</noinclude> was ich gelobt habe, ich habe sie nicht geschlagen, sondern Lieb und Leid mit ihr getheilt.' 'Wie kann das sein,' sprach der Richter, 'da sie abermals so große Klage über Euch führt?' 'Jch habe sie nicht geschlagen, sondern ihr nur, weil sie so wunderlich aussah, die Haare mit der Hand kämmen wollen: sie ist mir aber entwichen und hat mich böslich verlassen. Da bin ich ihr nachgeeilt und habe, damit sie zu ihrer Pflicht zurückkehre, als eine gutgemeinte Erinnerung nachgeworfen was mir eben zur Hand war. Jch habe auch Lieb und Leid mit ihr getheilt, denn so oft ich sie getroffen habe, ist es mir lieb gewesen und ihr leid: habe ich sie aber gefehlt, so ist es ihr lieb gewesen, mir aber leid.' Die Richter waren aber mit dieser Antwort nicht zufrieden, sondern ließen ihm seinen verdienten Lohn auszahlen.
</noinclude> was ich gelobt habe, ich habe sie nicht geschlagen, sondern Lieb und Leid mit ihr getheilt.’ ‘Wie kann das sein,’ sprach der Richter, ‘da sie abermals so große Klage über Euch führt?’ ‘Jch habe sie nicht geschlagen, sondern ihr nur, weil sie so wunderlich aussah, die Haare mit der Hand kämmen wollen: sie ist mir aber entwichen und hat mich böslich verlassen. Da bin ich ihr nachgeeilt und habe, damit sie zu ihrer Pflicht zurückkehre, als eine gutgemeinte Erinnerung nachgeworfen was mir eben zur Hand war. Jch habe auch Lieb und Leid mit ihr getheilt, denn so oft ich sie getroffen habe, ist es mir lieb gewesen und ihr leid: habe ich sie aber gefehlt, so ist es ihr lieb gewesen, mir aber leid.’ Die Richter waren aber mit dieser Antwort nicht zufrieden, sondern ließen ihm seinen verdienten Lohn auszahlen.
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</noinclude> was ich gelobt habe, ich habe sie nicht geschlagen, sondern Lieb und Leid mit ihr getheilt.’ ‘Wie kann das sein,’ sprach der Richter, ‘da sie abermals so große Klage über Euch führt?’ ‘Jch habe sie nicht geschlagen, sondern ihr nur, weil sie so wunderlich aussah, die Haare mit der Hand kämmen wollen: sie ist mir aber entwichen und hat mich böslich verlassen. Da bin ich ihr nachgeeilt und habe, damit sie zu ihrer Pflicht zurückkehre, als eine gutgemeinte Erinnerung nachgeworfen was mir eben zur Hand war. Jch habe auch Lieb und Leid mit ihr getheilt, denn so oft ich sie getroffen habe, ist es mir lieb gewesen und ihr leid: habe ich sie aber gefehlt, so ist es ihr lieb gewesen, mir aber leid.’ Die Richter waren aber mit dieser Antwort nicht zufrieden, sondern ließen ihm seinen verdienten Lohn auszahlen.
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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850, S. 393. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1850/405>, abgerufen am 22.11.2024.
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