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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).

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Lesen und schreiben gelingt mir nicht eben so,
   wie ich es wünschte.

Auch begehr ich des Kindes nicht selbst; denn
   Isegrim möchte

Das Verhältniß eigentlich wissen; er hat mich
   gesendet.

Laßt ihn kommen, versetzte sie drauf, er
   soll es erfahren.

Und ich ging, und Isegrim stand und wartete
   meiner,

Wollt ihr euch sättigen, sagt ich ihm: so
   geht nur, die Mähre

Giebt euch das Fohlen, es steht der Preiß am
   hinteren Fuße

Unten geschrieben; ich möchte nur, sagte sie,
   selber da nachsehn.

Aber zu meinem Verdruß mußt' ich schon man-
   ches versäumen,

v. Göthe Schriften, 2. Th.    S

Lesen und schreiben gelingt mir nicht eben so,
   wie ich es wuͤnschte.

Auch begehr ich des Kindes nicht selbst; denn
   Isegrim moͤchte

Das Verhaͤltniß eigentlich wissen; er hat mich
   gesendet.

Laßt ihn kommen, versetzte sie drauf, er
   soll es erfahren.

Und ich ging, und Isegrim stand und wartete
   meiner,

Wollt ihr euch saͤttigen, sagt ich ihm: so
   geht nur, die Maͤhre

Giebt euch das Fohlen, es steht der Preiß am
   hinteren Fuße

Unten geschrieben; ich moͤchte nur, sagte sie,
   selber da nachsehn.

Aber zu meinem Verdruß mußt' ich schon man-
   ches versaͤumen,

v. Goͤthe Schriften, 2. Th.    S
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[273/0281] Lesen und schreiben gelingt mir nicht eben so, wie ich es wuͤnschte. Auch begehr ich des Kindes nicht selbst; denn Isegrim moͤchte Das Verhaͤltniß eigentlich wissen; er hat mich gesendet. Laßt ihn kommen, versetzte sie drauf, er soll es erfahren. Und ich ging, und Isegrim stand und wartete meiner, Wollt ihr euch saͤttigen, sagt ich ihm: so geht nur, die Maͤhre Giebt euch das Fohlen, es steht der Preiß am hinteren Fuße Unten geschrieben; ich moͤchte nur, sagte sie, selber da nachsehn. Aber zu meinem Verdruß mußt' ich schon man- ches versaͤumen, v. Goͤthe Schriften, 2. Th. S

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 273. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/281>, abgerufen am 24.11.2024.