Gotter, Friedrich Wilhelm: Die Erbschleicher. Leipzig, 1789.Die Erbschleicher. auf.) Muß mich auch der Satan zur MuhmeUngewitter führen! -- Ey was? -- Ich wend' ihr um; ich schicke sie mit guter Art wieder heim. Und dann, Justinchen, wollen wir Beide schon -- (Hört kommen) St! Vierter Auftritt. Gerhard. Justine. Weinhold. Gerhard (im Eintreten.) Sie darf uns aber nicht allein lassen. Justine. Bedenken Sie, daß ich eine Wäsche im Hause habe! (Will ab.) Gerhard (rust.) Justine! Justine. Herr Gerhard! Gerhard (leise.) Benedikt soll bey der Hand bleiben. Man weiß nicht, was der Mensch im Schilde führt. Justine. Mystische Weisheit. (Ab.) Die Erbſchleicher. auf.) Muß mich auch der Satan zur MuhmeUngewitter fuͤhren! — Ey was? — Ich wend’ ihr um; ich ſchicke ſie mit guter Art wieder heim. Und dann, Juſtinchen, wollen wir Beide ſchon — (Hört kommen) St! Vierter Auftritt. Gerhard. Juſtine. Weinhold. Gerhard (im Eintreten.) Sie darf uns aber nicht allein laſſen. Juſtine. Bedenken Sie, daß ich eine Waͤſche im Hauſe habe! (Will ab.) Gerhard (ruſt.) Juſtine! Juſtine. Herr Gerhard! Gerhard (leiſe.) Benedikt ſoll bey der Hand bleiben. Man weiß nicht, was der Menſch im Schilde fuͤhrt. Juſtine. Myſtiſche Weisheit. (Ab.) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <sp who="#WEIN"> <stage><pb facs="#f0114" n="108"/><fw place="top" type="header">Die Erbſchleicher.</fw><lb/> auf.)</stage> <p>Muß mich auch der Satan zur Muhme<lb/> Ungewitter fuͤhren! — Ey was? — Ich wend’<lb/> ihr um; ich ſchicke ſie mit guter Art wieder heim.<lb/> Und dann, Juſtinchen, wollen wir Beide ſchon<lb/> —</p> <stage>(Hört kommen)</stage> <p>St!</p> </sp> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Vierter Auftritt.</hi> </head><lb/> <stage> <hi rendition="#c">Gerhard. Juſtine. Weinhold.</hi> </stage><lb/> <sp who="#GER"> <speaker> <hi rendition="#fr">Gerhard</hi> </speaker> <stage>(im Eintreten.)</stage> <p>Sie darf uns aber<lb/> nicht allein laſſen.</p> </sp><lb/> <sp who="#JUS"> <speaker> <hi rendition="#fr">Juſtine.</hi> </speaker> <p>Bedenken Sie, daß ich eine Waͤſche<lb/> im Hauſe habe!</p> <stage>(Will ab.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#GER"> <speaker> <hi rendition="#fr">Gerhard</hi> </speaker> <stage>(ruſt.)</stage> <p>Juſtine!</p> </sp><lb/> <sp who="#JUS"> <speaker> <hi rendition="#fr">Juſtine.</hi> </speaker> <p>Herr Gerhard!</p> </sp><lb/> <sp who="#GER"> <speaker> <hi rendition="#fr">Gerhard</hi> </speaker> <stage>(leiſe.)</stage> <p>Benedikt ſoll bey der Hand<lb/> bleiben. Man weiß nicht, was der Menſch im<lb/> Schilde fuͤhrt.</p> </sp><lb/> <sp who="#JUS"> <speaker> <hi rendition="#fr">Juſtine.</hi> </speaker> <p>Myſtiſche Weisheit.</p> <stage>(Ab.)</stage> </sp> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [108/0114]
Die Erbſchleicher.
auf.) Muß mich auch der Satan zur Muhme
Ungewitter fuͤhren! — Ey was? — Ich wend’
ihr um; ich ſchicke ſie mit guter Art wieder heim.
Und dann, Juſtinchen, wollen wir Beide ſchon
— (Hört kommen) St!
Vierter Auftritt.
Gerhard. Juſtine. Weinhold.
Gerhard (im Eintreten.) Sie darf uns aber
nicht allein laſſen.
Juſtine. Bedenken Sie, daß ich eine Waͤſche
im Hauſe habe! (Will ab.)
Gerhard (ruſt.) Juſtine!
Juſtine. Herr Gerhard!
Gerhard (leiſe.) Benedikt ſoll bey der Hand
bleiben. Man weiß nicht, was der Menſch im
Schilde fuͤhrt.
Juſtine. Myſtiſche Weisheit. (Ab.)
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