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Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.

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güter, welche auch Reichs- oder Landschaftliche Gü-
ter
genennt werden. Man versteht darunter diejenigen Güter,
aus deren Einkünften die öffentlichen und allgemeinen Ausgaben
des Staats bestritten werden. 2) Cammergüter, oder Do-
mainen
, oder Tafelgüter, welche zum Unterhalt des Re-
genten und seiner Familie, und zur Führung seines Hofstaats
bestimmt sind.

Ebend. streiche in der Note 47. aus die Worte Ueberhaupt
bis h. t. und zur Note 48. setze noch: Alb. schulte Diss. de iure
sisci in hereditates privatorum. Lipsiae 1740
. §. 2.

S. 447. Z. 9. statt Chatullgüter bis Z. 15. zustehet.
ist zu lesen: Von beyden sind die Chatoullgüter des Re-
genten
(hona patrimonialia Principis) 12) wohl zu unterschei-
den. Diese sind ein Eigenthum des Regenten, in sofern der-
selbe als Privatperson betrachtet wird.

Ebendas. Z. 18. von ist eine Frage, bis S. 452. zu En-
de des §. ist alles wegzustreichen und zu lesen: und welche Sachen
nach teutscher Verfassung zu den rebus publicis gehören? muß
im teutschen Staatsrecht erörtert werden 13).

Ebend. setze noch zur Note 50. hofacker Princip. iur. civ.
T. II.
§. 749.

S. 452. von Anfang des §. bis S. 454. Z. 9. genennt;
ist alles auszustreichen und zu lesen: Die Privatsachen der
Unterthanen sind entweder Gemeinheitssachen (res univer-
sitatis),
oder Sachen einzelner Privatpersonen (res
singulorum
). Daß eine Gemeinheit, so wie jede andere Person
im Staate, Güter und Sachen erwerben könne, ist bekannt.
Diese Sachen, welche sich in dem Eigenthume einer im Staate

gebil-
12) S. die Note 51. der ersten Ausgabe.
13) Man sehe indessen biener de natura et indole dominii in
territoriis Germaniae eiusque effectibus. Halae 1780.
Schnau-
derts
Anfangsgründe des Staatsrechts der gesammten Reichs-
lande. 3. B. 5. Hptst. S. 110. ff. und Danz Handbuch des
teutschen Privatrechts. 1. Th. S. 370. ff.

guͤter, welche auch Reichs- oder Landſchaftliche Guͤ-
ter
genennt werden. Man verſteht darunter diejenigen Guͤter,
aus deren Einkuͤnften die oͤffentlichen und allgemeinen Ausgaben
des Staats beſtritten werden. 2) Cammerguͤter, oder Do-
mainen
, oder Tafelguͤter, welche zum Unterhalt des Re-
genten und ſeiner Familie, und zur Fuͤhrung ſeines Hofſtaats
beſtimmt ſind.

Ebend. ſtreiche in der Note 47. aus die Worte Ueberhaupt
bis h. t. und zur Note 48. ſetze noch: Alb. schulte Diſſ. de iure
ſisci in hereditates privatorum. Lipſiae 1740
. §. 2.

S. 447. Z. 9. ſtatt Chatullguͤter bis Z. 15. zuſtehet.
iſt zu leſen: Von beyden ſind die Chatoullguͤter des Re-
genten
(hona patrimonialia Principis) 12) wohl zu unterſchei-
den. Dieſe ſind ein Eigenthum des Regenten, in ſofern der-
ſelbe als Privatperſon betrachtet wird.

Ebendaſ. Z. 18. von iſt eine Frage, bis S. 452. zu En-
de des §. iſt alles wegzuſtreichen und zu leſen: und welche Sachen
nach teutſcher Verfaſſung zu den rebus publicis gehoͤren? muß
im teutſchen Staatsrecht eroͤrtert werden 13).

Ebend. ſetze noch zur Note 50. hofacker Princip. iur. civ.
T. II.
§. 749.

S. 452. von Anfang des §. bis S. 454. Z. 9. genennt;
iſt alles auszuſtreichen und zu leſen: Die Privatſachen der
Unterthanen ſind entweder Gemeinheitsſachen (res univer-
ſitatis),
oder Sachen einzelner Privatperſonen (res
ſingulorum
). Daß eine Gemeinheit, ſo wie jede andere Perſon
im Staate, Guͤter und Sachen erwerben koͤnne, iſt bekannt.
Dieſe Sachen, welche ſich in dem Eigenthume einer im Staate

gebil-
12) S. die Note 51. der erſten Ausgabe.
13) Man ſehe indeſſen biener de natura et indole dominii in
territoriis Germaniae eiusque effectibus. Halae 1780.
Schnau-
derts
Anfangsgruͤnde des Staatsrechts der geſammten Reichs-
lande. 3. B. 5. Hptſt. S. 110. ff. und Danz Handbuch des
teutſchen Privatrechts. 1. Th. S. 370. ff.
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[132/0138] guͤter, welche auch Reichs- oder Landſchaftliche Guͤ- ter genennt werden. Man verſteht darunter diejenigen Guͤter, aus deren Einkuͤnften die oͤffentlichen und allgemeinen Ausgaben des Staats beſtritten werden. 2) Cammerguͤter, oder Do- mainen, oder Tafelguͤter, welche zum Unterhalt des Re- genten und ſeiner Familie, und zur Fuͤhrung ſeines Hofſtaats beſtimmt ſind. Ebend. ſtreiche in der Note 47. aus die Worte Ueberhaupt bis h. t. und zur Note 48. ſetze noch: Alb. schulte Diſſ. de iure ſisci in hereditates privatorum. Lipſiae 1740. §. 2. S. 447. Z. 9. ſtatt Chatullguͤter bis Z. 15. zuſtehet. iſt zu leſen: Von beyden ſind die Chatoullguͤter des Re- genten (hona patrimonialia Principis) 12) wohl zu unterſchei- den. Dieſe ſind ein Eigenthum des Regenten, in ſofern der- ſelbe als Privatperſon betrachtet wird. Ebendaſ. Z. 18. von iſt eine Frage, bis S. 452. zu En- de des §. iſt alles wegzuſtreichen und zu leſen: und welche Sachen nach teutſcher Verfaſſung zu den rebus publicis gehoͤren? muß im teutſchen Staatsrecht eroͤrtert werden 13). Ebend. ſetze noch zur Note 50. hofacker Princip. iur. civ. T. II. §. 749. S. 452. von Anfang des §. bis S. 454. Z. 9. genennt; iſt alles auszuſtreichen und zu leſen: Die Privatſachen der Unterthanen ſind entweder Gemeinheitsſachen (res univer- ſitatis), oder Sachen einzelner Privatperſonen (res ſingulorum). Daß eine Gemeinheit, ſo wie jede andere Perſon im Staate, Guͤter und Sachen erwerben koͤnne, iſt bekannt. Dieſe Sachen, welche ſich in dem Eigenthume einer im Staate gebil- 12) S. die Note 51. der erſten Ausgabe. 13) Man ſehe indeſſen biener de natura et indole dominii in territoriis Germaniae eiusque effectibus. Halae 1780. Schnau- derts Anfangsgruͤnde des Staatsrechts der geſammten Reichs- lande. 3. B. 5. Hptſt. S. 110. ff. und Danz Handbuch des teutſchen Privatrechts. 1. Th. S. 370. ff.

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Zitationshilfe: Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten02verbesserungen_1800/138>, abgerufen am 18.12.2024.