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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, 1819.

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müessn schon selbe kemme." Hietzt sand's hullt selbe kemme und do hot iahm unse Herrgout g'schofft, daß er in Toid ohe lossn sull. Oft is er obe glei gonge und hot zen Toid g'sogt: "geh ohe" und der hot'n glei g'numme und hot'n okragelt (erwürgt.) Oft sands mit enonne fuert und sand in d' onneri Welt kemme, do is hullt man (mein) Spielhansl zen Himmlthoir gonge und hot onkloupft. " Wer is daußt?" -- "De Spielhansl." "Ach, den brauche me nit, geh ne wiede fuert." Oft is e zen Fegfuirthoir gonge und hot wiede kloupft. " Wer is daußt?" "De Spielhansl." "Ach! is is e so (ohne das) Jomme und Noith g'nue be'n uns, mir will'n nit spieln; geh ne wiede fuert." Oft is e zen Hüllnthoir gonge und do hobn's n anhi lossn, is is obe niamd dehoambt g'wön, us de olti Luzifar und krumpn Tuifln (die g'rodn hobnd af de Welt z' thoan g'hot) und oft hot e si glei ine (nieder) g'sötzt und hot wiede zen spieln ong'fongt. Hietzt hot obe de Luzifar ninx g'hot, us sani krumpn Tuifln: döi hot iahm de Spielhansl ogwunge, wall e mit sann Kortn ulls's hot g'winge müeßn. Hietzt is e mit sann krumpn Tuifln fuert und oft sand's af Hoihefuert (nach Hohenfurt) und hobnd d' Houpfnstange ausg'rissn und san demit zen Himml affi und hobnd zen wäg'n ong'fongt; und hietzt hot de Himml schon krocht (gekracht). Oft hot de halli Pedrus wiede g'sogt: "Herr! dos Ding thuet koan guet, mir müeß'n ne anhe (herein) loss'n, sunst werfet er uns in Himml ohi (hinab)." Hietzt hobnd's 'n hult anhi loss'n. Obe de Spielhansl hot glei wiede zen spieln ong'fongt und do is glei e Lärm und e Getös won (worden), daß me san oagns Wort nit vestondn

muͤessn schon selbe kemme.“ Hietzt sand’s hullt selbe kemme und do hot iahm unse Herrgout g’schofft, daß er in Toid ohe lossn sull. Oft is er obe glei gonge und hot zen Toid g’sogt: „geh ohe“ und der hot’n glei g’numme und hot’n okragelt (erwuͤrgt.) Oft sands mit enonne fuert und sand in d’ onneri Welt kemme, do is hullt man (mein) Spielhansl zen Himmlthoir gonge und hot onkloupft. „ Wer is daußt?“ — „De Spielhansl.“ „Ach, den brauche me nit, geh ne wiede fuert.“ Oft is e zen Fegfuirthoir gonge und hot wiede kloupft. „ Wer is daußt?“ „De Spielhansl.“ „Ach! is is e so (ohne das) Jomme und Noith g’nue be’n uns, mir will’n nit spieln; geh ne wiede fuert.“ Oft is e zen Huͤllnthoir gonge und do hobn’s n anhi lossn, is is obe niamd dehoambt g’woͤn, us de olti Luzifar und krumpn Tuifln (die g’rodn hobnd af de Welt z’ thoan g’hot) und oft hot e si glei ine (nieder) g’soͤtzt und hot wiede zen spieln ong’fongt. Hietzt hot obe de Luzifar ninx g’hot, us sani krumpn Tuifln: doͤi hot iahm de Spielhansl ogwunge, wall e mit sann Kortn ulls’s hot g’winge muͤeßn. Hietzt is e mit sann krumpn Tuifln fuert und oft sand’s af Hoihefuert (nach Hohenfurt) und hobnd d’ Houpfnstange ausg’rissn und san demit zen Himml affi und hobnd zen waͤg’n ong’fongt; und hietzt hot de Himml schon krocht (gekracht). Oft hot de halli Pedrus wiede g’sogt: „Herr! dos Ding thuet koan guet, mir muͤeß’n ne anhe (herein) loss’n, sunst werfet er uns in Himml ohi (hinab).“ Hietzt hobnd’s ’n hult anhi loss’n. Obe de Spielhansl hot glei wiede zen spieln ong’fongt und do is glei e Laͤrm und e Getoͤs won (worden), daß me san oagns Wort nit vestondn

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[422/0486] muͤessn schon selbe kemme.“ Hietzt sand’s hullt selbe kemme und do hot iahm unse Herrgout g’schofft, daß er in Toid ohe lossn sull. Oft is er obe glei gonge und hot zen Toid g’sogt: „geh ohe“ und der hot’n glei g’numme und hot’n okragelt (erwuͤrgt.) Oft sands mit enonne fuert und sand in d’ onneri Welt kemme, do is hullt man (mein) Spielhansl zen Himmlthoir gonge und hot onkloupft. „ Wer is daußt?“ — „De Spielhansl.“ „Ach, den brauche me nit, geh ne wiede fuert.“ Oft is e zen Fegfuirthoir gonge und hot wiede kloupft. „ Wer is daußt?“ „De Spielhansl.“ „Ach! is is e so (ohne das) Jomme und Noith g’nue be’n uns, mir will’n nit spieln; geh ne wiede fuert.“ Oft is e zen Huͤllnthoir gonge und do hobn’s n anhi lossn, is is obe niamd dehoambt g’woͤn, us de olti Luzifar und krumpn Tuifln (die g’rodn hobnd af de Welt z’ thoan g’hot) und oft hot e si glei ine (nieder) g’soͤtzt und hot wiede zen spieln ong’fongt. Hietzt hot obe de Luzifar ninx g’hot, us sani krumpn Tuifln: doͤi hot iahm de Spielhansl ogwunge, wall e mit sann Kortn ulls’s hot g’winge muͤeßn. Hietzt is e mit sann krumpn Tuifln fuert und oft sand’s af Hoihefuert (nach Hohenfurt) und hobnd d’ Houpfnstange ausg’rissn und san demit zen Himml affi und hobnd zen waͤg’n ong’fongt; und hietzt hot de Himml schon krocht (gekracht). Oft hot de halli Pedrus wiede g’sogt: „Herr! dos Ding thuet koan guet, mir muͤeß’n ne anhe (herein) loss’n, sunst werfet er uns in Himml ohi (hinab).“ Hietzt hobnd’s ’n hult anhi loss’n. Obe de Spielhansl hot glei wiede zen spieln ong’fongt und do is glei e Laͤrm und e Getoͤs won (worden), daß me san oagns Wort nit vestondn

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Anmerkungen zur Transkription:

Zusätzlich zu dieser historischen Ausgabe gibt es in der 2004 von Prof. Hans-Jörg Uther herausgegebenen und im Olms-Verlag erschienenen Ausgabe (ISBN 978-3-487-12545-9) in Bd. 1, S. 7–27 ein aussagekräftiges Vorwort.




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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, 1819, S. 422. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1819/486>, abgerufen am 24.11.2024.