Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 1. Leipzig, 1783.bleibt stehen, und ich will mit den Unteroffi- ins N
bleibt ſtehen, und ich will mit den Unteroffi- ins N
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0215" n="193"/> bleibt ſtehen, und ich will mit den Unteroffi-<lb/> cieren und ſechs Mann naͤher gehen. Er<lb/> that es, und ſahe ſehr genau, wie beyde<lb/> Koͤrper gegen einander geworfen wurden. Er<lb/> ſahe aber endlich, wie zwiſchen den Koͤrpern<lb/> ein dicker Pruͤgel wankte, und hoͤrte nun auch<lb/> das Baffen des Pruͤgels. Dieß bewog ihn,<lb/> zu rufen: Wer da: Indem hielt der Pruͤgel<lb/> ein, und es kam hinter dem einen Pfeiler ei-<lb/> ne <hi rendition="#fr">Perſon</hi> hervor. Den Augenblick waren<lb/> die Unterofficiere mit den ſechs Mann fort.<lb/> Der Officier mochte rufen und ſchreyen wie<lb/> er wollte. Was ſollte er machen? Er muß-<lb/> te folgen, weil er verlaſſen war. Als er<lb/> ſich umſahe, lief wirklich jemand mit einer<lb/> großen Stange hinter ihm her. Daher<lb/> fieng er auch an zu laufen. So bald das<lb/> vorderſte Commando das ſahe, giengs in<lb/> vollem Gallop nach der Stadt zu; die Per-<lb/> ſon aber mit dem Pruͤgel hinter her, bis<lb/> <fw place="bottom" type="sig">N</fw><fw place="bottom" type="catch">ins</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [193/0215]
bleibt ſtehen, und ich will mit den Unteroffi-
cieren und ſechs Mann naͤher gehen. Er
that es, und ſahe ſehr genau, wie beyde
Koͤrper gegen einander geworfen wurden. Er
ſahe aber endlich, wie zwiſchen den Koͤrpern
ein dicker Pruͤgel wankte, und hoͤrte nun auch
das Baffen des Pruͤgels. Dieß bewog ihn,
zu rufen: Wer da: Indem hielt der Pruͤgel
ein, und es kam hinter dem einen Pfeiler ei-
ne Perſon hervor. Den Augenblick waren
die Unterofficiere mit den ſechs Mann fort.
Der Officier mochte rufen und ſchreyen wie
er wollte. Was ſollte er machen? Er muß-
te folgen, weil er verlaſſen war. Als er
ſich umſahe, lief wirklich jemand mit einer
großen Stange hinter ihm her. Daher
fieng er auch an zu laufen. So bald das
vorderſte Commando das ſahe, giengs in
vollem Gallop nach der Stadt zu; die Per-
ſon aber mit dem Pruͤgel hinter her, bis
ins
N
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |