Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.armen Menschen aus seiner Sparbüchse zwey Indessen sagte ich zu ihm: Das wird wohl Dem Mann liefen die Thränen aus den Nu! Kinder, wie stehts? Was meynt LXII. Fort-
armen Menſchen aus ſeiner Sparbuͤchſe zwey Indeſſen ſagte ich zu ihm: Das wird wohl Dem Mann liefen die Thraͤnen aus den Nu! Kinder, wie ſtehts? Was meynt LXII. Fort-
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armen Menſchen aus ſeiner Sparbuͤchſe zwey
Dreyer zu geben.
Indeſſen ſagte ich zu ihm: Das wird wohl
ſo etwas zu bedeuten haben. Da habt ihr
was, guter Mann! ich wuͤrde mich freuen,
wenn ihr ſie damit ganz bezahlen koͤnntet, eure
alte Schuld.
Dem Mann liefen die Thraͤnen aus den
Augen. Ach dankenswerth, lieber Herr! Tau-
ſendmal Gottes Lohn! Nun kann ich doch
auch einmal ein halb Maͤßchen Bier zu mei-
ner Erquickung trinken. Gott vergelts dem
Herrn tauſend — tauſendmal. Aber meine
alte Schuld, lieber Herr! hat viel, viel zu
bedeuten. Sie iſt groͤßer, als Sie denken.
Ach du lieber Gott! wenn Sie es nur erſt
hoͤren werden?
Nu! Kinder, wie ſtehts? Was meynt
ihr? Kanns keiner errathen? Nu! ſo ſag’ ichs
auch noch nicht.
LXII. Fort-
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Zitationshilfe: | Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 315. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/337>, abgerufen am 17.06.2024. |