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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).

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Isegrim klagte, der Wolf, und sprach: ihr
   werdet verstehen!

Reinecke, gnädiger König, so wie er immer
   ein Schalk war,

Bleibt er es auch und steht und redet schänd-
   liche Dinge

Mein Geschlecht zu beschimpfen und mich. So
   hat er mir immer,

Meinem Weibe noch mehr empfindliche Schan-
   de bereitet.

So bewog er sie einst in einem Teiche zu
   waden

Durch den Morast, und hatte versprochen, sie
   solle des Tages

Isegrim klagte, der Wolf, und sprach: ihr
   werdet verstehen!

Reinecke, gnaͤdiger Koͤnig, so wie er immer
   ein Schalk war,

Bleibt er es auch und steht und redet schaͤnd-
   liche Dinge

Mein Geschlecht zu beschimpfen und mich. So
   hat er mir immer,

Meinem Weibe noch mehr empfindliche Schan-
   de bereitet.

So bewog er sie einst in einem Teiche zu
   waden

Durch den Morast, und hatte versprochen, sie
   solle des Tages

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[[405]/0413] Isegrim klagte, der Wolf, und sprach: ihr werdet verstehen! Reinecke, gnaͤdiger Koͤnig, so wie er immer ein Schalk war, Bleibt er es auch und steht und redet schaͤnd- liche Dinge Mein Geschlecht zu beschimpfen und mich. So hat er mir immer, Meinem Weibe noch mehr empfindliche Schan- de bereitet. So bewog er sie einst in einem Teiche zu waden Durch den Morast, und hatte versprochen, sie solle des Tages

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Friedrich von Fuchs, Reineke-Fuchs-Sammlung: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-09-02T14:50:32Z)
Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-09-02T14:50:32Z)

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. [405]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/413>, abgerufen am 22.11.2024.