Nächstens sprechen im Rath mit meinen Ed- len, sobald nur Isegrim wieder geheilt ist; für heute schließ ich die Sache.
Eurem Rathe, gnädiger Herr, versetzte be- scheiden Reinecke darauf, ist heilsam zu folgen. Ihr wißt es am besten. Als ich hierher kam klagten so viele, sie logen dem Wolfe, Meinem mächtigen Feinde, zu lieb, der wollte mich stürzen, Hatte mich fast in seiner Gewalt, da riefen die andern Kreuzige! klagten mit ihm nur mich aufs Letzte zu bringen, Ihm gefällig zu seyn; denn alle konnten be- merken
Naͤchstens sprechen im Rath mit meinen Ed- len, sobald nur Isegrim wieder geheilt ist; fuͤr heute schließ ich die Sache.
Eurem Rathe, gnaͤdiger Herr, versetzte be- scheiden Reinecke darauf, ist heilsam zu folgen. Ihr wißt es am besten. Als ich hierher kam klagten so viele, sie logen dem Wolfe, Meinem maͤchtigen Feinde, zu lieb, der wollte mich stuͤrzen, Hatte mich fast in seiner Gewalt, da riefen die andern Kreuzige! klagten mit ihm nur mich aufs Letzte zu bringen, Ihm gefaͤllig zu seyn; denn alle konnten be- merken
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[476/0484]
Naͤchstens sprechen im Rath mit meinen Ed-
len, sobald nur
Isegrim wieder geheilt ist; fuͤr heute schließ
ich die Sache.
Eurem Rathe, gnaͤdiger Herr, versetzte be-
scheiden
Reinecke darauf, ist heilsam zu folgen. Ihr
wißt es am besten.
Als ich hierher kam klagten so viele, sie logen
dem Wolfe,
Meinem maͤchtigen Feinde, zu lieb, der wollte
mich stuͤrzen,
Hatte mich fast in seiner Gewalt, da riefen
die andern
Kreuzige! klagten mit ihm nur mich aufs Letzte
zu bringen,
Ihm gefaͤllig zu seyn; denn alle konnten be-
merken
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 476. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/484>, abgerufen am 22.11.2024.
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