Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Graßmann, Hermann: Die Wissenschaft der extensiven Grösse oder die Ausdehnungslehre, eine neue mathematische Disciplin. Bd. 1. Leipzig, 1844.

Bild:
<< vorherige Seite

Aeussere Division. § 65
[Formel 1] entsprechen, mit einer beliebigen von A und von B unabhängigen
Grösse höherer Stufe C verbunden sind. Es sei C = c . d . e ....,
so lässt sich jede mit C gleichartige Grösse C1 in der Form c1 . d . e ...
darstellen, wie wir schon an mehreren Orten gezeigt haben. Ist also
[Formel 2] ,
so hat man nun durch jene Substitution
[Formel 3] ,
woraus, vermöge der Gleichartigkeit der Faktoren, folgt (§ 63)
[Formel 4] ,
somit auch nach dem so eben erwiesenen Satze
[Formel 5] ,
also auch durch Wiederholung derselben Schlussreihe
[Formel 6] ,
d. h.
[Formel 7] .
Wir haben somit den allgemeinen Satz bewiesen:

"Wenn B = B1 ist, so ist auch in Bezug auf jede Grösse
C, welche von A und von B unabhängig ist,
[Formel 9] "

§ 65. Da nun der Begriff der Ausdrücke und nur be-
stimmt ist, so fern sie mit Grössen verbunden sind, die von A und
B unabhängig sind, und für jede zwei solche Verbindungen, in
welche und mit derselben Grösse eingehen, unter der Vor-
aussetzung, dass
[Formel 14] ist, die Gleichheit dargethan ist, so folgt, dass wir berechtigt sind,
die Ausdrücke und unter obiger Voraussetzung selbst ein-

Aeussere Division. § 65
[Formel 1] entsprechen, mit einer beliebigen von A und von B unabhängigen
Grösse höherer Stufe C verbunden sind. Es sei C = c . d . e ....,
so lässt sich jede mit C gleichartige Grösse C1 in der Form c1 . d . e ...
darstellen, wie wir schon an mehreren Orten gezeigt haben. Ist also
[Formel 2] ,
so hat man nun durch jene Substitution
[Formel 3] ,
woraus, vermöge der Gleichartigkeit der Faktoren, folgt (§ 63)
[Formel 4] ,
somit auch nach dem so eben erwiesenen Satze
[Formel 5] ,
also auch durch Wiederholung derselben Schlussreihe
[Formel 6] ,
d. h.
[Formel 7] .
Wir haben somit den allgemeinen Satz bewiesen:

„Wenn B = B1 ist, so ist auch in Bezug auf jede Grösse
C, welche von A und von B unabhängig ist,
[Formel 9]

§ 65. Da nun der Begriff der Ausdrücke und nur be-
stimmt ist, so fern sie mit Grössen verbunden sind, die von A und
B unabhängig sind, und für jede zwei solche Verbindungen, in
welche und mit derselben Grösse eingehen, unter der Vor-
aussetzung, dass
[Formel 14] ist, die Gleichheit dargethan ist, so folgt, dass wir berechtigt sind,
die Ausdrücke und unter obiger Voraussetzung selbst ein-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0134" n="98"/><fw place="top" type="header">Aeussere Division. <hi rendition="#b">§ 65</hi></fw><lb/><formula/> entsprechen, mit einer beliebigen von A und von B unabhängigen<lb/>
Grösse höherer Stufe C verbunden sind. Es sei C = c . d . e ....,<lb/>
so lässt sich jede mit C gleichartige Grösse C<hi rendition="#sub">1</hi> in der Form c<hi rendition="#sub">1</hi> . d . e ...<lb/>
darstellen, wie wir schon an mehreren Orten gezeigt haben. Ist also<lb/><formula/>,<lb/>
so hat man nun durch jene Substitution<lb/><formula/>,<lb/>
woraus, vermöge der Gleichartigkeit der Faktoren, folgt (§ 63)<lb/><formula/>,<lb/>
somit auch nach dem so eben erwiesenen Satze<lb/><formula/>,<lb/>
also auch durch Wiederholung derselben Schlussreihe<lb/><formula/>,<lb/>
d. h.<lb/><formula/>.<lb/>
Wir haben somit den allgemeinen Satz bewiesen:</p><lb/>
          <cit>
            <quote> <hi rendition="#et">&#x201E;Wenn <formula notation="TeX">\frac {A_1}{A}</formula> B = B<hi rendition="#sub">1</hi> ist, so ist auch in Bezug auf jede Grösse<lb/>
C, welche von A und von B unabhängig ist,<lb/><formula/>&#x201C;</hi> </quote>
          </cit><lb/>
          <p>§ 65. Da nun der Begriff der Ausdrücke <formula notation="TeX">\frac {A_1}{A}</formula> und <formula notation="TeX">\frac {B_1}{B}</formula> nur be-<lb/>
stimmt ist, so fern sie mit Grössen verbunden sind, die von A und<lb/>
B unabhängig sind, und für jede zwei solche Verbindungen, in<lb/>
welche <formula notation="TeX">\frac {A_1}{A}</formula> und <formula notation="TeX">\frac {B_1}{B}</formula> mit derselben Grösse eingehen, unter der Vor-<lb/>
aussetzung, dass<lb/><formula/> ist, die Gleichheit dargethan ist, so folgt, dass wir berechtigt sind,<lb/>
die Ausdrücke <formula notation="TeX">\frac {A_1}{A}</formula> und <formula notation="TeX">\frac {B_1}{B}</formula> unter obiger Voraussetzung selbst ein-<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[98/0134] Aeussere Division. § 65 [FORMEL] entsprechen, mit einer beliebigen von A und von B unabhängigen Grösse höherer Stufe C verbunden sind. Es sei C = c . d . e ...., so lässt sich jede mit C gleichartige Grösse C1 in der Form c1 . d . e ... darstellen, wie wir schon an mehreren Orten gezeigt haben. Ist also [FORMEL], so hat man nun durch jene Substitution [FORMEL], woraus, vermöge der Gleichartigkeit der Faktoren, folgt (§ 63) [FORMEL], somit auch nach dem so eben erwiesenen Satze [FORMEL], also auch durch Wiederholung derselben Schlussreihe [FORMEL], d. h. [FORMEL]. Wir haben somit den allgemeinen Satz bewiesen: „Wenn [FORMEL] B = B1 ist, so ist auch in Bezug auf jede Grösse C, welche von A und von B unabhängig ist, [FORMEL]“ § 65. Da nun der Begriff der Ausdrücke [FORMEL] und [FORMEL] nur be- stimmt ist, so fern sie mit Grössen verbunden sind, die von A und B unabhängig sind, und für jede zwei solche Verbindungen, in welche [FORMEL] und [FORMEL] mit derselben Grösse eingehen, unter der Vor- aussetzung, dass [FORMEL] ist, die Gleichheit dargethan ist, so folgt, dass wir berechtigt sind, die Ausdrücke [FORMEL] und [FORMEL] unter obiger Voraussetzung selbst ein-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grassmann_ausdehnungslehre_1844
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grassmann_ausdehnungslehre_1844/134
Zitationshilfe: Graßmann, Hermann: Die Wissenschaft der extensiven Grösse oder die Ausdehnungslehre, eine neue mathematische Disciplin. Bd. 1. Leipzig, 1844, S. 98. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grassmann_ausdehnungslehre_1844/134>, abgerufen am 24.11.2024.