Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837.Der dritte Theil, dessen Jnhalt sich lediglich auf den wissenschaftlichen Gebrauch der Sammlung bezieht, und daher nur in einem viel engern Kreiß Eingang finden konnte, ist diesmal nicht mit abgedruckt, weil davon noch Exemplare in der Reimerschen Buchhandlung zu Berlin vorräthig sind. Jn der Folge soll dieser dritte Theil als ein für sich bestehendes Werk erscheinen, in welchem auch die der vorigen Ausgabe vorangesetzten Einleitungen von dem Wesen der Märchen und von Kindersitten einen Platz finden werden. Die treue Auffassung der Überlieferung, der ungesuchte Ausdruck und, wenn es nicht unbescheiden klingt, der Reichthum und die Mannigfaltigkeit der Sammlung haben ihr fortdauernde Theilnahme unter uns, und Beachtung im Auslande verschafft. Unter den verschiedenen Übersetzungen verdient die englische, als die vollständigste, und weil die verwandte Sprache sich am genausten anschließt, den Vorzug.*) Eine Auswahl, als *) Nachdem Francis Cohen im Quarterly Review (1819. Mai) die ältere Ausgabe ausführlich angezeigt hatte, erschien nach der zweiten eine Übersetzung von Taylor in zwei Theilen mit geistreichen Kupfern von Cruikshank (German popular stories. London 1823 und 1826), welche nochmals aufgelegt wurde.
Der dritte Theil, dessen Jnhalt sich lediglich auf den wissenschaftlichen Gebrauch der Sammlung bezieht, und daher nur in einem viel engern Kreiß Eingang finden konnte, ist diesmal nicht mit abgedruckt, weil davon noch Exemplare in der Reimerschen Buchhandlung zu Berlin vorraͤthig sind. Jn der Folge soll dieser dritte Theil als ein fuͤr sich bestehendes Werk erscheinen, in welchem auch die der vorigen Ausgabe vorangesetzten Einleitungen von dem Wesen der Maͤrchen und von Kindersitten einen Platz finden werden. Die treue Auffassung der Überlieferung, der ungesuchte Ausdruck und, wenn es nicht unbescheiden klingt, der Reichthum und die Mannigfaltigkeit der Sammlung haben ihr fortdauernde Theilnahme unter uns, und Beachtung im Auslande verschafft. Unter den verschiedenen Übersetzungen verdient die englische, als die vollstaͤndigste, und weil die verwandte Sprache sich am genausten anschließt, den Vorzug.*) Eine Auswahl, als *) Nachdem Francis Cohen im Quarterly Review (1819. Mai) die aͤltere Ausgabe ausfuͤhrlich angezeigt hatte, erschien nach der zweiten eine Übersetzung von Taylor in zwei Theilen mit geistreichen Kupfern von Cruikshank (German popular stories. London 1823 und 1826), welche nochmals aufgelegt wurde.
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Der dritte Theil, dessen Jnhalt sich lediglich auf den wissenschaftlichen Gebrauch der Sammlung bezieht, und daher nur in einem viel engern Kreiß Eingang finden konnte, ist diesmal nicht mit abgedruckt, weil davon noch Exemplare in der Reimerschen Buchhandlung zu Berlin vorraͤthig sind. Jn der Folge soll dieser dritte Theil als ein fuͤr sich bestehendes Werk erscheinen, in welchem auch die der vorigen Ausgabe vorangesetzten Einleitungen von dem Wesen der Maͤrchen und von Kindersitten einen Platz finden werden.
Die treue Auffassung der Überlieferung, der ungesuchte Ausdruck und, wenn es nicht unbescheiden klingt, der Reichthum und die Mannigfaltigkeit der Sammlung haben ihr fortdauernde Theilnahme unter uns, und Beachtung im Auslande verschafft. Unter den verschiedenen Übersetzungen verdient die englische, als die vollstaͤndigste, und weil die verwandte Sprache sich am genausten anschließt, den Vorzug. *) Eine Auswahl, als
*) Nachdem Francis Cohen im Quarterly Review (1819. Mai) die aͤltere Ausgabe ausfuͤhrlich angezeigt hatte, erschien nach der zweiten eine Übersetzung von Taylor in zwei Theilen mit geistreichen Kupfern von Cruikshank (German popular stories. London 1823 und 1826), welche nochmals aufgelegt wurde.
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