Handschuh, Peitsche und Schlitten -- das ist was für ihn. Fritze, du möchtest nur ein Postillion werden.
Fritze. Was gehts dich an, Lotte? Bleib du bey deinen Püppchen. Küsse du dei- ne Märzblümchen und Veilchen, so viel du willst. Ich küsse mir meinen Schlitten.
Lottchen. Auch den Schnee, wenn du manchmal hineinpurzelst.
Fritze. Ja! da würdest du dich anstel- len. Das möchte ich wohl einmal sehen: Ha! ha! ha!
Dorchen. Ich gönne dir deine Lust ger- ne, lieber Fritze: auch daß du dem Winter so gut bist. Du hast eine schöne warme Stu- be, ein weiches Bette, ganze Strümpfe und Stiefeln, gute Winterkleider -- und, wenn du des Abends von deiner Schlittenfahrt kömmst, ein warmes Süppchen. Nicht wahr? Da hat denn das Herrchen gut thun.
Fritze.
B 3
Handſchuh, Peitſche und Schlitten — das iſt was fuͤr ihn. Fritze, du moͤchteſt nur ein Poſtillion werden.
Fritze. Was gehts dich an, Lotte? Bleib du bey deinen Puͤppchen. Kuͤſſe du dei- ne Maͤrzbluͤmchen und Veilchen, ſo viel du willſt. Ich kuͤſſe mir meinen Schlitten.
Lottchen. Auch den Schnee, wenn du manchmal hineinpurzelſt.
Fritze. Ja! da wuͤrdeſt du dich anſtel- len. Das moͤchte ich wohl einmal ſehen: Ha! ha! ha!
Dorchen. Ich goͤnne dir deine Luſt ger- ne, lieber Fritze: auch daß du dem Winter ſo gut biſt. Du haſt eine ſchoͤne warme Stu- be, ein weiches Bette, ganze Struͤmpfe und Stiefeln, gute Winterkleider — und, wenn du des Abends von deiner Schlittenfahrt koͤmmſt, ein warmes Suͤppchen. Nicht wahr? Da hat denn das Herrchen gut thun.
Fritze.
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Handſchuh, Peitſche und Schlitten — das
iſt was fuͤr ihn. Fritze, du moͤchteſt nur ein
Poſtillion werden.
Fritze. Was gehts dich an, Lotte?
Bleib du bey deinen Puͤppchen. Kuͤſſe du dei-
ne Maͤrzbluͤmchen und Veilchen, ſo viel du
willſt. Ich kuͤſſe mir meinen Schlitten.
Lottchen. Auch den Schnee, wenn du
manchmal hineinpurzelſt.
Fritze. Ja! da wuͤrdeſt du dich anſtel-
len. Das moͤchte ich wohl einmal ſehen: Ha!
ha! ha!
Dorchen. Ich goͤnne dir deine Luſt ger-
ne, lieber Fritze: auch daß du dem Winter
ſo gut biſt. Du haſt eine ſchoͤne warme Stu-
be, ein weiches Bette, ganze Struͤmpfe und
Stiefeln, gute Winterkleider — und, wenn
du des Abends von deiner Schlittenfahrt
koͤmmſt, ein warmes Suͤppchen. Nicht wahr?
Da hat denn das Herrchen gut thun.
Fritze.
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Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/43>, abgerufen am 24.11.2024.
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