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Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 2. Tübingen, 1810.

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menzufassen. Da dieses letztere von uns geleistet
ist (E. 62-80.); so läßt sich nunmehr auch leichter
übersehen, was der Verfasser eigentlich mit Augen ge-
schaut, und wie er sich die Erscheinungen ausgelegt
hat.

Bey der Seltenheit des Buches halten wir es für
wohlgethan, einen kurzen Auszug davon, nach den Ru-
briken der Capitel, zu geben.

Einleitung. Historische Nachricht, was Leo-
nardo da Vinci, Büffon, Millot und Nollet über die
farbigen Schatten hinterlassen.

Erster Theil. Was nöthig sey um farbige
Schatten hervorzubringen. Nämlich zwey Lichter, oder
Licht von zwey Seiten; sodann eine entschiedene Pro-
portion der beyderseitigen Helligkeit.

Zweyter Theil. Von den verschiedenen Mit-
teln farbige Schatten hervorzubringen, und von der
Verschiedenheit ihrer Farben.

I. Von farbigen Schatten, welche durch das di-
recte Licht der Sonne hervorgebracht werden. Hier
werden sowohl die Schatten bey Untergang der Sonne,
als bey gemäßigtem Licht den Tag über, beobachtet.

II. Farbige Schatten, durch den Widerschein
des Sonnenlichtes hervorgebracht. Hier werden Spie-

menzufaſſen. Da dieſes letztere von uns geleiſtet
iſt (E. 62-80.); ſo laͤßt ſich nunmehr auch leichter
uͤberſehen, was der Verfaſſer eigentlich mit Augen ge-
ſchaut, und wie er ſich die Erſcheinungen ausgelegt
hat.

Bey der Seltenheit des Buches halten wir es fuͤr
wohlgethan, einen kurzen Auszug davon, nach den Ru-
briken der Capitel, zu geben.

Einleitung. Hiſtoriſche Nachricht, was Leo-
nardo da Vinci, Buͤffon, Millot und Nollet uͤber die
farbigen Schatten hinterlaſſen.

Erſter Theil. Was noͤthig ſey um farbige
Schatten hervorzubringen. Naͤmlich zwey Lichter, oder
Licht von zwey Seiten; ſodann eine entſchiedene Pro-
portion der beyderſeitigen Helligkeit.

Zweyter Theil. Von den verſchiedenen Mit-
teln farbige Schatten hervorzubringen, und von der
Verſchiedenheit ihrer Farben.

I. Von farbigen Schatten, welche durch das di-
recte Licht der Sonne hervorgebracht werden. Hier
werden ſowohl die Schatten bey Untergang der Sonne,
als bey gemaͤßigtem Licht den Tag uͤber, beobachtet.

II. Farbige Schatten, durch den Widerſchein
des Sonnenlichtes hervorgebracht. Hier werden Spie-

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[607/0641] menzufaſſen. Da dieſes letztere von uns geleiſtet iſt (E. 62-80.); ſo laͤßt ſich nunmehr auch leichter uͤberſehen, was der Verfaſſer eigentlich mit Augen ge- ſchaut, und wie er ſich die Erſcheinungen ausgelegt hat. Bey der Seltenheit des Buches halten wir es fuͤr wohlgethan, einen kurzen Auszug davon, nach den Ru- briken der Capitel, zu geben. Einleitung. Hiſtoriſche Nachricht, was Leo- nardo da Vinci, Buͤffon, Millot und Nollet uͤber die farbigen Schatten hinterlaſſen. Erſter Theil. Was noͤthig ſey um farbige Schatten hervorzubringen. Naͤmlich zwey Lichter, oder Licht von zwey Seiten; ſodann eine entſchiedene Pro- portion der beyderſeitigen Helligkeit. Zweyter Theil. Von den verſchiedenen Mit- teln farbige Schatten hervorzubringen, und von der Verſchiedenheit ihrer Farben. I. Von farbigen Schatten, welche durch das di- recte Licht der Sonne hervorgebracht werden. Hier werden ſowohl die Schatten bey Untergang der Sonne, als bey gemaͤßigtem Licht den Tag uͤber, beobachtet. II. Farbige Schatten, durch den Widerſchein des Sonnenlichtes hervorgebracht. Hier werden Spie-

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 2. Tübingen, 1810, S. 607. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre02_1810/641>, abgerufen am 22.11.2024.