II. dän. subst. stark. masc. zw., dr. u. viert. decl.
Starkes masculinum. zweite declination.
beispiel: fisker
pl. fisker-e
fisker-s
fisker-es
fisker
fisker-e
fisker
fisker-e
viele bildungen mit -er (altn. -ari), welche sich von de- nen auf -er erster decl. dadurch unterscheiden, daß sie im pl. den bild. voc. nicht syncopieren, es darf nur fiskere, skippere, tienere heißen, nicht fiskre, tienre; dort umgekehrt fingre, agre, nicht fingere, agere.
Starkes masculinum. dritte declination.
beispiel: fod
pl. född-er
fod-s
född-ers
fod
född-er
fod
född-er
nur wenige wörter mit pluralumlauten: stad, staeder (urbs) stand, ständer (status) fod, födder (pes); soen, sön- ner (filius) hat unorganisch den umlaut auch in den sg. übergetragen.
Starkes masculinum. vierte declination.
beispiel: ven
pl. venn-er
ven-s
venn-ers
ven
venn-er
ven
venn-er
wörter, am unumlautenden pl. erkennbar: bälg (pellis) ed (jusj.) flod (fluvius) giest (hospes) gud (Deus) lem, lemmer (membrum) ret, retter (jus) skielm (nebulo) von saed (mos) gilt bloß der pl. saeder; sodann die bildun- gen aften (vespera) morgen (temp. mat.) maaned (men- sis) pl. aftener, morgener, maaneder.
Starkes femininum. erste declination.
beispiel: sol
pl. sol-e
sol-s
sol-es
sol
sol-e
sol
sol-e
wenige wörter: boeg (fagus) borg (arx) braud (sponsa) eg (quercus) gren (ramus) grind (clathrum) hiord (grex) skam, skamme (pudor) siael (anima) sol (sol) alen, alne (cubitus).
II. dän. ſubſt. ſtark. maſc. zw., dr. u. viert. decl.
Starkes maſculinum. zweite declination.
beiſpiel: fiſker
pl. fiſker-e
fiſker-s
fiſker-es
fiſker
fiſker-e
fiſker
fiſker-e
viele bildungen mit -er (altn. -ari), welche ſich von de- nen auf -er erſter decl. dadurch unterſcheiden, daß ſie im pl. den bild. voc. nicht ſyncopieren, es darf nur fiſkere, ſkippere, tienere heißen, nicht fiſkre, tienre; dort umgekehrt fingre, âgre, nicht fingere, âgere.
Starkes maſculinum. dritte declination.
beiſpiel: fôd
pl. född-er
fôd-s
född-ers
fôd
född-er
fôd
född-er
nur wenige wörter mit pluralumlauten: ſtâd, ſtæder (urbs) ſtand, ſtänder (ſtatus) fôd, födder (pes); ſœn, ſön- ner (filius) hat unorganiſch den umlaut auch in den ſg. übergetragen.
Starkes maſculinum. vierte declination.
beiſpiel: vên
pl. venn-er
vên-s
venn-ers
vên
venn-er
vên
venn-er
wörter, am unumlautenden pl. erkennbar: bälg (pellis) êd (jusj.) flôd (fluvius) gieſt (hoſpes) gud (Deus) lem, lemmer (membrum) ret, retter (jus) ſkielm (nebulo) von ſæd (mos) gilt bloß der pl. ſæder; ſodann die bildun- gen aften (veſpera) morgen (temp. mat.) maaned (men- ſis) pl. aftener, morgener, maaneder.
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II. dän. ſubſt. ſtark. maſc. zw., dr. u. viert. decl.
Starkes maſculinum. zweite declination.
beiſpiel: fiſker pl. fiſker-e
fiſker-s fiſker-es
fiſker fiſker-e
fiſker fiſker-e
viele bildungen mit -er (altn. -ari), welche ſich von de-
nen auf -er erſter decl. dadurch unterſcheiden, daß ſie
im pl. den bild. voc. nicht ſyncopieren, es darf nur
fiſkere, ſkippere, tienere heißen, nicht fiſkre, tienre;
dort umgekehrt fingre, âgre, nicht fingere, âgere.
Starkes maſculinum. dritte declination.
beiſpiel: fôd pl. född-er
fôd-s född-ers
fôd född-er
fôd född-er
nur wenige wörter mit pluralumlauten: ſtâd, ſtæder
(urbs) ſtand, ſtänder (ſtatus) fôd, födder (pes); ſœn, ſön-
ner (filius) hat unorganiſch den umlaut auch in den ſg.
übergetragen.
Starkes maſculinum. vierte declination.
beiſpiel: vên pl. venn-er
vên-s venn-ers
vên venn-er
vên venn-er
wörter, am unumlautenden pl. erkennbar: bälg (pellis)
êd (jusj.) flôd (fluvius) gieſt (hoſpes) gud (Deus) lem,
lemmer (membrum) ret, retter (jus) ſkielm (nebulo) von
ſæd (mos) gilt bloß der pl. ſæder; ſodann die bildun-
gen aften (veſpera) morgen (temp. mat.) maaned (men-
ſis) pl. aftener, morgener, maaneder.
Starkes femininum. erſte declination.
beiſpiel: ſôl pl. ſôl-e
ſôl-s ſôl-es
ſôl ſôl-e
ſôl ſôl-e
wenige wörter: bœg (fagus) borg (arx) brûd (ſponſa) êg
(quercus) grên (ramus) grind (clathrum) hiord (grex)
ſkâm, ſkamme (pudor) ſiæl (anima) ſôl (ſol) alen, alne
(cubitus).
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Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik. Bd. 1. Göttingen, 1822, S. 715. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_grammatik01_1822/741>, abgerufen am 22.11.2024.
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