pgo_254.001 des Lenzes die kindlich spielende Heiterkeit, in denen des Herbstes die pgo_254.002 wehmüthige, sich nach dem Grab sehnende Erinnerung; Emanuel pgo_254.003 Geibel sucht für den feuchten Frühlingsabend nach einem verwandten, pgo_254.004 dunkeln, milden und weichen Klang; Nicolaus Lenau wandert voll pgo_254.005 Todessehnsucht durch die Wetternacht oder empfindet den trennungsschaurigen pgo_254.006 Hauch des Herbstes; Heinrich Heine läßt die vom Mond pgo_254.007 geküßte Lotosblume im Liebesweh erzittern. Auch die unberühmte Tageslyrik pgo_254.008 beutet das Naturleben für die Empfindung unermüdlich aus; doch pgo_254.009 nur ein origineller Dichtergenius vermag auf diesem Gebiete neue und pgo_254.010 tiefe Beziehungen zu entdecken. Die Blumenlyrik, welche in jede Blume pgo_254.011 eine beliebige Seele hineinzwängt, um die zierlichen Sträußchen für die pgo_254.012 modischen Toilettentische der Damen zu Stande zu bringen, ist einer pgo_254.013 grenzenlosen Verwässerung anheimgefallen. Statt Natur und Seele mit pgo_254.014 dichterischem Tiefblicke in Eins zu schauen, heftet sie ein Verslein gleichsam pgo_254.015 als Etiquette an die Pflanzen. Diese lyrische Botanik wird von einzelnen pgo_254.016 Dichterfirmen geradezu handwerksmäßig betrieben.
pgo_254.017 Die Liebe, als die bewegende Macht des Gemüthes, spiegelt sich in pgo_254.018 einer Fülle von Stimmungen, welche für die Lyrik außerordentlich ergiebig pgo_254.019 sind. Jn der That ist dies in der Lyrik aller Zeiten der vorwiegende pgo_254.020 Stoff, der durch die wechselnde Sitte der Völker, durch die verschiedenen pgo_254.021 Persönlichkeiten der Dichter und die immer neue Behandlungsweise vor pgo_254.022 ermüdender Einförmigkeit geschützt bleibt. Doch ist den Dichtern der pgo_254.023 Gegenwart anzurathen, nicht in allen diesen geschichtlich verbrauchten pgo_254.024 Formen, bald antik, bald persisch und türkisch, bald minniglich oder pgo_254.025 petrarchisch, Gott Amor fesseln zu wollen, sondern ihr Streben darauf zu pgo_254.026 richten, daß sie einen Ton treffen, welcher den Sitten und der Bildung pgo_254.027 unserer Zeit entspricht. Die Liebeslyrik, die sich in ausgetretenen Gleisen pgo_254.028 bewegt, wird unerträglich, und nirgends mehr als hier verlangen wir pgo_254.029 eine scharf ausgeprägte und bedeutende Persönlichkeit, die uns für ihre pgo_254.030 Neigung und Leidenschaft zu interessiren vermag. Von Anakreon'spgo_254.031 erotischen Genrebildchen bis zu Hafisen's polemischer, trunkener Lebens- pgo_254.032 und Liebeslust, von Sappho's leidenschaftlicher Gluth bis zu Properzen'spgo_254.033 kühnerem Feuer, von den ritterlichen Huldigungen der Troubadours pgo_254.034 und Minnesänger bis zur gelehrt schmachtenden Weise des Petrarcapgo_254.035 und der ihm nachfolgenden Sonettisten -- welch' eine Fülle von Tönen,
pgo_254.001 des Lenzes die kindlich spielende Heiterkeit, in denen des Herbstes die pgo_254.002 wehmüthige, sich nach dem Grab sehnende Erinnerung; Emanuel pgo_254.003 Geibel sucht für den feuchten Frühlingsabend nach einem verwandten, pgo_254.004 dunkeln, milden und weichen Klang; Nicolaus Lenau wandert voll pgo_254.005 Todessehnsucht durch die Wetternacht oder empfindet den trennungsschaurigen pgo_254.006 Hauch des Herbstes; Heinrich Heine läßt die vom Mond pgo_254.007 geküßte Lotosblume im Liebesweh erzittern. Auch die unberühmte Tageslyrik pgo_254.008 beutet das Naturleben für die Empfindung unermüdlich aus; doch pgo_254.009 nur ein origineller Dichtergenius vermag auf diesem Gebiete neue und pgo_254.010 tiefe Beziehungen zu entdecken. Die Blumenlyrik, welche in jede Blume pgo_254.011 eine beliebige Seele hineinzwängt, um die zierlichen Sträußchen für die pgo_254.012 modischen Toilettentische der Damen zu Stande zu bringen, ist einer pgo_254.013 grenzenlosen Verwässerung anheimgefallen. Statt Natur und Seele mit pgo_254.014 dichterischem Tiefblicke in Eins zu schauen, heftet sie ein Verslein gleichsam pgo_254.015 als Etiquette an die Pflanzen. Diese lyrische Botanik wird von einzelnen pgo_254.016 Dichterfirmen geradezu handwerksmäßig betrieben.
pgo_254.017 Die Liebe, als die bewegende Macht des Gemüthes, spiegelt sich in pgo_254.018 einer Fülle von Stimmungen, welche für die Lyrik außerordentlich ergiebig pgo_254.019 sind. Jn der That ist dies in der Lyrik aller Zeiten der vorwiegende pgo_254.020 Stoff, der durch die wechselnde Sitte der Völker, durch die verschiedenen pgo_254.021 Persönlichkeiten der Dichter und die immer neue Behandlungsweise vor pgo_254.022 ermüdender Einförmigkeit geschützt bleibt. Doch ist den Dichtern der pgo_254.023 Gegenwart anzurathen, nicht in allen diesen geschichtlich verbrauchten pgo_254.024 Formen, bald antik, bald persisch und türkisch, bald minniglich oder pgo_254.025 petrarchisch, Gott Amor fesseln zu wollen, sondern ihr Streben darauf zu pgo_254.026 richten, daß sie einen Ton treffen, welcher den Sitten und der Bildung pgo_254.027 unserer Zeit entspricht. Die Liebeslyrik, die sich in ausgetretenen Gleisen pgo_254.028 bewegt, wird unerträglich, und nirgends mehr als hier verlangen wir pgo_254.029 eine scharf ausgeprägte und bedeutende Persönlichkeit, die uns für ihre pgo_254.030 Neigung und Leidenschaft zu interessiren vermag. Von Anakreon'spgo_254.031 erotischen Genrebildchen bis zu Hafisen's polemischer, trunkener Lebens- pgo_254.032 und Liebeslust, von Sappho's leidenschaftlicher Gluth bis zu Properzen'spgo_254.033 kühnerem Feuer, von den ritterlichen Huldigungen der Troubadours pgo_254.034 und Minnesänger bis zur gelehrt schmachtenden Weise des Petrarcapgo_254.035 und der ihm nachfolgenden Sonettisten — welch' eine Fülle von Tönen,
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 254. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/276>, abgerufen am 22.11.2024.
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