Gleditsch, Johann Gottlieb: Vermischte botanische und ökonomische Abhandlungen. Bd. 2. Berlin, 1789.Gedanken über die in etlichen Gegenden bey der kleinen Viehwirthschaft abwechselnd gebräuchlichen Staufütterung mit abgeschnittenen frischen Getreiden. Dieses einzelnen Nothfutters bedient sich der heit H 4
Gedanken uͤber die in etlichen Gegenden bey der kleinen Viehwirthſchaft abwechſelnd gebraͤuchlichen Staufuͤtterung mit abgeſchnittenen friſchen Getreiden. Dieſes einzelnen Nothfutters bedient ſich der heit H 4
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Gedanken
uͤber die
in etlichen Gegenden bey der kleinen Viehwirthſchaft
abwechſelnd gebraͤuchlichen
Staufuͤtterung
mit
abgeſchnittenen friſchen Getreiden.
Dieſes einzelnen Nothfutters bedient ſich der
Landmann bey melkenden Kuͤhen nur ſelten, außer
in ſolchen Gegenden, die einen zu fruchtbaren Bo-
den haben, und wo die Saat durch Zufaͤlle ſich der-
maßen uͤberwaͤchſet, daß ſie ihrer Geilheit halber
zu einem Lagerkorn wird. Dieſes geſchiehet als et-
was gewoͤhnliches, aber nicht immer, daß die Wai-
zenſaat deshalb, ehe ſie in die Halme treibet, ein
oder zweymahl geſchroͤpft werden muß. Dieſes
Schroͤpfen oder Schragen giebt nach Verſchieden-
heit
H 4
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Zitationshilfe: | Gleditsch, Johann Gottlieb: Vermischte botanische und ökonomische Abhandlungen. Bd. 2. Berlin, 1789, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gleditsch_abhandlungen02_1789/129>, abgerufen am 16.02.2025. |