Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.selbst in Armuth gerathen, u. dgl. S. God. Lud. winckler S. 399. Z. 1. streiche weg: Auf bis Z. 7. sollten und setze S. 401. Note 3. lese also: cit. Diss. de separatione liberor. S. 404. Z. 20. streiche weg von es sind bis leistet. Ebend. in der Note 8. Z. 6. streiche aus von ich habe S. 411. Z. 3 -- 14. ließ folgendermaßen: Was nun die prietät 56) hombergk cit. Diss. §. 18. pufendorf Tom. I. Obs. 98. §. 17. ibique allegg. DDres. 67) Hr. Prof. Hufeland in den angef. Institutionen §. 85.
sagt: Auch Handlungen eines Menschen, die der Gegenstand des Rechts eines Andern sind, können Sachen genennt werden. ſelbſt in Armuth gerathen, u. dgl. S. God. Lud. winckler S. 399. Z. 1. ſtreiche weg: Auf bis Z. 7. ſollten und ſetze S. 401. Note 3. leſe alſo: cit. Diſſ. de ſeparatione liberor. S. 404. Z. 20. ſtreiche weg von es ſind bis leiſtet. Ebend. in der Note 8. Z. 6. ſtreiche aus von ich habe S. 411. Z. 3 — 14. ließ folgendermaßen: Was nun die prietaͤt 56) hombergk cit. Diſſ. §. 18. pufendorf Tom. I. Obſ. 98. §. 17. ibique allegg. DDres. 67) Hr. Prof. Hufeland in den angef. Inſtitutionen §. 85.
ſagt: Auch Handlungen eines Menſchen, die der Gegenſtand des Rechts eines Andern ſind, koͤnnen Sachen genennt werden. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0133" n="127"/> ſelbſt in Armuth gerathen, u. dgl. S. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">God. Lud</hi>. <hi rendition="#k">winckler</hi><lb/> Exercit. iur. civ. de revocatione ſubſidii paterni. <hi rendition="#i">Lipſiae 1704</hi>.</hi></p><lb/> <p>S. 399. Z. 1. ſtreiche weg: <hi rendition="#g">Auf</hi> bis Z. 7. <hi rendition="#g">ſollten</hi> und ſetze<lb/> dagegen: ſondern dieſe haͤngt von dem Stande, Vermoͤgen und<lb/> Ermeſſen der Eltern ab, und wenn ſich die Eltern dazu in Guͤte<lb/> nicht verſtehen wollen, ſo wird ſie vom Richter mit Zuziehung<lb/> der K<supplied>u</supplied>nſtverſtaͤndigen nach Billigkeit beſtimmt. Bey dieſer Art<lb/> der Befreyung von der vaͤterlichen Gewalt faͤllt jedoch das<lb/><hi rendition="#aq">praemium emancipationis</hi> weg, weil ſie nicht als ein Geſchenk des<lb/> Vaters, ſondern als eine Wohlthat der Geſetze anzuſehen iſt <note place="foot" n="56)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">hombergk</hi> cit. Diſſ. §. 18. <hi rendition="#k">pufendorf</hi> Tom. I. Obſ. 98.<lb/> §. 17. ibique allegg. DDres.</hi></note>.<lb/> Sollten ꝛc.</p><lb/> <p>S. 401. Note 3. leſe alſo: <hi rendition="#aq">cit. Diſſ. de ſeparatione liberor.<lb/> ab oeconom. paterna.</hi> §. 36. S. auch <hi rendition="#g">Runde</hi> Grundſaͤtze des<lb/> teutſchen Privatrechts §. 620.</p><lb/> <p>S. 404. Z. 20. ſtreiche weg von <hi rendition="#g">es ſind</hi> bis <hi rendition="#g">leiſtet</hi>.<lb/> und ſetze dagegen: ſolche Handlungen ſind ja der Gegenſtand des<lb/> Rechts eines Andern, und keine Perſon <note place="foot" n="67)">Hr. Prof. <hi rendition="#g">Hufeland</hi> in den angef. Inſtitutionen §. 85.<lb/> ſagt: Auch Handlungen eines Menſchen, die der Gegenſtand<lb/> des Rechts eines Andern ſind, koͤnnen <hi rendition="#g">Sachen</hi> genennt<lb/> werden.</note>.</p><lb/> <p>Ebend. in der Note 8. Z. 6. ſtreiche aus von <hi rendition="#g">ich habe</hi><lb/> bis <hi rendition="#g">Herrn von</hi> und ſetze dagegen: richtiger druͤckt ſich Hr.<lb/> Prof. <hi rendition="#g">Hufeland</hi> aus, wenn er in den Inſtitutionen des ge-<lb/> ſammten poſitiven Rechts §. 76. ſagt: Eine <hi rendition="#g">Sache</hi> iſt alles,<lb/> worauf Rechte zuſtehen, dem aber nicht ſelbſt Rechte zukommen<lb/> koͤnnen, oder ein Object von Rechten, das aber nicht Subject<lb/> von Rechten ſeyn kann. Man ſehe auch ꝛc.</p><lb/> <p>S. 411. Z. 3 — 14. ließ folgendermaßen: Was nun die<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">res humani iuris</hi></hi> anlangt, ſo ſind dieſe entweder <hi rendition="#g">herrenloſe</hi><lb/> (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">res nullius,</hi></hi>) von denen die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">res communes</hi></hi> im Sinne des Roͤm.<lb/> Rechts eine beſondere Gattung ausmachen; oder <hi rendition="#g">eigenthuͤm-<lb/> liche</hi> Sachen, (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">res propriae</hi></hi>), je nachdem entweder eine Pro-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">prietaͤt</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [127/0133]
ſelbſt in Armuth gerathen, u. dgl. S. God. Lud. winckler
Exercit. iur. civ. de revocatione ſubſidii paterni. Lipſiae 1704.
S. 399. Z. 1. ſtreiche weg: Auf bis Z. 7. ſollten und ſetze
dagegen: ſondern dieſe haͤngt von dem Stande, Vermoͤgen und
Ermeſſen der Eltern ab, und wenn ſich die Eltern dazu in Guͤte
nicht verſtehen wollen, ſo wird ſie vom Richter mit Zuziehung
der Kunſtverſtaͤndigen nach Billigkeit beſtimmt. Bey dieſer Art
der Befreyung von der vaͤterlichen Gewalt faͤllt jedoch das
praemium emancipationis weg, weil ſie nicht als ein Geſchenk des
Vaters, ſondern als eine Wohlthat der Geſetze anzuſehen iſt 56).
Sollten ꝛc.
S. 401. Note 3. leſe alſo: cit. Diſſ. de ſeparatione liberor.
ab oeconom. paterna. §. 36. S. auch Runde Grundſaͤtze des
teutſchen Privatrechts §. 620.
S. 404. Z. 20. ſtreiche weg von es ſind bis leiſtet.
und ſetze dagegen: ſolche Handlungen ſind ja der Gegenſtand des
Rechts eines Andern, und keine Perſon 67).
Ebend. in der Note 8. Z. 6. ſtreiche aus von ich habe
bis Herrn von und ſetze dagegen: richtiger druͤckt ſich Hr.
Prof. Hufeland aus, wenn er in den Inſtitutionen des ge-
ſammten poſitiven Rechts §. 76. ſagt: Eine Sache iſt alles,
worauf Rechte zuſtehen, dem aber nicht ſelbſt Rechte zukommen
koͤnnen, oder ein Object von Rechten, das aber nicht Subject
von Rechten ſeyn kann. Man ſehe auch ꝛc.
S. 411. Z. 3 — 14. ließ folgendermaßen: Was nun die
res humani iuris anlangt, ſo ſind dieſe entweder herrenloſe
(res nullius,) von denen die res communes im Sinne des Roͤm.
Rechts eine beſondere Gattung ausmachen; oder eigenthuͤm-
liche Sachen, (res propriae), je nachdem entweder eine Pro-
prietaͤt
56) hombergk cit. Diſſ. §. 18. pufendorf Tom. I. Obſ. 98.
§. 17. ibique allegg. DDres.
67) Hr. Prof. Hufeland in den angef. Inſtitutionen §. 85.
ſagt: Auch Handlungen eines Menſchen, die der Gegenſtand
des Rechts eines Andern ſind, koͤnnen Sachen genennt
werden.
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