'Will sie haben einen andern Mann, so soll sie nur herunter gan.'
Die Katz die lief die Trepp hinan, und ließ ihr Zeilchen rummer gan bis sie kam vor den langen Saal: klopft an mit ihren fünf goldenen Ringen. 'Frau Füchsin, ist sie drinnen? Will sie haben einen andern Mann, so soll sie nur herunter gan.'
Die Frau Füchsin fragte 'hat der Herr rothe Höslein an, und hat er ein spitz Mäulchen?' 'Nein' antwortete die Katze. 'So kann er mir nicht dienen.'
Als der Wolf abgewiesen war, kam ein Hund, ein Hirsch, ein Hase, ein Bär, ein Löwe, und nacheinander alle Waldthiere. Aber es fehlte immer eine Eigenschaft, die der alte Herr Fuchs gehabt hatte, und die Katze mußte den Freier jedesmal wegschicken. Endlich kam ein junger Fuchs. Da sprach die Frau Füchsin 'hat der Herr rothe Höslein an, und hat er ein spitz Mäulchen?' 'Ja,' sagte die Katze, 'das hat er.' 'So soll er herauf kommen' sprach die Frau Füchsin, und hieß die Magd das Hochzeitfest bereiten.
'Katze, kehr die Stube aus, und schmeiß den alten Fuchs zum Fenster hinaus. Bracht so manche dicke fette Maus
‘Will sie haben einen andern Mann, so soll sie nur herunter gan.’
Die Katz die lief die Trepp hinan, und ließ ihr Zeilchen rummer gan bis sie kam vor den langen Saal: klopft an mit ihren fuͤnf goldenen Ringen. ‘Frau Fuͤchsin, ist sie drinnen? Will sie haben einen andern Mann, so soll sie nur herunter gan.’
Die Frau Fuͤchsin fragte ‘hat der Herr rothe Hoͤslein an, und hat er ein spitz Maͤulchen?’ ‘Nein’ antwortete die Katze. ‘So kann er mir nicht dienen.’
Als der Wolf abgewiesen war, kam ein Hund, ein Hirsch, ein Hase, ein Baͤr, ein Loͤwe, und nacheinander alle Waldthiere. Aber es fehlte immer eine Eigenschaft, die der alte Herr Fuchs gehabt hatte, und die Katze mußte den Freier jedesmal wegschicken. Endlich kam ein junger Fuchs. Da sprach die Frau Fuͤchsin ‘hat der Herr rothe Hoͤslein an, und hat er ein spitz Maͤulchen?’ ‘Ja,’ sagte die Katze, ‘das hat er.’ ‘So soll er herauf kommen’ sprach die Frau Fuͤchsin, und hieß die Magd das Hochzeitfest bereiten.
‘Katze, kehr die Stube aus, und schmeiß den alten Fuchs zum Fenster hinaus. Bracht so manche dicke fette Maus
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‘Will sie haben einen andern Mann,
so soll sie nur herunter gan.’
Die Katz die lief die Trepp hinan,
und ließ ihr Zeilchen rummer gan
bis sie kam vor den langen Saal:
klopft an mit ihren fuͤnf goldenen Ringen.
‘Frau Fuͤchsin, ist sie drinnen?
Will sie haben einen andern Mann,
so soll sie nur herunter gan.’
Die Frau Fuͤchsin fragte ‘hat der Herr rothe Hoͤslein an, und hat er ein spitz Maͤulchen?’ ‘Nein’ antwortete die Katze. ‘So kann er mir nicht dienen.’
Als der Wolf abgewiesen war, kam ein Hund, ein Hirsch, ein Hase, ein Baͤr, ein Loͤwe, und nacheinander alle Waldthiere. Aber es fehlte immer eine Eigenschaft, die der alte Herr Fuchs gehabt hatte, und die Katze mußte den Freier jedesmal wegschicken. Endlich kam ein junger Fuchs. Da sprach die Frau Fuͤchsin ‘hat der Herr rothe Hoͤslein an, und hat er ein spitz Maͤulchen?’ ‘Ja,’ sagte die Katze, ‘das hat er.’ ‘So soll er herauf kommen’ sprach die Frau Fuͤchsin, und hieß die Magd das Hochzeitfest bereiten.
‘Katze, kehr die Stube aus,
und schmeiß den alten Fuchs zum Fenster hinaus.
Bracht so manche dicke fette Maus
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1837, S. 239. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1837/270>, abgerufen am 17.06.2024.
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