Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.S. 262. Z. 1. ist statt der Worte: der Concubinat -- Ebendas. ist Z. 8. nach den Worten: angesehen hatte, S. 263. Z. 7. ist nach den Worten: in Betrachtung Ebendas. zur Not. 3. Eine andere Benennung solcher legi- S. 264. 28) L. 30. D. de Reg. iur. L. 22. Cod. de nupt. 30) Ger. noodt Comm. ad Dig. h. t. pag. 27. cocceji iur. civ controv. h. t. Qu. 16. Höpfner im Commentar über die Heineccischen Institutionen §. 139. 31) voet Comm. ad Pand. Tit. de concubin. §. 12. huber Prae- lect. ad Tit. Instit. de nupt. §. 19. 32) Diss. II. de legitimatione Cap. III. §. 6--8. 37) de cocceji iur. civ. controv. h. t. Qu. 11. et emmin[ - 1 Zeichen fehlt] ad Eundem not. l. G 3
S. 262. Z. 1. iſt ſtatt der Worte: der Concubinat — Ebendaſ. iſt Z. 8. nach den Worten: angeſehen hatte, S. 263. Z. 7. iſt nach den Worten: in Betrachtung Ebendaſ. zur Not. 3. Eine andere Benennung ſolcher legi- S. 264. 28) L. 30. D. de Reg. iur. L. 22. Cod. de nupt. 30) Ger. noodt Comm. ad Dig. h. t. pag. 27. cocceji iur. civ controv. h. t. Qu. 16. Hoͤpfner im Commentar uͤber die Heinecciſchen Inſtitutionen §. 139. 31) voet Comm. ad Pand. Tit. de concubin. §. 12. huber Prae- lect. ad Tit. Inſtit. de nupt. §. 19. 32) Diſſ. II. de legitimatione Cap. III. §. 6—8. 37) de cocceji iur. civ. controv. h. t. Qu. 11. et emmin[ – 1 Zeichen fehlt] ad Eundem not. l. G 3
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S. 262. Z. 1. iſt ſtatt der Worte: der Concubinat —
unterſcheiden konnte, ſo zu leſen: denn da die ſtrenge
roͤmiſche Ehe durch die conventionem in manum, und die mit ihr
verbundene Feyerlichkeit nun ſchon laͤngſt auſſer Gebrauch war,
und ſtatt deren der Grundſatz galt: conſenſus facit nuptias 28);
Ebendaſ. iſt Z. 8. nach den Worten: angeſehen hatte,
folgendes hinzuzuſetzen: Ich kann daher denjenigen Rechtsgelehr-
ten 30), welche behaupten, daß nach dem roͤm Rechte zur Le-
gitimation durch nachfolgende Ehe zwar inſtrumenta nuptialia,
aber nicht gerade dotalia, erforderlich geweſen waͤren, eben ſo
wenig beyſtimmen, als denjenigen 31), welche der Meinung ſind,
daß jeder andere Veweiß einer eingegangenen rechtmaͤßigen Ehe
hinreichend geweſen ſey; deren Meinungen ſchon Jordens 32)
hinlaͤnglich widerlegt hat.
S. 263. Z. 7. iſt nach den Worten: in Betrachtung
kommt. hinzuzufuͤgen: Es wird indeſſen freylich vorausgeſetzt,
daß der toͤdlich Kranke noch bey voͤlligem Verſtande ſey, um ſeine
eheliche Einwilligung erklaͤren zu koͤnnen 37).
Ebendaſ. zur Not. 3. Eine andere Benennung ſolcher legi-
timirter Kinder, naͤmlich die der Buchkinder, kommt von der
ehemaligen Sitte her, die Kinder bey der Trauung mit unter
das Buch zu nehmen. S. haltaus Gloſſar. pag. 191. Gru-
pen von Mantelkindern §. 14. in cit. Tract. S. 287. und Eſtors
teutſche Rechtsgelehrſamkeit 3 Th. §. 871.
S. 264.
28) L. 30. D. de Reg. iur. L. 22. Cod. de nupt.
30) Ger. noodt Comm. ad Dig. h. t. pag. 27. cocceji iur.
civ controv. h. t. Qu. 16. Hoͤpfner im Commentar uͤber
die Heinecciſchen Inſtitutionen §. 139.
31) voet Comm. ad Pand. Tit. de concubin. §. 12. huber Prae-
lect. ad Tit. Inſtit. de nupt. §. 19.
32) Diſſ. II. de legitimatione Cap. III. §. 6—8.
37) de cocceji iur. civ. controv. h. t. Qu. 11. et emmin_
ad Eundem not. l.
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