auf -e. 4) II. pl. praes. und praet. auf -en. 5) III. pl. praes. und inf. gehen beständig auf -a aus. 6) die altschwed. sprache gab II. praet. sg. -st und I. pl. praes. praet. -om, welches -om noch heute imperativisch ge- braucht wird. 7) vom conj. dauert nur in starker con- jug. das praet., außerdem scheint die III. sg. imp. -[s] aus dem conj. übrig.
Starke conjugation.
praes. ind. sg. -er -er -er
pl. -e -en -a
praet. ind. sg. ... ... ...
pl. -e -en -o
praet. conj. sg. -e -e -e
pl. -e -en -e
imp. sg. -- ... -e
pl. -om -en -e
I. faller, föll, fölle, fallen; haller, höll, hölle, hallen; far, fick, finge, fangen, inf. fa; gar, gick, ginge, gan- gen, inf. ga, imp. gack. -- II. heter, het (neben hette) hete, heten. -- III. loeper, lopp, lupe, loepen; hugger, högg, högge, huggen. -- IV. grater, graet, graete, gra- ten; later, laet, laete, laten. -- VII. galer, gol, gole, galen; far (f. farer), for, fore, faren; svaer (f. svaerer) svor, pl. svaure, part. svauren (nach XI.); star, stod, stode, staden, inf. sta, imp. statt; skaper, skop, skope (neben skapade) skapen; graesver, grof, grofve, graefven; haefver, hof, hofve, haesven; drager, drog, droge, dragen; gnager, gnog, gnoge, gnagen; tvager oder tvar, tvadde f. tvog, tvagen; slar, slog, sloge, slagen; doer, dog neben dödde, doge; ler, log neben ledde, loge; väx hat växte, im part. vuxen; unorg. fallen aus X. hierher: vaefver, vof, vofve, vaefven: vraeker, vrok, vroke, vrae- ken; vaeger, vog, voge, vaegen. -- VIII. skiner, sken, skene, skeinen; griper, grep, grepe, greipen; kneiper; peiper; bleifver, blef, blesve, bleifven; dreifver; kleifver; reifver; skreifver; beiter, bet, bete, beiten; sleiter; lider, led, lede, leiden; glider; gneider; reider; sveider; vreider; skreiker (clamo) skrek, skreke, skreiken; sveiker; veiker; neiger, neg, nege, neigen; steiger; unorganisch: teiger (sileo) teg, tege, tegen oder teigen (vgl. anm. 4. zur dän. starken conj.) -- IX. dryper, droep, draupe, draupen; kryper; niuper; sauper; klyfver, kloef, klaufve, klufven; bryter, broet, braute, brauten; flyter; giuter; knyter; niuter; ryter; slauter; skiuter; skryter; snyter; tiuter; tryter; biuder, boed, baude, bauden; siuder; stryker, stroek, struke, strauken; ryker; flyger, floeg, flauge, flaugen; smy- ger; liuger, loeg, lauge, laugen; sauger; aus XII. schwan-
II. ſchwediſche ſtarke conjugation.
auf -e. 4) II. pl. praeſ. und praet. auf -en. 5) III. pl. praeſ. und inf. gehen beſtändig auf -a aus. 6) die altſchwed. ſprache gab II. praet. ſg. -ſt und I. pl. praeſ. praet. -om, welches -om noch heute imperativiſch ge- braucht wird. 7) vom conj. dauert nur in ſtarker con- jug. das praet., außerdem ſcheint die III. ſg. imp. -[ſ] aus dem conj. übrig.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f1024"n="998"/><fwplace="top"type="header">II. <hirendition="#i">ſchwediſche ſtarke conjugation.</hi></fw><lb/>
auf <hirendition="#i">-e</hi>. 4) II. pl. praeſ. und praet. auf <hirendition="#i">-en</hi>. 5) III.<lb/>
pl. praeſ. und inf. gehen beſtändig auf <hirendition="#i">-a</hi> aus. 6) die<lb/>
altſchwed. ſprache gab II. praet. ſg. <hirendition="#i">-ſt</hi> und I. pl. praeſ.<lb/>
praet. <hirendition="#i">-om</hi>, welches <hirendition="#i">-om</hi> noch heute imperativiſch ge-<lb/>
braucht wird. 7) vom conj. dauert nur in ſtarker con-<lb/>
jug. das praet., außerdem ſcheint die III. ſg. imp. -<supplied>ſ</supplied><lb/>
aus dem conj. übrig.</p><lb/><divn="4"><head><hirendition="#i">Starke conjugation.</hi></head><lb/><table><row><cell>praeſ. ind. ſg. -er -er -er</cell><cell>pl. -e -en -a</cell></row><row><cell>praet. ind. ſg. ………</cell><cell>pl. -e -en -o</cell></row><row><cell>praet. conj. ſg. -e -e -e</cell><cell>pl. -e -en -e</cell></row><row><cell>imp. ſg. —… -e</cell><cell>pl. -om -en -e</cell></row><lb/></table><p>I. faller, föll, fölle, fallen; håller, höll, hölle, hållen;<lb/>
får, fick, finge, fången, inf. få; går, gick, ginge, gån-<lb/>
gen, inf. gå, imp. gack. — II. hêter, hêt (neben hette)<lb/>
hête, hêten. — III. lœper, lopp, lupe, lœpen; hugger,<lb/>
högg, högge, huggen. — IV. gråter, græt, græte, grå-<lb/>
ten; låter, læt, læte, låten. — VII. gâler, gôl, gôle,<lb/>
gâlen; fàr (f. fàrer), fôr, fôre, fâren; ſvær (f. ſværer)<lb/>ſvôr, pl. ſvûre, part. ſvûren (nach XI.); ſtår, ſtôd, ſtôde,<lb/>ſtåden, inf. ſtå, imp. ſtatt; ſkâper, ſkôp, ſkôpe (neben<lb/>ſkâpade) ſkàpen; græſver, grôf, grôfve, græfven; hæfver,<lb/>
hôf, hôfve, hæſven; drâger, drôg, drôge, dràgen;<lb/>
gnâger, gnôg, gnôge, gnâgen; tvâger oder tvår, tvådde<lb/>
f. tvôg, tvâgen; ſlår, ſlôg, ſlôge, ſlàgen; dœr, dôg<lb/>
neben dödde, dôge; lêr, lôg neben ledde, lôge; väx<lb/>
hat växte, im part. vuxen; unorg. fallen aus X. hierher:<lb/>
væfver, vôf, vôfve, væfven: vræker, vrôk, vrôke, vræ-<lb/>
ken; væger, vôg, vôge, vægen. — VIII. ſkìner, ſkên,<lb/>ſkêne, ſkînen; grìper, grêp, grêpe, grîpen; knîper;<lb/>
pîper; blîfver, blêf, blêſve, blîfven; drîfver; klîfver;<lb/>
rîfver; ſkrîfver; bîter, bêt, bête, bîten; ſlîter; lìder,<lb/>
lêd, lêde, lîden; glìder; gnîder; rîder; ſvîder; vrîder;<lb/>ſkrîker (clamo) ſkrêk, ſkrêke, ſkrîken; ſvîker; vîker;<lb/>
nîger, nêg, nêge, nîgen; ſtîger; unorganiſch: tîger<lb/>
(ſileo) têg, têge, têgen oder tîgen (vgl. anm. 4. zur dän.<lb/>ſtarken conj.) — IX. drŷper, drœp, drûpe, drûpen;<lb/>
krŷper; niuper; ſûper; klŷfver, klœf, klûfve, klufven;<lb/>
brŷter, brœt, brûte, brûten; flŷter; giuter; knŷter;<lb/>
niuter; rŷter; ſlûter; ſkiuter; ſkrŷter; ſnŷter; tiuter;<lb/>
trŷter; biuder, bœd, bûde, bûden; ſiuder; ſtrŷker, ſtrœk,<lb/>ſtrùke, ſtrûken; rŷker; flŷger, flœg, flûge, flûgen; ſmŷ-<lb/>
ger; liuger, lœg, lûge, lûgen; ſûger; aus XII. ſchwan-<lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[998/1024]
II. ſchwediſche ſtarke conjugation.
auf -e. 4) II. pl. praeſ. und praet. auf -en. 5) III.
pl. praeſ. und inf. gehen beſtändig auf -a aus. 6) die
altſchwed. ſprache gab II. praet. ſg. -ſt und I. pl. praeſ.
praet. -om, welches -om noch heute imperativiſch ge-
braucht wird. 7) vom conj. dauert nur in ſtarker con-
jug. das praet., außerdem ſcheint die III. ſg. imp. -ſ
aus dem conj. übrig.
Starke conjugation.
praeſ. ind. ſg. -er -er -er pl. -e -en -a
praet. ind. ſg. … … … pl. -e -en -o
praet. conj. ſg. -e -e -e pl. -e -en -e
imp. ſg. — … -e pl. -om -en -e
I. faller, föll, fölle, fallen; håller, höll, hölle, hållen;
får, fick, finge, fången, inf. få; går, gick, ginge, gån-
gen, inf. gå, imp. gack. — II. hêter, hêt (neben hette)
hête, hêten. — III. lœper, lopp, lupe, lœpen; hugger,
högg, högge, huggen. — IV. gråter, græt, græte, grå-
ten; låter, læt, læte, låten. — VII. gâler, gôl, gôle,
gâlen; fàr (f. fàrer), fôr, fôre, fâren; ſvær (f. ſværer)
ſvôr, pl. ſvûre, part. ſvûren (nach XI.); ſtår, ſtôd, ſtôde,
ſtåden, inf. ſtå, imp. ſtatt; ſkâper, ſkôp, ſkôpe (neben
ſkâpade) ſkàpen; græſver, grôf, grôfve, græfven; hæfver,
hôf, hôfve, hæſven; drâger, drôg, drôge, dràgen;
gnâger, gnôg, gnôge, gnâgen; tvâger oder tvår, tvådde
f. tvôg, tvâgen; ſlår, ſlôg, ſlôge, ſlàgen; dœr, dôg
neben dödde, dôge; lêr, lôg neben ledde, lôge; väx
hat växte, im part. vuxen; unorg. fallen aus X. hierher:
væfver, vôf, vôfve, væfven: vræker, vrôk, vrôke, vræ-
ken; væger, vôg, vôge, vægen. — VIII. ſkìner, ſkên,
ſkêne, ſkînen; grìper, grêp, grêpe, grîpen; knîper;
pîper; blîfver, blêf, blêſve, blîfven; drîfver; klîfver;
rîfver; ſkrîfver; bîter, bêt, bête, bîten; ſlîter; lìder,
lêd, lêde, lîden; glìder; gnîder; rîder; ſvîder; vrîder;
ſkrîker (clamo) ſkrêk, ſkrêke, ſkrîken; ſvîker; vîker;
nîger, nêg, nêge, nîgen; ſtîger; unorganiſch: tîger
(ſileo) têg, têge, têgen oder tîgen (vgl. anm. 4. zur dän.
ſtarken conj.) — IX. drŷper, drœp, drûpe, drûpen;
krŷper; niuper; ſûper; klŷfver, klœf, klûfve, klufven;
brŷter, brœt, brûte, brûten; flŷter; giuter; knŷter;
niuter; rŷter; ſlûter; ſkiuter; ſkrŷter; ſnŷter; tiuter;
trŷter; biuder, bœd, bûde, bûden; ſiuder; ſtrŷker, ſtrœk,
ſtrùke, ſtrûken; rŷker; flŷger, flœg, flûge, flûgen; ſmŷ-
ger; liuger, lœg, lûge, lûgen; ſûger; aus XII. ſchwan-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik. Bd. 1. Göttingen, 1822, S. 998. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_grammatik01_1822/1024>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.