Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1857.einem Bändchen, wobei zugleich die Bedenklichkeit derer berücksichtigt ist, welche nicht jedes Stück der größeren Sammlung für Kinder angemessen halten, veranstalteten wir zuerst 1825, sie ist 1833 und 1836 wieder aufgelegt worden. Der wissenschaftliche Werth dieser Überlieferungen hat sich in mancher überraschenden Verwandtschaft mit alten Göttersagen bewährt, und die deutsche Mythologie nicht selten Gelegenheit gehabt darauf zurückzukommen, ja sie hat in der Übereinstimmung mit nordischen Mythen einen Beweis des ursprünglichen Zusammenhangs gefunden. Wenn die Gunst für dieses Buch fortdauert, so soll es an weiterer Pflege von unserer Seite nicht fehlen. Göttingen am 15ten Mai 1837. Es freut uns, daß unter den neuen Stücken, womit die Sammlung abermals ist vermehrt worden, sich auch eins wieder aus unserer Heimat befindet. Das schöne Märchen von der Lebenszeit (Nr 176) erzählte ein Bauer aus Zwehrn einem meiner translated with illustrations by Wehnert 2 voll. London 1856. 8. Ein einzelnes Märchen The charmed Roe or the little brother and little sister illustrated by Otto Spekter London 1847; die Bilder sind sehr hübsch. Eine holländische (Sprookjesboek vor Kinderen. Amsterdam 1820) enthielt einen Auszug, wie eine dänische von Hegermann-Lindencrone (Börne Eventyr. Kopenh. 1820 oder 21). Auch in Dansk Laesebog for Tydske af Frederik Bresemann, zweite Auflage 1843, S. 123--133 sind drei Stücke von J. F. Lindencrone übersetzt. Einzelne Stücke hat Öhlenschläger übertragen, eine größere Anzahl C. Molbech (Julegave for Börn 1835--1839 und Udvalgte Eventyr og Fortällingar. Kopenhagen 1843). Mehrere Stücke findet man in Reuterdahls Julläsning for barn ins Schwedische übersetzt. Das Journal de Debats vom 4ten August 1832 enthält sinnreiche Äußerungen über das Buch und als Probe eine Übersetzung des Märchens von dem eisernen Heinrich: ferner das Blatt vom 1. Jan. 1834 ein Bruchstück aus dem Machandelbaum; späterhin (Paris 1836) erschienen Contes choisis de Grimm traduits par F. C. Gerard mit Kupfern. Endlich im Jahr 1846 Contes de la famille par les freres Grimm, traduits de l'allemand par N. Martin et Pitre Chevalier (Paris ohne Angabe des Jahrs) mit einer märchenhaften Biographie.
einem Bändchen, wobei zugleich die Bedenklichkeit derer berücksichtigt ist, welche nicht jedes Stück der größeren Sammlung für Kinder angemessen halten, veranstalteten wir zuerst 1825, sie ist 1833 und 1836 wieder aufgelegt worden. Der wissenschaftliche Werth dieser Überlieferungen hat sich in mancher überraschenden Verwandtschaft mit alten Göttersagen bewährt, und die deutsche Mythologie nicht selten Gelegenheit gehabt darauf zurückzukommen, ja sie hat in der Übereinstimmung mit nordischen Mythen einen Beweis des ursprünglichen Zusammenhangs gefunden. Wenn die Gunst für dieses Buch fortdauert, so soll es an weiterer Pflege von unserer Seite nicht fehlen. Göttingen am 15ten Mai 1837. Es freut uns, daß unter den neuen Stücken, womit die Sammlung abermals ist vermehrt worden, sich auch eins wieder aus unserer Heimat befindet. Das schöne Märchen von der Lebenszeit (Nr 176) erzählte ein Bauer aus Zwehrn einem meiner translated with illustrations by Wehnert 2 voll. London 1856. 8. Ein einzelnes Märchen The charmed Roe or the little brother and little sister illustrated by Otto Spekter London 1847; die Bilder sind sehr hübsch. Eine holländische (Sprookjesboek vor Kinderen. Amsterdam 1820) enthielt einen Auszug, wie eine dänische von Hegermann-Lindencrone (Börne Eventyr. Kopenh. 1820 oder 21). Auch in Dansk Laesebog for Tydske af Frederik Bresemann, zweite Auflage 1843, S. 123—133 sind drei Stücke von J. F. Lindencrone übersetzt. Einzelne Stücke hat Öhlenschläger übertragen, eine größere Anzahl C. Molbech (Julegave for Börn 1835—1839 und Udvalgte Eventyr og Fortällingar. Kopenhagen 1843). Mehrere Stücke findet man in Reuterdahls Julläsning for barn ins Schwedische übersetzt. Das Journal de Débats vom 4ten August 1832 enthält sinnreiche Äußerungen über das Buch und als Probe eine Übersetzung des Märchens von dem eisernen Heinrich: ferner das Blatt vom 1. Jan. 1834 ein Bruchstück aus dem Machandelbaum; späterhin (Paris 1836) erschienen Contes choisis de Grimm traduits par F. C. Gérard mit Kupfern. Endlich im Jahr 1846 Contes de la famille par les frères Grimm, traduits de l’allemand par N. Martin et Pitre Chevalier (Paris ohne Angabe des Jahrs) mit einer märchenhaften Biographie.
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einem Bändchen, wobei zugleich die Bedenklichkeit derer berücksichtigt ist, welche nicht jedes Stück der größeren Sammlung für Kinder angemessen halten, veranstalteten wir zuerst 1825, sie ist 1833 und 1836 wieder aufgelegt worden.
Der wissenschaftliche Werth dieser Überlieferungen hat sich in mancher überraschenden Verwandtschaft mit alten Göttersagen bewährt, und die deutsche Mythologie nicht selten Gelegenheit gehabt darauf zurückzukommen, ja sie hat in der Übereinstimmung mit nordischen Mythen einen Beweis des ursprünglichen Zusammenhangs gefunden.
Wenn die Gunst für dieses Buch fortdauert, so soll es an weiterer Pflege von unserer Seite nicht fehlen.
Göttingen am 15ten Mai 1837.
Es freut uns, daß unter den neuen Stücken, womit die Sammlung abermals ist vermehrt worden, sich auch eins wieder aus unserer Heimat befindet. Das schöne Märchen von der Lebenszeit (Nr 176) erzählte ein Bauer aus Zwehrn einem meiner *)
*) translated with illustrations by Wehnert 2 voll. London 1856. 8. Ein einzelnes Märchen The charmed Roe or the little brother and little sister illustrated by Otto Spekter London 1847; die Bilder sind sehr hübsch. Eine holländische (Sprookjesboek vor Kinderen. Amsterdam 1820) enthielt einen Auszug, wie eine dänische von Hegermann-Lindencrone (Börne Eventyr. Kopenh. 1820 oder 21). Auch in Dansk Laesebog for Tydske af Frederik Bresemann, zweite Auflage 1843, S. 123—133 sind drei Stücke von J. F. Lindencrone übersetzt. Einzelne Stücke hat Öhlenschläger übertragen, eine größere Anzahl C. Molbech (Julegave for Börn 1835—1839 und Udvalgte Eventyr og Fortällingar. Kopenhagen 1843). Mehrere Stücke findet man in Reuterdahls Julläsning for barn ins Schwedische übersetzt. Das Journal de Débats vom 4ten August 1832 enthält sinnreiche Äußerungen über das Buch und als Probe eine Übersetzung des Märchens von dem eisernen Heinrich: ferner das Blatt vom 1. Jan. 1834 ein Bruchstück aus dem Machandelbaum; späterhin (Paris 1836) erschienen Contes choisis de Grimm traduits par F. C. Gérard mit Kupfern. Endlich im Jahr 1846 Contes de la famille par les frères Grimm, traduits de l’allemand par N. Martin et Pitre Chevalier (Paris ohne Angabe des Jahrs) mit einer märchenhaften Biographie.
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