pgo_267.001 Orakel für alles Geschehen ertönen kann. Nicht nur die Propheten des pgo_267.002 alten Testamentes waren großartige Dichter, vor deren energischem Tiefblick pgo_267.003 der Schleier der Zukunft zerriß, weil die innere Nothwendigkeit der pgo_267.004 geschichtlichen Entwickelung in ihrer Seele lebendig war; auch in jüngster pgo_267.005 Zeit hat die politische Lyrik unleugbare visionaire Anwandlungen gehabt. pgo_267.006 Jm Heute spiegelt sich immer das Morgen, wenn eine große Seele es in pgo_267.007 seiner ganzen Tiefe erfaßt.
pgo_267.008 Was nun die Art und Weise des lyrischen Schaffens betrifft, so ist es pgo_267.009 keinesweges erforderlich, ja nur wünschenswerth, daß der Lyriker im pgo_267.010 unmittelbaren Drang und Sturm der Empfindung dichte. Es ist mit pgo_267.011 Recht behauptet worden, daß die Hand, die vom Fieber zittre, es nicht pgo_267.012 schildern könne. Der Affekt hat eine ungeläuterte Natürlichkeit, die ihrer pgo_267.013 eigenen Schwere folgt. Die Leidenschaft muß erst durch das Sieb pgo_267.014 geschüttelt werden, eh' sie poetisch verwendet werden kann. Alles Dichten pgo_267.015 setzt eine geistige Reproduktion voraus. Unähnlich dem physikalischen pgo_267.016 Gesetz, nach welchem mehrfache Spiegelung das Bild verrückt, sind die pgo_267.017 Spiegelungen der Empfindung für die Klarheit und Harmonie des dichterischen pgo_267.018 Bildes vortheilhaft. Der Dichter muß immer die Empfindung pgo_267.019 in die Vorstellung umsetzen. Es genügt für ihn, eine Stimmung einmal pgo_267.020 durchempfunden zu haben -- um sie, vielleicht nach langer Zeit, dichterisch pgo_267.021 wiederzugeben. Die Erinnerung hat etwas von jener Jdealität, welche pgo_267.022 aller Kunst eigen ist. Ja, es giebt Stimmungen und Empfindungen, pgo_267.023 deren trüber Most sich erst nach Jahren in den edlen Wein der Dichtung pgo_267.024 verwandeln kann. Solche unausgegohrenen Seelenzustände gleich dichterisch pgo_267.025 zu verpichen und zu verschicken, kann der Firma verderblich werden. pgo_267.026 Aehnlich verhält es sich mit dem eigenen Erlebniß, das oft erst nach pgo_267.027 jahrelangem Verlaufe für den Dichter einen Schimmer der Verklärung pgo_267.028 gewinnt. Dann aber hat das Thatsächliche längst seine Bestimmtheit pgo_267.029 eingebüßt; was damals wirklich oder nur möglich, was äußerer Vorgang pgo_267.030 oder Vorgang in der Seele des Dichters war, ist für diesen selbst gleichgültig pgo_267.031 geworden, da er sich nur in die Stimmung jener Zeit zurückversetzt pgo_267.032 und aus ihrem dunkeln Schacht seine Juwelen gräbt. Ueberhaupt duldet pgo_267.033 die Lyrik keine Prosa der Thatsachen! Selbst wo sie die nächste Gegenwart pgo_267.034 erfaßt, verwandelt sich Alles unter ihren Händen; sie respektirt kein pgo_267.035 Signalement, keine besondern Kennzeichen der Personen und Dinge.
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pgo_267.008 Was nun die Art und Weise des lyrischen Schaffens betrifft, so ist es pgo_267.009 keinesweges erforderlich, ja nur wünschenswerth, daß der Lyriker im pgo_267.010 unmittelbaren Drang und Sturm der Empfindung dichte. Es ist mit pgo_267.011 Recht behauptet worden, daß die Hand, die vom Fieber zittre, es nicht pgo_267.012 schildern könne. Der Affekt hat eine ungeläuterte Natürlichkeit, die ihrer pgo_267.013 eigenen Schwere folgt. Die Leidenschaft muß erst durch das Sieb pgo_267.014 geschüttelt werden, eh' sie poetisch verwendet werden kann. Alles Dichten pgo_267.015 setzt eine geistige Reproduktion voraus. Unähnlich dem physikalischen pgo_267.016 Gesetz, nach welchem mehrfache Spiegelung das Bild verrückt, sind die pgo_267.017 Spiegelungen der Empfindung für die Klarheit und Harmonie des dichterischen pgo_267.018 Bildes vortheilhaft. Der Dichter muß immer die Empfindung pgo_267.019 in die Vorstellung umsetzen. Es genügt für ihn, eine Stimmung einmal pgo_267.020 durchempfunden zu haben — um sie, vielleicht nach langer Zeit, dichterisch pgo_267.021 wiederzugeben. Die Erinnerung hat etwas von jener Jdealität, welche pgo_267.022 aller Kunst eigen ist. Ja, es giebt Stimmungen und Empfindungen, pgo_267.023 deren trüber Most sich erst nach Jahren in den edlen Wein der Dichtung pgo_267.024 verwandeln kann. Solche unausgegohrenen Seelenzustände gleich dichterisch pgo_267.025 zu verpichen und zu verschicken, kann der Firma verderblich werden. pgo_267.026 Aehnlich verhält es sich mit dem eigenen Erlebniß, das oft erst nach pgo_267.027 jahrelangem Verlaufe für den Dichter einen Schimmer der Verklärung pgo_267.028 gewinnt. Dann aber hat das Thatsächliche längst seine Bestimmtheit pgo_267.029 eingebüßt; was damals wirklich oder nur möglich, was äußerer Vorgang pgo_267.030 oder Vorgang in der Seele des Dichters war, ist für diesen selbst gleichgültig pgo_267.031 geworden, da er sich nur in die Stimmung jener Zeit zurückversetzt pgo_267.032 und aus ihrem dunkeln Schacht seine Juwelen gräbt. Ueberhaupt duldet pgo_267.033 die Lyrik keine Prosa der Thatsachen! Selbst wo sie die nächste Gegenwart pgo_267.034 erfaßt, verwandelt sich Alles unter ihren Händen; sie respektirt kein pgo_267.035 Signalement, keine besondern Kennzeichen der Personen und Dinge.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 267. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/289>, abgerufen am 22.11.2024.
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