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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1840.

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gelernt. Es war aber ein alter König im Land, vor dem mußt er spielen, und der gerieth darüber in solche Freude, daß er dem Hans seine älteste Tochter zur Ehe versprach. Als die aber hörte, daß sie so einen gemeinen Kerl im weißen Kittel heirathen sollte, sprach sie 'eh ich das thät, wollt ich lieber ins tiefste Wasser gehen.' Da gab ihm der König die jüngste, die wollts ihrem Vater zu Liebe gerne thun; und also bekam des Teufels rußiger Bruder die Königstochter, und als der alte König gestorben war, auch das ganze Reich.



gelernt. Es war aber ein alter König im Land, vor dem mußt er spielen, und der gerieth darüber in solche Freude, daß er dem Hans seine älteste Tochter zur Ehe versprach. Als die aber hörte, daß sie so einen gemeinen Kerl im weißen Kittel heirathen sollte, sprach sie ‘eh ich das thät, wollt ich lieber ins tiefste Wasser gehen.’ Da gab ihm der König die jüngste, die wollts ihrem Vater zu Liebe gerne thun; und also bekam des Teufels rußiger Bruder die Königstochter, und als der alte König gestorben war, auch das ganze Reich.



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[94/0115] gelernt. Es war aber ein alter König im Land, vor dem mußt er spielen, und der gerieth darüber in solche Freude, daß er dem Hans seine älteste Tochter zur Ehe versprach. Als die aber hörte, daß sie so einen gemeinen Kerl im weißen Kittel heirathen sollte, sprach sie ‘eh ich das thät, wollt ich lieber ins tiefste Wasser gehen.’ Da gab ihm der König die jüngste, die wollts ihrem Vater zu Liebe gerne thun; und also bekam des Teufels rußiger Bruder die Königstochter, und als der alte König gestorben war, auch das ganze Reich.

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1840, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1840/115>, abgerufen am 23.11.2024.