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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1857.

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erblickte, war wie vom Donner gerührt, sank auf die Knie und bat um Gnade. Der König sprach 'da ist keine Gnade, er war bereit mit dir zu sterben und hat dir dein Leben wieder gegeben, du aber hast ihn im Schlaf umgebracht, und sollst deinen verdienten Lohn empfangen.' Da ward sie mit ihrem Helfershelfer in ein durchlöchertes Schiff gesetzt und hinaus ins Meer getrieben, wo sie bald in den Wellen versanken.



erblickte, war wie vom Donner gerührt, sank auf die Knie und bat um Gnade. Der König sprach ‘da ist keine Gnade, er war bereit mit dir zu sterben und hat dir dein Leben wieder gegeben, du aber hast ihn im Schlaf umgebracht, und sollst deinen verdienten Lohn empfangen.’ Da ward sie mit ihrem Helfershelfer in ein durchlöchertes Schiff gesetzt und hinaus ins Meer getrieben, wo sie bald in den Wellen versanken.



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[92/0125] erblickte, war wie vom Donner gerührt, sank auf die Knie und bat um Gnade. Der König sprach ‘da ist keine Gnade, er war bereit mit dir zu sterben und hat dir dein Leben wieder gegeben, du aber hast ihn im Schlaf umgebracht, und sollst deinen verdienten Lohn empfangen.’ Da ward sie mit ihrem Helfershelfer in ein durchlöchertes Schiff gesetzt und hinaus ins Meer getrieben, wo sie bald in den Wellen versanken.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1857, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1857/125>, abgerufen am 23.11.2024.