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Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796.

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oder B das Zählen angehen soll Dann schlägt
jeder mit seinen Händen an seine Schenkel und
streckt eine beliebige Zahl von Fingern aus.
Die ausgestreckten Finger werden zusammen
gezählt und ihre Zahl zum Abzählen der Perso-
nen gebraucht. Ists z. Beysp. die Zahl 7 und
man fängt an auf A 1, auf B 2 u. s. w. zu zählen,
so fällt 7 auf A, und dieser erhält mit seiner Par-
they den Vorzug.

4. Um eine einzige Person aus der Menge
herauszulesen, was bey Spielen oft der Fall ist,
stellt sich die Gesellschaft in Fronte. Der erste
des rechten Flügels lässt sich von seinem Ne-
benmanne im Stillen eine Zahl sagen (höch-
stens so gross als die Personenzahl der Gesell-
schaft) dann geht er zur ersten Person des lin-
ken Flügels, diese reicht ihm eine Hand; ist es
die linke und er erhielt vorhin die Zahl 7 so ist
der 7te Mann vom linken Flügel der Gewählte,
und so umgekehrt der 7te vom rechten, wenn er
die rechte Hand erhielt.



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oder B das Zählen angehen ſoll Dann ſchlägt
jeder mit ſeinen Händen an ſeine Schenkel und
ſtreckt eine beliebige Zahl von Fingern aus.
Die ausgeſtreckten Finger werden zuſammen
gezählt und ihre Zahl zum Abzählen der Perſo-
nen gebraucht. Iſts z. Beyſp. die Zahl 7 und
man fängt an auf A 1, auf B 2 u. ſ. w. zu zählen,
ſo fällt 7 auf A, und dieſer erhält mit ſeiner Par-
they den Vorzug.

4. Um eine einzige Perſon aus der Menge
herauszuleſen, was bey Spielen oft der Fall iſt,
ſtellt ſich die Geſellſchaft in Fronte. Der erſte
des rechten Flügels läſst ſich von ſeinem Ne-
benmanne im Stillen eine Zahl ſagen (höch-
ſtens ſo groſs als die Perſonenzahl der Geſell-
ſchaft) dann geht er zur erſten Perſon des lin-
ken Flügels, dieſe reicht ihm eine Hand; iſt es
die linke und er erhielt vorhin die Zahl 7 ſo iſt
der 7te Mann vom linken Flügel der Gewählte,
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[487/0519] oder B das Zählen angehen ſoll Dann ſchlägt jeder mit ſeinen Händen an ſeine Schenkel und ſtreckt eine beliebige Zahl von Fingern aus. Die ausgeſtreckten Finger werden zuſammen gezählt und ihre Zahl zum Abzählen der Perſo- nen gebraucht. Iſts z. Beyſp. die Zahl 7 und man fängt an auf A 1, auf B 2 u. ſ. w. zu zählen, ſo fällt 7 auf A, und dieſer erhält mit ſeiner Par- they den Vorzug. 4. Um eine einzige Perſon aus der Menge herauszuleſen, was bey Spielen oft der Fall iſt, ſtellt ſich die Geſellſchaft in Fronte. Der erſte des rechten Flügels läſst ſich von ſeinem Ne- benmanne im Stillen eine Zahl ſagen (höch- ſtens ſo groſs als die Perſonenzahl der Geſell- ſchaft) dann geht er zur erſten Perſon des lin- ken Flügels, dieſe reicht ihm eine Hand; iſt es die linke und er erhielt vorhin die Zahl 7 ſo iſt der 7te Mann vom linken Flügel der Gewählte, und ſo umgekehrt der 7te vom rechten, wenn er die rechte Hand erhielt. H h 5

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Zitationshilfe: Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 487. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/519>, abgerufen am 21.11.2024.