Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 3. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1837.zwei Mäuse einen Bischof weihen, zwei Katzen, die einem Bären die Zunge auskratzten. Da kam eine Schnecke gerennt, und erschlug zwei wilde Löwen. Da stand ein Bartscheerer, schor einer Frauen ihren Bart ab, und zwei säugende Kinder hießen ihrer Mutter stillschweigen. Da sah ich zwei Windhunde, brachten eine Mühle aus dem Wasser getragen, und eine alte Schindmähre stand dabei, die sprach es wäre Recht. Und im Hof standen vier Rosse, die droschen Korn aus allen Kräften, und zwei Ziegen, die den Ofen heitzten, und eine rothe Kuh schoß das Brot in den Ofen. Da krähte ein Huhn 'kickeriki, das Mährchen ist ausverzählt, kickeriki.' zwei Maͤuse einen Bischof weihen, zwei Katzen, die einem Baͤren die Zunge auskratzten. Da kam eine Schnecke gerennt, und erschlug zwei wilde Loͤwen. Da stand ein Bartscheerer, schor einer Frauen ihren Bart ab, und zwei saͤugende Kinder hießen ihrer Mutter stillschweigen. Da sah ich zwei Windhunde, brachten eine Muͤhle aus dem Wasser getragen, und eine alte Schindmaͤhre stand dabei, die sprach es waͤre Recht. Und im Hof standen vier Rosse, die droschen Korn aus allen Kraͤften, und zwei Ziegen, die den Ofen heitzten, und eine rothe Kuh schoß das Brot in den Ofen. Da kraͤhte ein Huhn ‘kickeriki, das Maͤhrchen ist ausverzaͤhlt, kickeriki.’ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0333" n="317"/> zwei Maͤuse einen Bischof weihen, zwei Katzen, die einem Baͤren die Zunge auskratzten. Da kam eine Schnecke gerennt, und erschlug zwei wilde Loͤwen. Da stand ein Bartscheerer, schor einer Frauen ihren Bart ab, und zwei saͤugende Kinder hießen ihrer Mutter stillschweigen. Da sah ich zwei Windhunde, brachten eine Muͤhle aus dem Wasser getragen, und eine alte Schindmaͤhre stand dabei, die sprach es waͤre Recht. Und im Hof standen vier Rosse, die droschen Korn aus allen Kraͤften, und zwei Ziegen, die den Ofen heitzten, und eine rothe Kuh schoß das Brot in den Ofen. Da kraͤhte ein Huhn ‘kickeriki, das Maͤhrchen ist ausverzaͤhlt, kickeriki.’</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [317/0333]
zwei Maͤuse einen Bischof weihen, zwei Katzen, die einem Baͤren die Zunge auskratzten. Da kam eine Schnecke gerennt, und erschlug zwei wilde Loͤwen. Da stand ein Bartscheerer, schor einer Frauen ihren Bart ab, und zwei saͤugende Kinder hießen ihrer Mutter stillschweigen. Da sah ich zwei Windhunde, brachten eine Muͤhle aus dem Wasser getragen, und eine alte Schindmaͤhre stand dabei, die sprach es waͤre Recht. Und im Hof standen vier Rosse, die droschen Korn aus allen Kraͤften, und zwei Ziegen, die den Ofen heitzten, und eine rothe Kuh schoß das Brot in den Ofen. Da kraͤhte ein Huhn ‘kickeriki, das Maͤhrchen ist ausverzaͤhlt, kickeriki.’
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2015-05-11T18:40:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2015-05-11T18:40:00Z)
Sandra Balck, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2015-06-15T16:12:00Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |