Seine Hand zu verlieren und dachte tausend Gedanken. Isegrim brummte dagegen mit hohler Stimme die Worte:
Deine Stunde, Dieb, ist gekommen, ergieb dich zur Stelle, Oder ich schlage dich todt für deine betrügliche Thaten. Ich bezahle dich nun, es hat dir wenig ge- holfen Staub zu kratzen, Wasser zu lassen, das Fell zu bescheren, Dich zu schmieren, wehe dir nun! du hast mir so vieles Uebel gethan, gelogen auf mich, mir das Auge geblendet, Aber du sollst nicht entgehn, ergieb dich oder ich beisse.
Seine Hand zu verlieren und dachte tausend Gedanken. Isegrim brummte dagegen mit hohler Stimme die Worte:
Deine Stunde, Dieb, ist gekommen, ergieb dich zur Stelle, Oder ich schlage dich todt fuͤr deine betruͤgliche Thaten. Ich bezahle dich nun, es hat dir wenig ge- holfen Staub zu kratzen, Wasser zu lassen, das Fell zu bescheren, Dich zu schmieren, wehe dir nun! du hast mir so vieles Uebel gethan, gelogen auf mich, mir das Auge geblendet, Aber du sollst nicht entgehn, ergieb dich oder ich beisse.
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Seine Hand zu verlieren und dachte tausend
Gedanken.
Isegrim brummte dagegen mit hohler Stimme
die Worte:
Deine Stunde, Dieb, ist gekommen, ergieb
dich zur Stelle,
Oder ich schlage dich todt fuͤr deine betruͤgliche
Thaten.
Ich bezahle dich nun, es hat dir wenig ge-
holfen
Staub zu kratzen, Wasser zu lassen, das Fell
zu bescheren,
Dich zu schmieren, wehe dir nun! du hast mir
so vieles
Uebel gethan, gelogen auf mich, mir das Auge
geblendet,
Aber du sollst nicht entgehn, ergieb dich oder
ich beisse.
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 460. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/468>, abgerufen am 22.11.2024.
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