Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 1. Leipzig, 1783.antwortete: er hätte da in den Hosen eine So gehts, wenn man die bekanntesten XLV. Von Kindern, die sich vor alles fürchten. Ach Dorchen! ich bin entsetzlich erschro- gar
antwortete: er haͤtte da in den Hoſen eine So gehts, wenn man die bekannteſten XLV. Von Kindern, die ſich vor alles fuͤrchten. Ach Dorchen! ich bin entſetzlich erſchro- gar
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0240" n="218"/> antwortete: er haͤtte da in den Hoſen eine<lb/> Maus todt geſchlagen. Kerl, ſprach der Herr,<lb/> biſt du toll? Das wird gewiß meine Uhr ſeyn.<lb/> Er ſtand auf und ſahe bey dem Nachtlicht ſei-<lb/> ne Uhr in tauſend Stuͤcken. Der dumme<lb/> einfaͤltige Menſch!</p><lb/> <p>So gehts, wenn man die bekannteſten<lb/> Dinge des menſchlichen Lebens nicht weiß.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="1"> <head><hi rendition="#aq">XLV.</hi><lb/> Von Kindern, die ſich vor alles<lb/> fuͤrchten.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>ch Dorchen! ich bin entſetzlich erſchro-<lb/> cken, ſagte Fritze. Wovor denn?<lb/> antwortete jenes. Vor einer Maus, die<lb/> mir uͤber die Hand lief. Ich dachte gar! er-<lb/> wiederte D. Wie kannſt du dich vor einem ſol-<lb/> chen unſchuldigen Thierchen ſo fuͤrchten, das<lb/> keinem was zu Leide thut? Ich fuͤrchte mich<lb/> <fw place="bottom" type="catch">gar</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [218/0240]
antwortete: er haͤtte da in den Hoſen eine
Maus todt geſchlagen. Kerl, ſprach der Herr,
biſt du toll? Das wird gewiß meine Uhr ſeyn.
Er ſtand auf und ſahe bey dem Nachtlicht ſei-
ne Uhr in tauſend Stuͤcken. Der dumme
einfaͤltige Menſch!
So gehts, wenn man die bekannteſten
Dinge des menſchlichen Lebens nicht weiß.
XLV.
Von Kindern, die ſich vor alles
fuͤrchten.
Ach Dorchen! ich bin entſetzlich erſchro-
cken, ſagte Fritze. Wovor denn?
antwortete jenes. Vor einer Maus, die
mir uͤber die Hand lief. Ich dachte gar! er-
wiederte D. Wie kannſt du dich vor einem ſol-
chen unſchuldigen Thierchen ſo fuͤrchten, das
keinem was zu Leide thut? Ich fuͤrchte mich
gar
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |