Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, 1819.Kind, so witt as Snee un so rood as Blood; un as se d[at s]ach so freute se sick so, dat se sturv. Daar begroof eer Maan se ünner den Machandelboom, un he fung an to weenen so seer; eene Tyd lang, do wurd dat wat sachter, un daar he noch wat weend hadd, do heel he up, un noch eene Tyd, do nam he sick wedder eene Fru. Mit de tweete Fru kreeg he eene Dochter, dat Kind averst van de eerste Fru was een lüttje Sön, un was so rood as Blood un so witt as Snee. Wenn de Fru eere Dochter so ansach, so had se se so leef, averst denn sach se den lüttjen Jung an, un dat ging eer so dorch't Hart, un eer dücht, as stund he eer allerwegen in'n Weg, un dacht denn man ümmer, wo se eer Dochter all dat Vörmögent towenden wull; un de Böse gav eer dat in, dat se den lüttjen Jung ganz gram wurd, un stöd em herüm van een Ek in de anner, un buft em hier un knuft em daar, so dat dat arme Kind ümmer in Angst was; wenn he denn ut de School kam, so hadd he keene ruhige Stede. Eens was de Fru up de Kamer gaan, do kamm de lüttje Dochter ook herup un sed: "Moder, giv my eenen Appel!" "Ja myn Kind," sed de Fru, un gav eer eenen schönen Appel uut de Kist; de Kist averst had eenen groten swaaren Deckel mit een groot schaarp ysern Slott. "Moder, sed de lüttje Dochter, schall Broder nich ook eenen hebben?" Dat vördrot de Fru, doch sed se: "ja, wenn he ut de School kümmt;" un as se ut dat Finster gewaar wurde, dat he kamm, so was dat recht, as wenn de Böse över eer kamm, un se grapst to, un nam eerer Dochter Kind, so witt as Snee un so rood as Blood; un as se d[at s]ach so freute se sick so, dat se sturv. Daar begroof eer Maan se uͤnner den Machandelboom, un he fung an to weenen so seer; eene Tyd lang, do wurd dat wat sachter, un daar he noch wat weend hadd, do heel he up, un noch eene Tyd, do nam he sick wedder eene Fru. Mit de tweete Fru kreeg he eene Dochter, dat Kind averst van de eerste Fru was een luͤttje Soͤn, un was so rood as Blood un so witt as Snee. Wenn de Fru eere Dochter so ansach, so had se se so leef, averst denn sach se den luͤttjen Jung an, un dat ging eer so dorch’t Hart, un eer duͤcht, as stund he eer allerwegen in’n Weg, un dacht denn man uͤmmer, wo se eer Dochter all dat Voͤrmoͤgent towenden wull; un de Boͤse gav eer dat in, dat se den luͤttjen Jung ganz gram wurd, un stoͤd em heruͤm van een Ek in de anner, un buft em hier un knuft em daar, so dat dat arme Kind uͤmmer in Angst was; wenn he denn ut de School kam, so hadd he keene ruhige Stede. Eens was de Fru up de Kamer gaan, do kamm de luͤttje Dochter ook herup un sed: „Moder, giv my eenen Appel!“ „Ja myn Kind,“ sed de Fru, un gav eer eenen schoͤnen Appel uut de Kist; de Kist averst had eenen groten swaaren Deckel mit een groot schaarp ysern Slott. „Moder, sed de luͤttje Dochter, schall Broder nich ook eenen hebben?“ Dat voͤrdrot de Fru, doch sed se: „ja, wenn he ut de School kuͤmmt;“ un as se ut dat Finster gewaar wurde, dat he kamm, so was dat recht, as wenn de Boͤse oͤver eer kamm, un se grapst to, un nam eerer Dochter <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0294" n="230"/> Kind, so witt as Snee un so rood as Blood; un as se d<supplied>at s</supplied>ach so freute se sick so, dat se sturv.</p><lb/> <p>Daar begroof eer Maan se uͤnner den Machandelboom, un he fung an to weenen so seer; eene Tyd lang, do wurd dat wat sachter, un daar he noch wat weend hadd, do heel he up, un noch eene Tyd, do nam he sick wedder eene Fru.</p><lb/> <p>Mit de tweete Fru kreeg he eene Dochter, dat Kind averst van de eerste Fru was een luͤttje Soͤn, un was so rood as Blood un so witt as Snee. Wenn de Fru eere Dochter so ansach, so had se se so leef, averst denn sach se den luͤttjen Jung an, un dat ging eer so dorch’t Hart, un eer duͤcht, as stund he eer allerwegen in’n Weg, un dacht denn man uͤmmer, wo se eer Dochter all dat Voͤrmoͤgent towenden wull; un de Boͤse gav eer dat in, dat se den luͤttjen Jung ganz gram wurd, un stoͤd em heruͤm van een Ek in de anner, un buft em hier un knuft em daar, so dat dat arme Kind uͤmmer in Angst was; wenn he denn ut de School kam, so hadd he keene ruhige Stede.</p><lb/> <p>Eens was de Fru up de Kamer gaan, do kamm de luͤttje Dochter ook herup un sed: „Moder, giv my eenen Appel!“ „Ja myn Kind,“ sed de Fru, un gav eer eenen schoͤnen Appel uut de Kist; de Kist averst had eenen groten swaaren Deckel mit een groot schaarp ysern Slott. „Moder, sed de luͤttje Dochter, schall Broder nich ook eenen hebben?“ Dat voͤrdrot de Fru, doch sed se: „ja, wenn he ut de School kuͤmmt;“ un as se ut dat Finster gewaar wurde, dat he kamm, so was dat recht, as wenn de Boͤse oͤver eer kamm, un se grapst to, un nam eerer Dochter </p> </div> </body> </text> </TEI> [230/0294]
Kind, so witt as Snee un so rood as Blood; un as se dat sach so freute se sick so, dat se sturv.
Daar begroof eer Maan se uͤnner den Machandelboom, un he fung an to weenen so seer; eene Tyd lang, do wurd dat wat sachter, un daar he noch wat weend hadd, do heel he up, un noch eene Tyd, do nam he sick wedder eene Fru.
Mit de tweete Fru kreeg he eene Dochter, dat Kind averst van de eerste Fru was een luͤttje Soͤn, un was so rood as Blood un so witt as Snee. Wenn de Fru eere Dochter so ansach, so had se se so leef, averst denn sach se den luͤttjen Jung an, un dat ging eer so dorch’t Hart, un eer duͤcht, as stund he eer allerwegen in’n Weg, un dacht denn man uͤmmer, wo se eer Dochter all dat Voͤrmoͤgent towenden wull; un de Boͤse gav eer dat in, dat se den luͤttjen Jung ganz gram wurd, un stoͤd em heruͤm van een Ek in de anner, un buft em hier un knuft em daar, so dat dat arme Kind uͤmmer in Angst was; wenn he denn ut de School kam, so hadd he keene ruhige Stede.
Eens was de Fru up de Kamer gaan, do kamm de luͤttje Dochter ook herup un sed: „Moder, giv my eenen Appel!“ „Ja myn Kind,“ sed de Fru, un gav eer eenen schoͤnen Appel uut de Kist; de Kist averst had eenen groten swaaren Deckel mit een groot schaarp ysern Slott. „Moder, sed de luͤttje Dochter, schall Broder nich ook eenen hebben?“ Dat voͤrdrot de Fru, doch sed se: „ja, wenn he ut de School kuͤmmt;“ un as se ut dat Finster gewaar wurde, dat he kamm, so was dat recht, as wenn de Boͤse oͤver eer kamm, un se grapst to, un nam eerer Dochter
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Zusätzlich zu dieser historischen Ausgabe gibt es in der 2004 von Prof. Hans-Jörg Uther herausgegebenen und im Olms-Verlag erschienenen Ausgabe (ISBN 978-3-487-12545-9) in Bd. 1, S. 7–27 ein aussagekräftiges Vorwort.
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