Daar ging de Mann hen, un as he daar- kamm, so satt siine Fru up eenen seer hogen Troon, de was van een Stück Gold, un had eene grote Kroon up, de was wol twee Ellen hoch, bi eer up de Siiden dar stunnen de Tra- banten, ümmer een lüttjer as de anner, von den allergrötsten Risen, bett to den lüttsten Dwark, de was man so lang, as miin lüttje Finger. Vor eer dar stunden so veele Fürsten un Graven, da ging de Mann unner staan, un sed: "Fru! bist du nu Kaiser?" -- Ga, sed se, ick bin Kaiser." -- "Ach! sed de Mann, un sach se so recht an, Fru wat lett dat schön, wenn du Kaiser bist." -- "Mann, sed se, wat steist du daar, ick bin nu Kaiser, nu will ick äwerst ook Papst warden." -- "Ach! Fru, sed de Mann, wat wist du Pabst warden, Pabst is man eenmal in de Christenheit." -- "Mann, sed se, ick möt hüüt noch Pabst war- den." -- "Ne Fru, sed he, to Pabst kan de Butt nich maaken, dat geit nich good." -- "Mann, wat Snak, kan he Kaiser maken, kan he ook Pabst maken, ga fuurts hen!" Daar ging de Mann hen, un em was gans flau, dee Knee un de Waden slakkerten em, un bu- ten ging de Wind, un dat Water was, as kaakt dat, de Schep schoten in de Noot un dans- ten un sprungen up de Bülgen, doch was de Himmel in de Midde noch so'n beeten blag,
Daar ging de Mann hen, un as he daar- kamm, ſo ſatt ſiine Fru up eenen ſeer hogen Troon, de was van een Stuͤck Gold, un had eene grote Kroon up, de was wol twee Ellen hoch, bi eer up de Siiden dar ſtunnen de Tra- banten, uͤmmer een luͤttjer as de anner, von den allergroͤtſten Riſen, bett to den luͤttſten Dwark, de was man ſo lang, as miin luͤttje Finger. Vor eer dar ſtunden ſo veele Fuͤrſten un Graven, da ging de Mann unner ſtaan, un ſed: „Fru! biſt du nu Kaiſer?“ — Ga, ſed ſe, ick bin Kaiſer.“ — „Ach! ſed de Mann, un ſach ſe ſo recht an, Fru wat lett dat ſchoͤn, wenn du Kaiſer biſt.“ — „Mann, ſed ſe, wat ſteiſt du daar, ick bin nu Kaiſer, nu will ick aͤwerſt ook Papſt warden.“ — „Ach! Fru, ſed de Mann, wat wiſt du Pabſt warden, Pabſt is man eenmal in de Chriſtenheit.“ — „Mann, ſed ſe, ick moͤt huͤuͤt noch Pabſt war- den.“ — „Ne Fru, ſed he, to Pabſt kan de Butt nich maaken, dat geit nich good.“ — „Mann, wat Snak, kan he Kaiſer maken, kan he ook Pabſt maken, ga fuurts hen!“ Daar ging de Mann hen, un em was gans flau, dee Knee un de Waden ſlakkerten em, un bu- ten ging de Wind, un dat Water was, as kaakt dat, de Schep ſchoten in de Noot un dans- ten un ſprungen up de Buͤlgen, doch was de Himmel in de Midde noch ſo'n beeten blag,
<TEI><text><body><divn="1"><pbfacs="#f0108"n="74"/><p>Daar ging de Mann hen, un as he daar-<lb/>
kamm, ſo ſatt ſiine Fru up eenen ſeer hogen<lb/>
Troon, de was van een Stuͤck Gold, un had<lb/>
eene grote Kroon up, de was wol twee Ellen<lb/>
hoch, bi eer up de Siiden dar ſtunnen de Tra-<lb/>
banten, uͤmmer een luͤttjer as de anner, von<lb/>
den allergroͤtſten Riſen, bett to den luͤttſten<lb/>
Dwark, de was man ſo lang, as miin luͤttje<lb/>
Finger. Vor eer dar ſtunden ſo veele Fuͤrſten<lb/>
un Graven, da ging de Mann unner ſtaan,<lb/>
un ſed: „Fru! biſt du nu Kaiſer?“— Ga<choice><sic/><corrtype="corrigenda">,</corr></choice>ſed<lb/>ſe, ick bin Kaiſer.“—„Ach! ſed de Mann,<lb/>
un ſach ſe ſo recht an, Fru wat lett dat ſchoͤn,<lb/>
wenn du Kaiſer biſt.“—„Mann, ſed ſe, wat<lb/>ſteiſt du daar, ick bin nu Kaiſer, nu will ick<lb/>
aͤwerſt ook Papſt warden.“—„Ach! Fru,<lb/>ſed de Mann, wat wiſt du Pabſt warden,<lb/>
Pabſt is man eenmal in de Chriſtenheit.“—<lb/>„Mann, ſed ſe, ick moͤt huͤuͤt noch Pabſt war-<lb/>
den.“—„Ne Fru, ſed he, to Pabſt kan de<lb/>
Butt nich maaken, dat geit nich good.“—<lb/>„Mann, wat Snak, kan he Kaiſer maken, kan<lb/>
he ook Pabſt maken, ga fuurts hen!“ Daar<lb/>
ging de Mann hen, un em was gans flau,<lb/>
dee Knee un de Waden ſlakkerten em, un bu-<lb/>
ten ging de Wind, un dat Water was, as<lb/>
kaakt dat, de Schep ſchoten in de Noot un dans-<lb/>
ten un ſprungen up de Buͤlgen, doch was de<lb/>
Himmel in de Midde noch ſo'n beeten blag,<lb/></p></div></body></text></TEI>
[74/0108]
Daar ging de Mann hen, un as he daar-
kamm, ſo ſatt ſiine Fru up eenen ſeer hogen
Troon, de was van een Stuͤck Gold, un had
eene grote Kroon up, de was wol twee Ellen
hoch, bi eer up de Siiden dar ſtunnen de Tra-
banten, uͤmmer een luͤttjer as de anner, von
den allergroͤtſten Riſen, bett to den luͤttſten
Dwark, de was man ſo lang, as miin luͤttje
Finger. Vor eer dar ſtunden ſo veele Fuͤrſten
un Graven, da ging de Mann unner ſtaan,
un ſed: „Fru! biſt du nu Kaiſer?“ — Ga, ſed
ſe, ick bin Kaiſer.“ — „Ach! ſed de Mann,
un ſach ſe ſo recht an, Fru wat lett dat ſchoͤn,
wenn du Kaiſer biſt.“ — „Mann, ſed ſe, wat
ſteiſt du daar, ick bin nu Kaiſer, nu will ick
aͤwerſt ook Papſt warden.“ — „Ach! Fru,
ſed de Mann, wat wiſt du Pabſt warden,
Pabſt is man eenmal in de Chriſtenheit.“ —
„Mann, ſed ſe, ick moͤt huͤuͤt noch Pabſt war-
den.“ — „Ne Fru, ſed he, to Pabſt kan de
Butt nich maaken, dat geit nich good.“ —
„Mann, wat Snak, kan he Kaiſer maken, kan
he ook Pabſt maken, ga fuurts hen!“ Daar
ging de Mann hen, un em was gans flau,
dee Knee un de Waden ſlakkerten em, un bu-
ten ging de Wind, un dat Water was, as
kaakt dat, de Schep ſchoten in de Noot un dans-
ten un ſprungen up de Buͤlgen, doch was de
Himmel in de Midde noch ſo'n beeten blag,
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 1. Berlin, 1812, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1812/108>, abgerufen am 21.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.