Gleditsch, Johann Gottlieb: Vermischte botanische Abhandlungen. Bd. 1. Berlin, 1789.und mit einer Feuchtigkeit überzogenen Fortsätze 17. Es giebt ferner noch gewisse Fälle, wo 18. Man wird sich aber in der That aus dieser alle- D 3
und mit einer Feuchtigkeit uͤberzogenen Fortſaͤtze 17. Es giebt ferner noch gewiſſe Faͤlle, wo 18. Man wird ſich aber in der That aus dieſer alle- D 3
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und mit einer Feuchtigkeit uͤberzogenen Fortſaͤtze
der Narbe von außen nach den innern Theilen ſehr
weit erſtrecken.
17. Es giebt ferner noch gewiſſe Faͤlle, wo
man ſehr große Ovaria antrift, deren uͤberaus klei-
ne, ſchmale, ſpitzige, und faſt unmerkliche Raͤnder
aͤußerlich mit Warzen beſetzt ſind, und wo man
keine beſondere Befruchtungsroͤhre weiter gewahr
wird, die ſich der Laͤnge nach in das Ovarium ſelbſt
oͤfnen ſollte, wie es doch ſonſt bey vielen andern
Blumen wahrgenommen wird. Allein dieſer Bau
widerſpricht den andern im geringſten nicht, die
Roͤhre mag gegenwaͤrtig ſeyn, und das Ovarium
mit der Narbe verbinden oder nicht, die Narbe iſt
der obere Ausgang der Roͤhre, und die Roͤhre eine
Fortſetzung von der erſten, welche ſich in das Ova-
rium endiget, oder in daſſelbe gar hinein gehet,
oder aber bald durch einen offenen Kanal, bald ei-
nen Spalt, oder porum mit demſelben dergeſtalt
verbunden iſt, daß entweder vermittelſt einer wirk-
lichen Hoͤhle oder contextus celluloſi allezeit eine
wirkliche Communikation bemerket wird.
18. Man wird ſich aber in der That aus dieſer
und vielen andern Schwierigkeiten ſehr wohl helfen,
wenn man gewiſſe Umſtaͤnde unterſcheidet, wenn
man ferner denjenigen Theil des Blumengriffels,
welchen die Botaniſten nach ihren angenommenen
Grundſaͤtzen bey dieſer oder jener Blumenart vor
das Stigma oder die Narbe des Griffels halten,
alle-
D 3
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