Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1795.den Werber; die Umarmung des fremden den Werber; die Umarmung des fremden <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0151" n="143"/> den Werber; die Umarmung des fremden<lb/> Officiers war ihm leicht erklärlich. Er ver¬<lb/> abſcheuete die Geſinnungen dieſer Männer,<lb/> und vermied von dem Augenblicke mit irgend<lb/> jemand, der eine Uniform trug, zuſammen zu<lb/> kommen, und ihm wäre die Nachricht, daß<lb/> die Armee weiter vorwärts rücke, in dieſem<lb/> Sinne ſehr angenehm geweſen, wenn er nicht<lb/> zugleich hätte fürchten müſſen, aus der Nähe<lb/> ſeiner ſchönen Freundin, vielleicht auf immer,<lb/> verbannt zu werden.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [143/0151]
den Werber; die Umarmung des fremden
Officiers war ihm leicht erklärlich. Er ver¬
abſcheuete die Geſinnungen dieſer Männer,
und vermied von dem Augenblicke mit irgend
jemand, der eine Uniform trug, zuſammen zu
kommen, und ihm wäre die Nachricht, daß
die Armee weiter vorwärts rücke, in dieſem
Sinne ſehr angenehm geweſen, wenn er nicht
zugleich hätte fürchten müſſen, aus der Nähe
ſeiner ſchönen Freundin, vielleicht auf immer,
verbannt zu werden.
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