Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Stuttgart, 1832. Nereiden und Tritonen. Wie unser Ruhm zum höchsten prangt Dieses Fest anzuführen! Sirenen. Die Helden des Alterthums Ermangeln des Ruhms, Wo und wie er auch prangt, Wenn sie das goldne Vließ, erlangt Ihr die Kabiren. (Wiederholt als Altgesang.) Wenn sie das goldne Vließ erlangt, Wir! ihr! die Kabiren. Nereiden und Tritonen (ziehen vorüber). Homunculus. Die Ungestalten seh' ich an Als irden-schlechte Töpfe, Nun stoßen sich die Weisen dran Und brechen harte Köpfe. Thales. Das ist es ja was man begehrt: Der Rost macht erst die Münze werth. Proteus (unbemerkt). So etwas freut mich alten Fabler! Je wunderlicher desto respectabler. Thales.
Wo bist du Proteus? Nereiden und Tritonen. Wie unser Ruhm zum höchsten prangt Dieses Fest anzuführen! Sirenen. Die Helden des Alterthums Ermangeln des Ruhms, Wo und wie er auch prangt, Wenn sie das goldne Vließ, erlangt Ihr die Kabiren. (Wiederholt als Altgesang.) Wenn sie das goldne Vließ erlangt, Wir! ihr! die Kabiren. Nereiden und Tritonen (ziehen vorüber). Homunculus. Die Ungestalten seh’ ich an Als irden-schlechte Töpfe, Nun stoßen sich die Weisen dran Und brechen harte Köpfe. Thales. Das ist es ja was man begehrt: Der Rost macht erst die Münze werth. Proteus (unbemerkt). So etwas freut mich alten Fabler! Je wunderlicher desto respectabler. Thales.
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Nereiden und Tritonen.
Wie unser Ruhm zum höchsten prangt
Dieses Fest anzuführen!
Sirenen.
Die Helden des Alterthums
Ermangeln des Ruhms,
Wo und wie er auch prangt,
Wenn sie das goldne Vließ, erlangt
Ihr die Kabiren.
(Wiederholt als Altgesang.)
Wenn sie das goldne Vließ erlangt,
Wir! ihr! die Kabiren.
Nereiden und Tritonen
(ziehen vorüber).
Homunculus.
Die Ungestalten seh’ ich an
Als irden-schlechte Töpfe,
Nun stoßen sich die Weisen dran
Und brechen harte Köpfe.
Thales.
Das ist es ja was man begehrt:
Der Rost macht erst die Münze werth.
Proteus (unbemerkt).
So etwas freut mich alten Fabler!
Je wunderlicher desto respectabler.
Thales.
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