Es ist eben ein so großer Fehler, wenn Kinder andere so gern angeben, und sich freuen, wenn sie Verdruß haben. Das ist Schaden- freude.
Es ist ein Fehler, wenn ein Kind der Mut- ter vorschreiben will, von allen Leuten, die was zu Kaufe bringen, was zu kaufen. Das schickt sich nicht. Und Gutmeynen ohne Ver- stand, ist auch ein Fehler.
Es ist ein großer Fehler, wenn ein Kind alles, was auf den Tischen steht, anfaßt und benascht. Dadurch lernt es stehlen.
Es ist ein eben so großer Fehler, wenn ein Kind sich an seinem Leibe nicht alles will thun lassen, was zu seiner Gesundheit und zu seinem Besten dient; oder das Gesinde bey dem An- und Ausziehen vexirt und verdrüßlich macht.
Es ist ein großer Fehler, wenn Kinder nicht alles essen wollen, was vorkömmt. Das
können
Es iſt eben ein ſo großer Fehler, wenn Kinder andere ſo gern angeben, und ſich freuen, wenn ſie Verdruß haben. Das iſt Schaden- freude.
Es iſt ein Fehler, wenn ein Kind der Mut- ter vorſchreiben will, von allen Leuten, die was zu Kaufe bringen, was zu kaufen. Das ſchickt ſich nicht. Und Gutmeynen ohne Ver- ſtand, iſt auch ein Fehler.
Es iſt ein großer Fehler, wenn ein Kind alles, was auf den Tiſchen ſteht, anfaßt und benaſcht. Dadurch lernt es ſtehlen.
Es iſt ein eben ſo großer Fehler, wenn ein Kind ſich an ſeinem Leibe nicht alles will thun laſſen, was zu ſeiner Geſundheit und zu ſeinem Beſten dient; oder das Geſinde bey dem An- und Ausziehen vexirt und verdruͤßlich macht.
Es iſt ein großer Fehler, wenn Kinder nicht alles eſſen wollen, was vorkoͤmmt. Das
koͤnnen
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Es iſt eben ein ſo großer Fehler, wenn
Kinder andere ſo gern angeben, und ſich freuen,
wenn ſie Verdruß haben. Das iſt Schaden-
freude.
Es iſt ein Fehler, wenn ein Kind der Mut-
ter vorſchreiben will, von allen Leuten, die
was zu Kaufe bringen, was zu kaufen. Das
ſchickt ſich nicht. Und Gutmeynen ohne Ver-
ſtand, iſt auch ein Fehler.
Es iſt ein großer Fehler, wenn ein Kind
alles, was auf den Tiſchen ſteht, anfaßt und
benaſcht. Dadurch lernt es ſtehlen.
Es iſt ein eben ſo großer Fehler, wenn
ein Kind ſich an ſeinem Leibe nicht alles will
thun laſſen, was zu ſeiner Geſundheit und zu
ſeinem Beſten dient; oder das Geſinde bey
dem An- und Ausziehen vexirt und verdruͤßlich
macht.
Es iſt ein großer Fehler, wenn Kinder
nicht alles eſſen wollen, was vorkoͤmmt. Das
koͤnnen
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Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 96. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/118>, abgerufen am 21.11.2024.
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