pgo_324.001 Gegen die Hoheit Schiller's, gegen seinen Adel und die ergreifende pgo_324.002 Kraft einer in ihren Tiefen erzitternden Seele nehmen sich die Elegieen pgo_324.003 und Sonette der Schlegel und der romanische Formenklingklang der pgo_324.004 Romantiker schwächlich genug aus. Erst der neuesten Zeit war es vorbehalten, pgo_324.005 die deutsche Gedankenpoesie wieder zu Ehren zu bringen. pgo_324.006 Vorzugsweise hat die österreichische Lyrik jenen träumerischen Ton angeschlagen, pgo_324.007 welcher Bild und Reflexion in dämmernder Beleuchtung pgo_324.008 vermählt. Threnodisch austönend am Grabe geschichtlicher Größen sind pgo_324.009 die "Todtenkränze," Kanzonen von Joseph von Zedlitz; auf reichem pgo_324.010 Bildergoldgrund trug Anastasius Grün im "Schutt" seine zwischen pgo_324.011 dem Grab der alten und der Wiege der neuen Zeit hin und her gehenden pgo_324.012 Reflexionen auf; Nicolaus Lenau schaut überall im Spiegel der pgo_324.013 Natur nur die Züge seines melancholisch brütenden, von unsteter Skepsis pgo_324.014 hin und her getriebenen Geistes und leiht der sinnenden Melancholie pgo_324.015 einen unnachahmlichen Zauber; Carl Beck knüpft an lebendig kolorirte pgo_324.016 ungarische Genrebilder, an die Schilderung Wiens und der "Wartburg" pgo_324.017 im "fahrenden Poeten" die Träume eines zerfallenen Gemüthes pgo_324.018 und einer unbestimmten Sehnsucht, für die Menschheit zu wirken, pgo_324.019 für die noch wärmer Alfred Meißner's dichterische Pulse in den pgo_324.020 "Trümmern" schlagen. Doch auch andere Dichter haben diese pgo_324.021 Richtung fortgebildet. Platen feiert die Lagunenstadt in marmorschönen pgo_324.022 Sonetten; Freiligrath erhellt plastisch und energisch ausgeprägte pgo_324.023 Bilder mit der düster-flackernden Gluth revolutionairer Begeisterung. pgo_324.024 Franz Dingelstedt bewährt sich im "Roman" als pgo_324.025 moderner Tibull und dichtet eine frisch aus dem Leben gegriffene Liebeselegie, pgo_324.026 in welcher die jüngste blasirte Kultur der Gesellschaft und die pgo_324.027 exotische Natur in einem eigenthümlich wehmüthigen Kolorit verschmelzen. pgo_324.028 So meisterhaft Goethe's römische Elegieen sein mögen, so zeigt pgo_324.029 uns doch diese erotische Elegie Dingelstedt's, daß auch ohne strenge Nachahmung pgo_324.030 der Antike der moderne Geist Elegieen schaffen kann, die der pgo_324.031 klassischen Vorbilder würdig sind. Hierher gehören auch die Sonette pgo_324.032 und einige andere Gedichte Herwegh's, wie z. B. auf den Bergenpgo_324.033 mit seiner innigen Todessehnsucht, Max Waldau's sorgsam gefeilte pgo_324.034 Kanzone: O diese Zeit, welche über die darniedergetretenen Hoffnungen pgo_324.035 der Gegenwart klagt, und viele herrliche Dichtungen Emanuel
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 324. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/346>, abgerufen am 23.11.2024.
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