Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.ten, die sich auf die persönliche Einheit zwischen dem Vater und Ebendas. ist Z. 16. hinzuzufügen: Eben so kann auch h. z. T. S. 239. Z. 4. muß folgendermassen gelesen werden: Die Ebendas. zur Note 33. Princip. I. de patr. pot. Ebendas. zur Not. 34. L. 3. §. 1. D. de agnosc. et alend. lib. S. 241. zu Nr. 4. ist Z. 11. nach den Worten: anneh- S. 242. Nr. 6 Z. 1. nach dem Wort: anzumerken, ist Eben- 55) Notariatsordn. Max. I. Tit. von Testamenten §. 6. 68) Christ. Gmelin über die Präjudizialklage de partu agno- scendo. (Erlangen 1781. 8.) §. 16. 69) L. 4. D. h. t. 70) L. 5. D. h. t. Nepotes ex filio, mortuo avo, recidere so-
lent in filii potestatem, hoc est, patris sui. ten, die ſich auf die perſoͤnliche Einheit zwiſchen dem Vater und Ebendaſ. iſt Z. 16. hinzuzufuͤgen: Eben ſo kann auch h. z. T. S. 239. Z. 4. muß folgendermaſſen geleſen werden: Die Ebendaſ. zur Note 33. Princip. I. de patr. pot. Ebendaſ. zur Not. 34. L. 3. §. 1. D. de agnoſc. et alend. lib. S. 241. zu Nr. 4. iſt Z. 11. nach den Worten: anneh- S. 242. Nr. 6 Z. 1. nach dem Wort: anzumerken, iſt Eben- 55) Notariatsordn. Max. I. Tit. von Teſtamenten §. 6. 68) Chriſt. Gmelin uͤber die Praͤjudizialklage de partu agno- ſcendo. (Erlangen 1781. 8.) §. 16. 69) L. 4. D. h. t. 70) L. 5. D. h. t. Nepotes ex filio, mortuo avo, recidere ſo-
lent in filii poteſtatem, hoc eſt, patris ſui. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0099" n="93"/> ten, die ſich auf die perſoͤnliche Einheit zwiſchen dem Vater und<lb/> ſeinen Kindern beziehen. Dahin gehoͤrt z. B. das <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">ius ſuitatis</hi></hi> ꝛc.</p><lb/> <p>Ebendaſ. iſt Z. 16. hinzuzufuͤgen: Eben ſo kann auch h. z. T.<lb/> der Sohn nicht Zeuge bey dem Teſtamente ſeines Vaters, oder<lb/> eines Dritten ſeyn, worin der Vater zum Erben eingeſetzt wor-<lb/> den iſt, ſo lange jener noch in vaͤterlicher Gewalt iſt <note place="foot" n="55)"><hi rendition="#g">Notariatsordn. Max.</hi><hi rendition="#aq">I.</hi> Tit. von Teſtamenten §. 6.</note>.</p><lb/> <p>S. 239. Z. 4. muß folgendermaſſen geleſen werden: Die<lb/> erſte und gewoͤhnlichſte Erwerbungsart der vaͤterlichen Gewalt<lb/> iſt alſo <hi rendition="#g">eine rechtmaͤßige Ehe.</hi> Da die Lehre vom Ehe-<lb/> recht erſt im 23. Buch der Pandecten vorkommt, ſo will ich hier<lb/> nur im Allgemeinen folgendes bemerken ꝛc.</p><lb/> <p>Ebendaſ. zur Note 33. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Princip. I. de patr. pot.</hi></hi></p><lb/> <p>Ebendaſ. zur Not. 34. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">L.</hi> 3. §. 1. <hi rendition="#i">D. de agnoſc. et alend. lib.</hi></hi></p><lb/> <p>S. 241. zu Nr. 4. iſt Z. 11. nach den Worten: <hi rendition="#g">anneh-<lb/> men kann.</hi> Folgendes hinzuzufuͤgen: Denn das <hi rendition="#g">Plancia-<lb/> niſche Senatusconſultum</hi> iſt nicht blos Regulativ fuͤr<lb/> die Agnition des Partus, ſondern man wollte auch dadurch den<lb/> Vater zugleich in den Stand ſetzen, wie er ſich ſeines Kindes<lb/> verſichern, und ſich gegen eine etwa moͤgliche Suppoſition des<lb/> Partus auſſer Gefahr ſetzen koͤnnte <note place="foot" n="68)"><hi rendition="#g">Chriſt. Gmelin</hi> uͤber die Praͤjudizialklage <hi rendition="#aq">de partu agno-<lb/> ſcendo.</hi> (<hi rendition="#g">Erlangen</hi> 1781. 8.) §. 16.</note>.</p><lb/> <p>S. 242. Nr. 6 Z. 1. nach dem Wort: <hi rendition="#g">anzumerken,</hi> iſt<lb/> beyzufuͤgen: daß der Vater des Kindes ſelbſt von der vaͤterlichen<lb/> Gewalt frey ſeyn muͤſſe, wenn er ſie durch die Ehe uͤber das<lb/> Kind erhalten ſoll. Iſt er daher ſelbſt noch der vaͤterlichen Ge-<lb/> walt unterworfen, ſo ſtehet nicht ihm, ſondern dem Großvater<lb/> die vaͤterliche Gewalt uͤber die von ſeinem Sohne in rechtmaͤßi-<lb/> ger Ehe gezeugte Enkel zu <note place="foot" n="69)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">L.</hi> 4. <hi rendition="#i">D. h. t.</hi></hi></note>, und der Vater erhaͤlt ſie erſt<lb/> nach dem Tode des Großvaters <note place="foot" n="70)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">L.</hi> 5. <hi rendition="#i">D. h. t.</hi> Nepotes ex filio, mortuo avo, recidere ſo-<lb/> lent in filii poteſtatem, hoc eſt, patris ſui.</hi></note>.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Eben-</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [93/0099]
ten, die ſich auf die perſoͤnliche Einheit zwiſchen dem Vater und
ſeinen Kindern beziehen. Dahin gehoͤrt z. B. das ius ſuitatis ꝛc.
Ebendaſ. iſt Z. 16. hinzuzufuͤgen: Eben ſo kann auch h. z. T.
der Sohn nicht Zeuge bey dem Teſtamente ſeines Vaters, oder
eines Dritten ſeyn, worin der Vater zum Erben eingeſetzt wor-
den iſt, ſo lange jener noch in vaͤterlicher Gewalt iſt 55).
S. 239. Z. 4. muß folgendermaſſen geleſen werden: Die
erſte und gewoͤhnlichſte Erwerbungsart der vaͤterlichen Gewalt
iſt alſo eine rechtmaͤßige Ehe. Da die Lehre vom Ehe-
recht erſt im 23. Buch der Pandecten vorkommt, ſo will ich hier
nur im Allgemeinen folgendes bemerken ꝛc.
Ebendaſ. zur Note 33. Princip. I. de patr. pot.
Ebendaſ. zur Not. 34. L. 3. §. 1. D. de agnoſc. et alend. lib.
S. 241. zu Nr. 4. iſt Z. 11. nach den Worten: anneh-
men kann. Folgendes hinzuzufuͤgen: Denn das Plancia-
niſche Senatusconſultum iſt nicht blos Regulativ fuͤr
die Agnition des Partus, ſondern man wollte auch dadurch den
Vater zugleich in den Stand ſetzen, wie er ſich ſeines Kindes
verſichern, und ſich gegen eine etwa moͤgliche Suppoſition des
Partus auſſer Gefahr ſetzen koͤnnte 68).
S. 242. Nr. 6 Z. 1. nach dem Wort: anzumerken, iſt
beyzufuͤgen: daß der Vater des Kindes ſelbſt von der vaͤterlichen
Gewalt frey ſeyn muͤſſe, wenn er ſie durch die Ehe uͤber das
Kind erhalten ſoll. Iſt er daher ſelbſt noch der vaͤterlichen Ge-
walt unterworfen, ſo ſtehet nicht ihm, ſondern dem Großvater
die vaͤterliche Gewalt uͤber die von ſeinem Sohne in rechtmaͤßi-
ger Ehe gezeugte Enkel zu 69), und der Vater erhaͤlt ſie erſt
nach dem Tode des Großvaters 70).
Eben-
55) Notariatsordn. Max. I. Tit. von Teſtamenten §. 6.
68) Chriſt. Gmelin uͤber die Praͤjudizialklage de partu agno-
ſcendo. (Erlangen 1781. 8.) §. 16.
69) L. 4. D. h. t.
70) L. 5. D. h. t. Nepotes ex filio, mortuo avo, recidere ſo-
lent in filii poteſtatem, hoc eſt, patris ſui.
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