Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.vielen warmen Getränke des Morgens. Wenn Georg. "Seine mehresten Reisen that er Vater. Seht ihr wohl? Er hatte sich Georg. Das freuet mich, daß er auch Vater. Woher kam das? Weil er immer allein, Y 4
vielen warmen Getraͤnke des Morgens. Wenn Georg. „Seine mehreſten Reiſen that er Vater. Seht ihr wohl? Er hatte ſich Georg. Das freuet mich, daß er auch Vater. Woher kam das? Weil er immer allein, Y 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0365" n="343"/> vielen warmen Getraͤnke des Morgens. Wenn<lb/> ihr doch erſt einmal glauben wolltet, daß wirs<lb/> gut mit euch meynen, und alles zu eurem Be-<lb/> ſten thun! Lies weiter.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Georg</hi>. „Seine mehreſten Reiſen that er<lb/> zu Fuß, und wo er hinkam, war<lb/> er vergnuͤgt.“</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Vater</hi>. Seht ihr wohl? Er hatte ſich<lb/> nicht weichlich gewoͤhnt. Zu Fuße gehen iſt<lb/> allemal eine gute Bewegung des Leibes, und<lb/> erhaͤlt die Geſundheit ſehr. Daher iſt es ſehr<lb/> gut, wenn Kinder viel zu Fuße gehen, und<lb/> nicht immer auf den Stuͤhlen herumſitzen.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Georg</hi>. Das freuet mich, daß er auch<lb/> immer <hi rendition="#fr">vergnuͤgt</hi> war. Das bin ich auch.<lb/> Ich moͤchte manchmal vor Freude uͤber Tiſch<lb/> und Baͤnke ſpringen.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Vater</hi>. Woher kam das? Weil er immer<lb/> geſund war. Denn bey dem Krankſeyn iſt<lb/> nicht viel Freude. Aber das war es nicht<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Y 4</fw><fw place="bottom" type="catch">allein,</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [343/0365]
vielen warmen Getraͤnke des Morgens. Wenn
ihr doch erſt einmal glauben wolltet, daß wirs
gut mit euch meynen, und alles zu eurem Be-
ſten thun! Lies weiter.
Georg. „Seine mehreſten Reiſen that er
zu Fuß, und wo er hinkam, war
er vergnuͤgt.“
Vater. Seht ihr wohl? Er hatte ſich
nicht weichlich gewoͤhnt. Zu Fuße gehen iſt
allemal eine gute Bewegung des Leibes, und
erhaͤlt die Geſundheit ſehr. Daher iſt es ſehr
gut, wenn Kinder viel zu Fuße gehen, und
nicht immer auf den Stuͤhlen herumſitzen.
Georg. Das freuet mich, daß er auch
immer vergnuͤgt war. Das bin ich auch.
Ich moͤchte manchmal vor Freude uͤber Tiſch
und Baͤnke ſpringen.
Vater. Woher kam das? Weil er immer
geſund war. Denn bey dem Krankſeyn iſt
nicht viel Freude. Aber das war es nicht
allein,
Y 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |