Graßmann, Hermann: Die Wissenschaft der extensiven Grösse oder die Ausdehnungslehre, eine neue mathematische Disciplin. Bd. 1. Leipzig, 1844.Aeussere Division. -- Zahlengrösse. § 69 § 69. Zu dem Begriffe des Produktes mehrerer Zahlengrössen ge- Also ist, da P1 dem P gleichartig ist, nach der Definition des Aeussere Division. — Zahlengrösse. § 69 § 69. Zu dem Begriffe des Produktes mehrerer Zahlengrössen ge- Also ist, da P1 dem P gleichartig ist, nach der Definition des <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0140" n="104"/> <fw place="top" type="header">Aeussere Division. — Zahlengrösse. <hi rendition="#b">§ 69</hi></fw><lb/> <p>§ 69. Zu dem Begriffe des Produktes mehrerer Zahlengrössen ge-<lb/> langen wir vom fortschreitenden Produkte aus. Setzen wir das Produkt<lb/><formula/> .)<lb/> wo die Ausdehnung P mit den Zahlengrössen α, β, γ, .... fort-<lb/> schreitend, d. h. so multiplicirt werden soll, dass das Resultat je-<lb/> der früherer Multiplikation mit der nächstfolgenden Zahlengrösse<lb/> multiplicirt wird: so entsteht die Aufgabe, eine Zahlengrösse zu fin-<lb/> den, mit welcher P multiplicirt sogleich dasselbe Resultat P<hi rendition="#sub">1</hi> gebe.<lb/> Zu dem Ende seien α, β, γ, ... dargestellt in den Formen <formula notation="TeX">\frac {A_1}{A}</formula>, <formula notation="TeX">\frac {B_1}{B}</formula>,<lb/><formula notation="TeX">\frac {C_1}{C}</formula> ...., so dass P, A, B, C .... alle von einander unabhängig seien.<lb/> Multiplicirt man dann beide Seiten der obigen Gleichung <supplied>̇</supplied>) mit<lb/> A . B . C ..., so kann man nach dem vorigen § die Zahlengrössen<lb/> α, β, γ ... oder <formula notation="TeX">\frac {A_1}{A}</formula>, <formula notation="TeX">\frac {B_1}{B}</formula>, <formula notation="TeX">\frac {C_1}{C}</formula>, ... jedem beliebigen dieser Faktoren<lb/> zuordnen, also auch <formula notation="TeX">\frac {A_1}{A}</formula> dem A u. s. w., und erhält dadurch<lb/><formula/></p> <p>Also ist, da P<hi rendition="#sub">1</hi> dem P gleichartig ist, nach der Definition des<lb/> Quotienten<lb/><formula/> Somit haben wir das Gesetz, dass<lb/> „<formula/>“<lb/> ist, zunächst zwar nur, wenn P von A . B . C ... unabhängig ist, aber<lb/> demnächst auch, wenn P hiervon abhängig ist. Um dies zu zeigen,<lb/> stellen wir zuerst die Zahlengrössen α, β, γ ... oder die Quotienten<lb/><formula notation="TeX">\frac {A_1}{A}</formula> .... in neuen Formen (<formula notation="TeX">\frac{A_1}{A}</formula> etc.) dar, so dass P von <hi rendition="#i">A.B.Γ</hi>.... unab-<lb/> hängig ist, so werden wir nun das obige Gesetz anwenden können, und<lb/> eine Zahlengrösse ρ erhalten, welche statt der fortschreitenden Fak-<lb/> toren <formula notation="TeX">\frac {A_1}{A}</formula>,... (oder <formula notation="TeX">\frac{A_1}{A}</formula> ....) gesetzt werden kann und welche gleich<lb/><formula notation="TeX">\frac{\Alpha_1.\Beta_1.\Gamma_1 ....}{\Alpha.\Beta.\Gamma ....}</formula> ist. Nimmt man nun eine Ausdehnung Q zu<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [104/0140]
Aeussere Division. — Zahlengrösse. § 69
§ 69. Zu dem Begriffe des Produktes mehrerer Zahlengrössen ge-
langen wir vom fortschreitenden Produkte aus. Setzen wir das Produkt
[FORMEL] .)
wo die Ausdehnung P mit den Zahlengrössen α, β, γ, .... fort-
schreitend, d. h. so multiplicirt werden soll, dass das Resultat je-
der früherer Multiplikation mit der nächstfolgenden Zahlengrösse
multiplicirt wird: so entsteht die Aufgabe, eine Zahlengrösse zu fin-
den, mit welcher P multiplicirt sogleich dasselbe Resultat P1 gebe.
Zu dem Ende seien α, β, γ, ... dargestellt in den Formen [FORMEL], [FORMEL],
[FORMEL] ...., so dass P, A, B, C .... alle von einander unabhängig seien.
Multiplicirt man dann beide Seiten der obigen Gleichung ̇) mit
A . B . C ..., so kann man nach dem vorigen § die Zahlengrössen
α, β, γ ... oder [FORMEL], [FORMEL], [FORMEL], ... jedem beliebigen dieser Faktoren
zuordnen, also auch [FORMEL] dem A u. s. w., und erhält dadurch
[FORMEL]
Also ist, da P1 dem P gleichartig ist, nach der Definition des
Quotienten
[FORMEL] Somit haben wir das Gesetz, dass
„[FORMEL]“
ist, zunächst zwar nur, wenn P von A . B . C ... unabhängig ist, aber
demnächst auch, wenn P hiervon abhängig ist. Um dies zu zeigen,
stellen wir zuerst die Zahlengrössen α, β, γ ... oder die Quotienten
[FORMEL] .... in neuen Formen ([FORMEL] etc.) dar, so dass P von A.B.Γ.... unab-
hängig ist, so werden wir nun das obige Gesetz anwenden können, und
eine Zahlengrösse ρ erhalten, welche statt der fortschreitenden Fak-
toren [FORMEL],... (oder [FORMEL] ....) gesetzt werden kann und welche gleich
[FORMEL] ist. Nimmt man nun eine Ausdehnung Q zu
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