ was<lb/> fuͤr Vnruhe ich bißhero von meinen außgegebenen <hi rendition="#g">Sc</hi>hrif-<lb/> ten erlitten/ vnd Vrſach genug gehabt/ weiters nichts mehr<lb/> zu ſchreiben/ vnd mir ſelber mehr Muͤhe vnd Arbeit/ andern zu Nutzen/<lb/> vnd mir zu Schaden/ anzuthun.</p><lb/> <p>Dieweilen aber von allen Orten/ vnter den Liebhabern/ viel Nachfra-<lb/> gens derentwegen geweſen/ vnd noch von vielen embſig darnach verlanget<lb/> wird/ als habe ich vmb der Krancken willen/ ſolchen nicht laͤnger verhal-<lb/> ten/ ſondern dem gemeinen Beſten/ vnd ſonderlich dem duͤrfftigen menſch-<lb/> lichen Geſchlecht zu lieb/ herauß geben wollen/ aber nicht weitlaͤufftig/ wie<lb/> <fw place="bottom" type="sig">E</fw><fw place="bottom" type="catch">ichs</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [33/0061]
PHARMACOPÆÆ SPAGYRICÆ
Ander Theil.
De Vegetabilium, Animalium, & Mineralium præ-
paratione per Solvens Univerſale.
Jn welchem klaͤrlich bewieſen vnd außfuͤhrlich
beſchrieben wird/ daß das Nitrum das wahre Solvens Univer-
ſale ſey/ vnd wie alle Vegetabilia, Animalia vnd Mineralia darmit
ſolvirt, corrigirt, vnd jhre gifftige Art vnd ſchaͤdliche Eigenſchafft in heilſame
Medicamenten/ gegen vieler ignoranten Meinung warhaff-
tig tranſmutirt werden.
An den guͤnſtigen Leſer.
DIe Vrſach/ warumb dieſer Ander Theil de Vegetabi-
libus, Animalibus & Mineralibus, mein er Pharma-
copææ Spagyricæ, nicht ehender herauß kommen/ kan
der guͤnſtige Leſer leichtlich finden/ wann er betrachte/ was
fuͤr Vnruhe ich bißhero von meinen außgegebenen Schrif-
ten erlitten/ vnd Vrſach genug gehabt/ weiters nichts mehr
zu ſchreiben/ vnd mir ſelber mehr Muͤhe vnd Arbeit/ andern zu Nutzen/
vnd mir zu Schaden/ anzuthun.
Dieweilen aber von allen Orten/ vnter den Liebhabern/ viel Nachfra-
gens derentwegen geweſen/ vnd noch von vielen embſig darnach verlanget
wird/ als habe ich vmb der Krancken willen/ ſolchen nicht laͤnger verhal-
ten/ ſondern dem gemeinen Beſten/ vnd ſonderlich dem duͤrfftigen menſch-
lichen Geſchlecht zu lieb/ herauß geben wollen/ aber nicht weitlaͤufftig/ wie
ichs
E
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |