Halten wacker zusammen, das bleibt vor allen das erste. Hinze sagte dagegen: Es gehe wie es auch wolle, Bleibt mir doch ein Mittel bekannt, das denk' ich zu brauchen. Und so sprang er behend auf einen Baum, sich zu retten Vor der Hunde Gewalt, und so verließ er den Oheim. Aengstlich stand mein Vater nun da; es ka- men die Jäger. Hinze sprach: Nun Oheim? Wie stehts, so öffnet den Sack doch! Ist er voll Rathes, so braucht ihn doch jetzt, die Zeit ist gekommen. Und die Jäger bliesen das Horn und riefen einander. Lief mein Vater, so liefen die Hunde, sie folg- ten mit Bellen,
Halten wacker zusammen, das bleibt vor allen das erste. Hinze sagte dagegen: Es gehe wie es auch wolle, Bleibt mir doch ein Mittel bekannt, das denk' ich zu brauchen. Und so sprang er behend auf einen Baum, sich zu retten Vor der Hunde Gewalt, und so verließ er den Oheim. Aengstlich stand mein Vater nun da; es ka- men die Jaͤger. Hinze sprach: Nun Oheim? Wie stehts, so oͤffnet den Sack doch! Ist er voll Rathes, so braucht ihn doch jetzt, die Zeit ist gekommen. Und die Jaͤger bliesen das Horn und riefen einander. Lief mein Vater, so liefen die Hunde, sie folg- ten mit Bellen,
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Halten wacker zusammen, das bleibt vor allen
das erste.
Hinze sagte dagegen: Es gehe wie es auch
wolle,
Bleibt mir doch ein Mittel bekannt, das denk'
ich zu brauchen.
Und so sprang er behend auf einen Baum,
sich zu retten
Vor der Hunde Gewalt, und so verließ er den
Oheim.
Aengstlich stand mein Vater nun da; es ka-
men die Jaͤger.
Hinze sprach: Nun Oheim? Wie stehts, so
oͤffnet den Sack doch!
Ist er voll Rathes, so braucht ihn doch jetzt,
die Zeit ist gekommen.
Und die Jaͤger bliesen das Horn und riefen
einander.
Lief mein Vater, so liefen die Hunde, sie folg-
ten mit Bellen,
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 372. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/380>, abgerufen am 22.11.2024.
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