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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837.

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un süht ehren Vader kummen, do seh se 'o, wo sull wie et nu macken? ik will die grade tor Kerke macken un mie tom Pastoer; do will ik up de Kanzel stohn un priedigen.' Ase do de Künig an de Stelle kummet, do steiht do ene Kerke, un up de Kanzel is en Pastoer, un priediget, do hort he de Priedig to, un geit wier nah Hues. Do frägt de Küniginne worumme he se nig midde brocht hedde, do segd he 'nee, ik hewe se so lange nachlaupen, un as ik glovte ik wer der bold bie, do steit do en Kerke un up de Kanzel en Pastoer, de priedigte.' 'Du häddest sullen ment den Pastoer bringen,' seh de Fru, 'de Kerke hädde sullen wohl kummen; dat ik die auck (wenn ich gleich dich) schicke, dat kann nig mer helpen, ik mut sulwenst hünne gohen.' Ase se do ene Wiele wege is, un de beiden von feren süht, do kicket sik de Künigsdochter umme, un süht ehre Moder kummen, un segd 'nu sie wie unglücksk, nu kümmet miene Moder sulwenst, ik will die grade tom Dieck macken un mie tom Fisk.' Do de Moder up de Stelle kummet, do is do en grot Dieck, un in de Midde sprank en Fisk herumme, un kickete mit den Kopp ut den Water, un was gans lustig. Do wull se geren den Fisk krigen, awerst se kunn ün gar nig fangen. Do werd se gans böse, un drinket den gansen Dieck ut, dat se den Fisk kriegen will, awerst do werd se so üwel, dat se sick spiggen mott, un spigget den gansen Dieck wier ut. Do seh se 'ik sehe do wohl dat et olle nig mehr helpen kann'; sei mogten nu wier to ehr kummen. Do gohet se dann auck wier hünne, un de Küniginne givt der Dochter drei Wallnütte, un segd 'do kannst du die mit helpen, wenn du in dine

un suͤht ehren Vader kummen, do seh se ‘o, wo sull wie et nu macken? ik will die grade tor Kerke macken un mie tom Pastoer; do will ik up de Kanzel stohn un priedigen.’ Ase do de Kuͤnig an de Stelle kummet, do steiht do ene Kerke, un up de Kanzel is en Pastoer, un priediget, do hort he de Priedig to, un geit wier nah Hues. Do fraͤgt de Kuͤniginne worumme he se nig midde brocht hedde, do segd he ‘nee, ik hewe se so lange nachlaupen, un as ik glovte ik wer der bold bie, do steit do en Kerke un up de Kanzel en Pastoer, de priedigte.’ ‘Du haͤddest sullen ment den Pastoer bringen,’ seh de Fru, ‘de Kerke haͤdde sullen wohl kummen; dat ik die auck (wenn ich gleich dich) schicke, dat kann nig mer helpen, ik mut sulwenst huͤnne gohen.’ Ase se do ene Wiele wege is, un de beiden von feren suͤht, do kicket sik de Kuͤnigsdochter umme, un suͤht ehre Moder kummen, un segd ‘nu sie wie ungluͤcksk, nu kuͤmmet miene Moder sulwenst, ik will die grade tom Dieck macken un mie tom Fisk.’ Do de Moder up de Stelle kummet, do is do en grot Dieck, un in de Midde sprank en Fisk herumme, un kickete mit den Kopp ut den Water, un was gans lustig. Do wull se geren den Fisk krigen, awerst se kunn uͤn gar nig fangen. Do werd se gans boͤse, un drinket den gansen Dieck ut, dat se den Fisk kriegen will, awerst do werd se so uͤwel, dat se sick spiggen mott, un spigget den gansen Dieck wier ut. Do seh se ‘ik sehe do wohl dat et olle nig mehr helpen kann’; sei mogten nu wier to ehr kummen. Do gohet se dann auck wier huͤnne, un de Kuͤniginne givt der Dochter drei Wallnuͤtte, un segd ‘do kannst du die mit helpen, wenn du in dine

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[152/0168] un suͤht ehren Vader kummen, do seh se ‘o, wo sull wie et nu macken? ik will die grade tor Kerke macken un mie tom Pastoer; do will ik up de Kanzel stohn un priedigen.’ Ase do de Kuͤnig an de Stelle kummet, do steiht do ene Kerke, un up de Kanzel is en Pastoer, un priediget, do hort he de Priedig to, un geit wier nah Hues. Do fraͤgt de Kuͤniginne worumme he se nig midde brocht hedde, do segd he ‘nee, ik hewe se so lange nachlaupen, un as ik glovte ik wer der bold bie, do steit do en Kerke un up de Kanzel en Pastoer, de priedigte.’ ‘Du haͤddest sullen ment den Pastoer bringen,’ seh de Fru, ‘de Kerke haͤdde sullen wohl kummen; dat ik die auck (wenn ich gleich dich) schicke, dat kann nig mer helpen, ik mut sulwenst huͤnne gohen.’ Ase se do ene Wiele wege is, un de beiden von feren suͤht, do kicket sik de Kuͤnigsdochter umme, un suͤht ehre Moder kummen, un segd ‘nu sie wie ungluͤcksk, nu kuͤmmet miene Moder sulwenst, ik will die grade tom Dieck macken un mie tom Fisk.’ Do de Moder up de Stelle kummet, do is do en grot Dieck, un in de Midde sprank en Fisk herumme, un kickete mit den Kopp ut den Water, un was gans lustig. Do wull se geren den Fisk krigen, awerst se kunn uͤn gar nig fangen. Do werd se gans boͤse, un drinket den gansen Dieck ut, dat se den Fisk kriegen will, awerst do werd se so uͤwel, dat se sick spiggen mott, un spigget den gansen Dieck wier ut. Do seh se ‘ik sehe do wohl dat et olle nig mehr helpen kann’; sei mogten nu wier to ehr kummen. Do gohet se dann auck wier huͤnne, un de Kuͤniginne givt der Dochter drei Wallnuͤtte, un segd ‘do kannst du die mit helpen, wenn du in dine

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1837/168>, abgerufen am 21.11.2024.