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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808.

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Siebel.
Was Herr? Er will sich unterstehn,
Und hier sein Hokuspokus treiben?
Mephistopheles.
Still, altes Weinfaß!
Siebel.
Besenstiel!
Du willst uns gar noch grob begegnen?
Brander.
Wart nur! es sollen Schläge regnen.
Altmayer.
zieht einen Pfropf aus dem Tisch, es springt ihm Feuer entgegen.
Ich brenne! ich brenne!
Siebel.
Zauberey!
Stoßt zu! der Kerl ist vogelfrey!

Sie ziehen die Messer und gehn auf Mephistopheles los.
Mephistopheles mit ernsthafter Geberde.
Falsch Gebild und Wort
Verändern Sinn und Ort!
Seyd hier und dort!

Sie stehn erstaunt und sehn einander an.

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Siebel.
Was Herr? Er will ſich unterſtehn,
Und hier ſein Hokuspokus treiben?
Mephiſtopheles.
Still, altes Weinfaß!
Siebel.
Beſenſtiel!
Du willſt uns gar noch grob begegnen?
Brander.
Wart nur! es ſollen Schlaͤge regnen.
Altmayer.
zieht einen Pfropf aus dem Tiſch, es ſpringt ihm Feuer entgegen.
Ich brenne! ich brenne!
Siebel.
Zauberey!
Stoßt zu! der Kerl iſt vogelfrey!

Sie ziehen die Meſſer und gehn auf Mephiſtopheles los.
Mephiſtopheles mit ernſthafter Geberde.
Falſch Gebild und Wort
Veraͤndern Sinn und Ort!
Seyd hier und dort!

Sie ſtehn erſtaunt und ſehn einander an.

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[145/0151] Siebel. Was Herr? Er will ſich unterſtehn, Und hier ſein Hokuspokus treiben? Mephiſtopheles. Still, altes Weinfaß! Siebel. Beſenſtiel! Du willſt uns gar noch grob begegnen? Brander. Wart nur! es ſollen Schlaͤge regnen. Altmayer. zieht einen Pfropf aus dem Tiſch, es ſpringt ihm Feuer entgegen. Ich brenne! ich brenne! Siebel. Zauberey! Stoßt zu! der Kerl iſt vogelfrey! Sie ziehen die Meſſer und gehn auf Mephiſtopheles los. Mephiſtopheles mit ernſthafter Geberde. Falſch Gebild und Wort Veraͤndern Sinn und Ort! Seyd hier und dort! Sie ſtehn erſtaunt und ſehn einander an. 10

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808, S. 145. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_faust01_1808/151>, abgerufen am 21.11.2024.